aktuell wisst ihr was ihr habt. Ein Neubau ist stress und aktuell auch kostenintensiv.
Ich würde die Sitaution nicht ändern und eine höhere Belastung eingehen
Ich hätte aus dem Bauch heraus, bei dem Versuch mich etwas in eure Situation hineinzuversetzen, eigentlich auch für ein schönes neues Häuschen votiert.
Hätte. Vor zwei, drei Jahren.
Bauen ist, stand heute aber kein Spaß (mehr). Und das gehört gerade in eine ehrlich Kalkulation rein. Lieferzeiten bleiben teilweise katastrophal. Wenn ich in die Industrie und die Probleme dort sehe, die sich in den nächsten Monaten auch noch verschlechtern werden, und die Auswirkungen auf die restliche Wirtschaft bedenke, dann kann man nur froh sein, wenn man es sich mit etwas Sicherheiten im Wohneigentum gemütlich machen kann.
Der geschätzte Baupreis kann so zum jetzigen Zeitpunkt stimmen, aber wenn im November hier kein Gas oder Öl mehr ankommt (wovon ich nicht ausgehe, was aber nicht unmöglich ist), hat das gewaltige Auswirkungen auch auf Baustoffpreise. Dann ist die Kalkulation und der Plan erst mal dahin.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ja. Das stimmt schon. Aber man muss ein Risiko auch mal vermeiden, wenn es sich vermeiden lässt. Und ich würde ohne Not heute nicht bauen wollen.
Mit eurer Einkommenssituation, dem Eigenkapital und eurem Alter, v.a. das alter der Kinder, könnt ihr einen Neubau auch noch in zwei, drei Jahren gut umsetzen, wenn man weiß wohin die Reise hier geht. Eure Startposition ist ausgezeichnet und bis dahin sogar noch besser.
ABER: Wenn es in euren Kalender passt: Planen könnt ihr ja schon. Macht euch doch Gedanken über das Was, Wie und Überhaupt.
Klappert, falls das in Frage kommt, doch die üblichen Verdäctigen in eurer Region ab und lasst euch inspirieren.
