Für den Traum vom Eigenheim gehen die Deutschen ans finanzielle L

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Ich finde dieses Thema ist prinzipiell ziemlich einfach zu verstehen, auch ohne genaue Zahlen zu messen.

Nämlich; Entweder kann und will ich mir ein Haus leisten, oder halt nicht!
Wollen und nicht können ist schon doof. Ist aber so.
Nicht können und trotzdem machen, ist halt überdoof.

Was dieses Thema so "kompliziert" macht sind halt genau diese User, die tief im inneren ganz genau wissen dass sie es sich eigentlich nicht leisten können, das aber nicht akzeptieren wollen/können und trotzdem kaufen. Wie gesagt... Überdoof. (Menschlich! Dennoch, überdoof).

Aber den Preis für diese Überdoofheit, welche menschlich ist, müssen und werden sie dann zahlen. So oder so.
you Made my day

'überdoof' hängt für heute an meinem Schreibtisch
 
W

Worrier84

Variante A: Sparvertrag mit sehr hoher Sparrate brav bei der örtlichen Sparkasse oder Volksbank abgeschlossen, aber Max. 0,5% Verzinsung (=> "fleißiger Sparer"), leider weit unter der Inflationsrate.
Variante B: Immobilienkauf vor vier Jahren, seither Wertsteigerung um ca. 40 % (von 2 unabhängigen Maklern geschätzt, bei Versteigerung statt Verkauf ggf.. etwas mehr). Geschätzte Verwertungszeit in unserem Ballungsraum ca. 4-6 Wochen.
Finanzierungszins deutlich unter der Inflationsrate, was für alle Ökonomen bedeutet: Jeden Morgen mit einem breitem Grinsen aufstehen.
In beiden Varianten A und B sei das finanzielle Limit ausgereizt, aber Variante A ist beim deutschen Michel vorbildlich, B ist für viele hochriskant und verwerflich. Finde den Fehler...
Halt Glück gehabt, Markt hätte auch anders laufen können. Von daher kann man daraus nichts lernen.
 
A

Altai

Wer wirklich nicht kann, der kriegt hoffentlich keinen Kredit.
Grenzfälle sind diejenigen, die auf etwas verzichten müssen, um die Rate stemmen zu können, was ihnen aber schwer fällt, seien es aufwendige Urlaube, ein teures Hobby, 3x die Woche schick essen gehen... nur mal als dumme Beispiele. Luxus eben, nice to have... Darüber muss man sich halt klar sein, was man da selbst für Ausgaben hat auf diesem Sektor, ob man die auch mit Haus noch in dem Maße tätigen kann. Und wenn nicht, ob man da Abstriche machen möchte, ohne nachher deswegen unglücklich zu sein.

Ich führe seit Jahr und Tag Haushaltsbuch, ich weiß, was mich der Skiurlaub mit den beiden Kids kostet, oder mein Pferd, oder eben das tägliche Leben - das man bestreiten muss, komme was wolle. Beides (Skiurlaub, Pferd) stand für mich nie zur Disposition, wenn das nicht mehr drin wäre, hätte ich kein Haus gekauft und fertig.

Schwierig vom Kopf her finde ich es eher, dass man immer, wenn man dann was übrig hat, so ein bisschen in der Klemme sitzt - man könnte ja auch tilgen... man könnte sich aber auch was gönnen... denn die Sondertilgung ausschöpfen und noch der ganze liebgewonnene Luxus... das können dann vielleicht nicht mehr viele Leute stemmen.
 
B

Buchweizen

Mein Kollege sagt ich sei von Natur aus polemisch. Musste als Serbe erst mal googeln was das heißt . Also ja bin polemisch
Aber du weißt, dass das alles andere als ein Kompliment ist?

Was ich an diesen / deinen Threads so nervig finde, ist vor allem ihre Negativität und eben ihre Sinnlosigkeit. Worum geht es dir damit?
Es ist blindes Auskeilen in Richtung der von dir aus irgendeinem Grund so gehassten "Nicht-Könner" - die sich vermutlich überhaupt nicht (mehr) in diesem Forum aufhalten. Fühlst du dich gut, wenn du fragwürdige Zeitungsartikel kopierst und mit dem erhobenen Zeigefinger daher kommst a la "ich hab es schon immer gesagt!"? Oder glaubst du ernsthaft, irgendjemand schließt deinetwegen dann keine Finanzierung ab?

Naja. Wie dem auch sei. Du wirst sowieso nie darüber nachdenken.
 
T

Traumfaenger

Halt Glück gehabt, Markt hätte auch anders laufen können. Von daher kann man daraus nichts lernen.
Zitat aus der Süddeutschen heute: "Der Immobilienboom hält hierzulande nun schon seit fast zehn Jahren an...".
Zitat Tagesschau: "Die EZB dürfte auch unter ihrer neuen Chefin Christine Lagarde bis weit in das Jahr 2020 hinein an ihrer Nullzinspolitik festhalten. "
=> man darf daraus lernen, man muss es aber nicht. Jeder darf das für sich interpretieren und Schlussfolgerungen für sein Handeln daraus ableiten. "Glück" ist für mich ein ungeplantes, nicht reproduzierbares Ereignis. Die Immobilienpreisentwicklung der letzten 10 Jahre zähle ich nicht hierzu.
 
W

Worrier84

Schauen wir in 10 Jahren noch mal. Ich brauch nur google anwerfen, in keinem Jahr war sich irgendwer sicher. Die glaskugel funktioniert bis heute nicht richtig. Aber ich steig hier auch mal aus. Das sind diese endlos-Diskussionen
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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