Ich möchte gern einen möglichst warmen, naturbelassennen, weil atmungsaktiven Holzboden haben.
Atmungsaktiv weiß ich jetzt nicht, was damit gemeint ist. Luftfeuchte kann Holz etwas aufnehmen und abgeben aber nur zum Puffern, durchlüften muss man dennoch selber. Warm ist ein Holzboden vor allem, wenn er gegen das Erdreich gut isoliert ist. Ohne anständige Dämmung und Abdichtung kann das auch kalt und zugig sein - im Neubau ist da aber weniger die Gefahr.
Holzdielen. Vielleicht sogar Fichte/Tanne.
Holz ist kein guter Wärmeleiter. Bei Dielen würde ich darauf achten nicht zu dicke, also eher Richtung 20mm zu wählen. Fichte/Tanne/Kiefer sind häufig dicker, weil weniger hart und dazu noch schlechter wärmeleitend als z.B. Eiche.
Ggü. einer im Estrich vergossenen Fußbodenheizung mit Fliesen obendrauf muss wahrscheinlich die Vorlauf-Temperatur etwas (!) angehoben werden, also in Kombination mit einer Wärmepumpe, sind Dielen nicht optimal, mit Gasheizung aber kein Problem.
Nur wie konstruiert man sowas in Verbindung mit einer Fußbodenheizung ?
Nicht viel anders al ohne. Unterkonstruktion mit Dämmmatten im Zwischenraum, nur nicht bündig mit der Oberkante, sondern etwas drunter. Obendrauf in den verbleibenden Zwischenraum die Heizleitungen nicht in Schneckenform, sondern strangweise hin/zurück (Vorlauf und Rücklauf nebeneinander) verlegen, an den Übertrittpunkten zum nächsten Zwischenraum die Balken der Unterkonstruktion ausklinken. Zur besseren Wärmeverteilung Leitbleche verwenden. Gibt fertige Systeme dafür, manchmal werden besondere Dämmmatten vorgegeben, in der Regel aber natürliche auf Holzfaserbasis oder anderen Naturstoffen. Die Suchmaschine ist dein Freund.
Wenn man mal gar keine .... nein ... ich verkneif mir den Kommentar. Nur so viel: Doch! Punkt.