Damit die Fußbodenheizung energieeffizient arbeitet, darf der Gesamtwert 0,15 m²K/W nicht überschreiten.
Alles richtig, die Wärme muss von den Leitungen in den Boden und dieser muss sie durchleiten an den Raum. Die 0,15 werden, wie
@cschiko auch geschrieben hat eingehalten, wenn die Dielen nicht zu dick sind (was ich auch schon erwähnte).
Dass der Wärmeübergang an die Raumluft nicht so gut ist, wie bei Fliesen ist klar, aber dass dadurch die Heizkosten explodieren bzw. der Brennstoffbedarf so enorm ansteigt ist doch Mumpitz. Woher soll das auch kommen?
Zunächst wird durch die schlechtere Wärmeleitung der Holzdielen nur die Heizleistung der Flächenheizung pro m² reduziert. Auf die zur Beheizung des Hauses benötigte Wärmemenge hat das überhaupt keinen Einfluss. Richtig ist also, dass mit den Holzdielen, die Fußbodenheizung anders ausgelegt werden muss, als mit Fliesen. Das gilt aber auch für andere Bodenbeläge, wie Vinyl oder Parkett.
Das einzige was zu einem Anstieg des Brennstoffbedarfs führt, ist eine evtl. notwendige Erhöhung der Vorlauftemperatur um den schlechteren Wärmeübergang auszugleichen. Bei 15 mm Parkett ist dieser übrigens nicht deutlich anders, als bei 20 mm Diele.
Bei Gasheizungen ist das für die Energieeffizienz egal, ob die Heizung nun 30/25°C oder 40/35°C fahren (Heizkörper gleitend bis 55/45°C), das macht am Ende des Jahres vielleicht 1% Mehrbedarf an Gas.
Bei Wärmepumpen ist das natürlich deutlich mehr, aber das wurde ja schon erwähnt.