Ich finde es auch schade, dass das direkt so eskaliert,
Direkt eskalieren kann man es ja nicht nennen, wenn schon vorher etwas gewesen ist. Du erzähltest von dem Zuparken, und wenn der GU sagt, dass die Reaktion von denen „völlig übertrieben“ war, dann war da ja etwas, wo Du zwar nicht dabei warst, es aber wahrscheinlich auch nicht entschuldigt habt - zumindest nicht so, dass die Negativ-Erfahrung bei denen gelöscht wurde, sondern dass sie argwöhnischer auf Euch reagieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass sie sich jetzt nicht das zweite Mal erst über „die Neuen“ ärgern, da kann Krach-und-Baustaub-ertragen-müssen dazu beitragen, dass sie jetzt genau hinschauen, und zwar mit einer negativen Haltung. Die Situation wird auch nicht einfacher, wenn sie selbst keine Tiere haben oder Katzen nicht mögen. Oder wenn sie selbst nicht so ein Ventil für ihre Probleme haben wie Du es hier im Forum findest.
Sollten der Kot aber nicht von deinen Katzen stammen, dann könntest du deinem lieben Nachbarn sämtlichen Wind aus den Segeln nehmen.
Das bringt aber sehr wahrscheinlich nicht viel. Da muss man wohl schon ordentliche Pluspunkte sammeln, um die wenigen Negativen zu kompensieren oder neutralisieren. Es könnte sogar mit solchen Untersuchungen, die unverhältnismäßig gesehen werden, so richtig nach hinten losgehen.
Also quasi einfach weiterhin alles, was die einsammeln und uns vor die Tür legen, in den Müll schmeißen und gut sein lassen?
Ich würde es wie
@hanghaus2023 es sagt, auch einfach entsorgen. Wenn es der Nachbar nicht kann, dann eben Ihr. Denn schließlich könnt ihr nicht ausschliessen, dass sie auf Nachbars Grund, in welchem Beetstück auch immer, bei welchem Nachbarn auch immer, also irgendwo als Freiläuferkatzen hinkoten. Und somit tut ihr da irgendwo Euren Ausgleich, egal um welche Wurst es genau geht.
Es ist halt immer so eine Sache mit der Toleranz. Ich versuche, mich dann immer in denjenigen des anderen hineinzuversetzen. Freunden lässt man einiges durchgehen, „Feinden“ nicht.
Man schiebt auch ganz gern mal den Buhmann in Richtung des anderen. Was wäre denn, wenn Ihr keine Katzen hättet, die Nachbarskatzen machen aber bei Euch hin. Dann würde es so aussehen, dass Du hier einen Post aufmachst, weil Du Angst hättest, dass Deine Kinder beim spielen mit dem Kot in Berührung kommen?!
.... wie
@andimann - ich habe da mal die Suche benutzt und den hier gefunden:
Moin Allerseits, (hoffentlich werde ich nicht gleich gesperrt, weil ich 'nen Haufen K***e poste... ) irgendein Vieh macht uns fast jede Nacht einen Haufen auf den Rasen, seltsamerweise immer auf fast die gleiche Stelle (plus minus 2 m). Ich hatte zunächst Nachbars Katze in Verdacht, aber der...
www.hausbau-forum.de
Ein 43 Seiten langer Thread, wo viel ausgesprochen wird und auch die andere Seite gesehen wird.
Und ich kann spoilern: es löst sich noch auf, welches Tier die Ursache war.
Ich hätte da ehrlich gesagt auch keinen Bock drauf, Würste anderer Tiere wegzumachen oder in meinem Beet (Katzen)kot zu finden. Letzteres tue ich aber.
Ich räume auch im Vorgarten immer mal wieder ärgerliche Umverpackungen von Süssigkeiten und Eis weg. Da kommen auch nur unsere Nachbarn in Frage... finde es aber im Gegensatz zu Deinen Nachbarn affig, da ein Ding zu drehen, was meine Energien auffrisst und entsorge es halt und widme mich anderen Dingen.
Wenn bei uns auf einem Mal Hundekacke vor unserer Haustür liegen sollte, dann würde ich sie auch wegmachen, obwohl ich weiß, dass unser Hund im Umkreis von 200 Meter nicht kackt und weitere 20 Hunde dafür in Frage kommen können. Ich würde das auch nicht diskutieren.
Im Zweifel bin ich es, die für mein Tier verantwortlich ist - ich versuche alles, dass mein Tier meine Umgebung nicht stört. Wenn man einem quirligen Junghund, der der Wächter seines Anwesens und Besitzer ist, das Bellen abgewöhnen will und es nicht immer klappt, dann gehe ich offensiv bei den Nachbarn damit um: Schwäche zugestehen bringt Symphatie, Nachbarn mögen meinen Hund und ärgern sich nicht mehr über das kurze Gebell, was nun mal die Sprache der Hunde ist und auch nicht zu 100% eingedämmt werden soll.
Aber ja, jeder hat eine andere Frustationstoleranz. Da sollte man für sich abwägen, was schlimm oder schlimmer ist. Was thematisiert man, was macht man zum Mittelpunkt seines Alltags?
Will heißen: Selbst wenn's meine Katze wäre die da hinmacht, müsste er's in seine Mülltonne tun, nicht in meine Garage.
Müsste... ja. Und was, wenn nicht? Du kannst andere nicht ändern, nur Deine Sichtweise. Es ist ja immer wieder etwas wahres an dem alten Spruch dran.
Nicht mehr egal ist es mir bloß, wenn die Nachbarn anfangen alles was auf ihrem Grundstück anfällt zu uns rüberzutragen, egal wer der Verursacher war.
Da würde ich echt über den Dingen stehen.