Gartenplanung - kein Budget

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D

Dindin

Also uns persönlich hat die Unterstützung durch den Gärten- und Landschaftsbauer geholfen. Wir haben ein Hanggrundstück mit lehmigen Boden und die Ideen (unterschiedliche Ebenen, abfangen der Hanglage, Vorschläge für Pflanzen, etc.) und Anregungen die er hatte auf die wären wir so nie gekommen.
Wir haben aber auch nicht alles auf einmal gemacht sondern Prioritäten gesetzt z.B. erst die Zuwege und Terrasse mit Rasen und einige Monate später dann die Hecke und weitere Pflanzen sowie ein Kiesbeet (kann man auch gut in unserem Baublog nachvollziehen).
Ein Garten und auch die Bedürfnisse seiner Bewohner Wachsen mit der Zeit
 
G

Gartenfreund

Hallo zusammen


Möchte gerne etwas beisteuern.

Vorweg unser Haus ist jetzt ca. 65 Jahre alt und der Garten somit auch. Er hat noch nie einen Planer gesehen und er wird wohl auch keinen sehen solange das Haus von uns bewohnt wird.

Auch alle Gartenarbeiten wie Bäume Pflanzen und wieder entfernen weil durch Altersschwäche eingegangen oder weil nicht ertragreich genug Wege anlegen usw. wird alles in Eigenregie gemacht.


Nun zu einigen Vorschlägen

Zunächst sollte mal überlegt werden was du für einen Garten haben möchtest


Ziergarten :

Hört sich zunächst mal nach wenig Arbeit an. Wenn du ihn aber einigermaßen anständig aussehen lassen willst so macht dieser doch schon viel Arbeit.

Ist auch nur was fürs Auge und hat sonst eigentlich keinen großen nutzen. Es sei den man hat viele Blütenpflanzen wo auch Insekten noch was von haben.


Nutzgarten :

Macht an wenigen Tagen einiges an Arbeit (abhängig von den Nutzpflanzen). Übers Jahr gerechnet aber nicht unbedingt mehr Arbeit als ein Ziergarten womöglich sogar weniger. Wenn ich mir das so ansehe wie viel Zeit so manch einer der Nachbarn für seinen Ziergarten investiert und wir in unseren fasst überwiegenden Nutzgarten muss ich sagen schön das bei uns der Ziergarten eigentlich jedes Jahr etwas kleiner wird. Weil fasst jedes Jahr ein oder mehrere selbst gezogene Rotepfirsich Bäume hinzukommen oder Platz für Erbsen usw. benötigt wird. Die Pfirsiche sind übrigens eine eigene (versehentliche) Züchtung welche seit nunmehr über 50 Jahre vermehrt wird.

Weiterer Vorteil frisch geerntete und unbehandelte Nahrungsmittel.


Also vorher mal überlegen welche Gartenart es letztendlich sein soll.


Zu den Wegen ist zu sagen.

Habe selber unseren aus ca. 3 cm Dicken Betonplatten welche wir noch hatten (alte Garagenauffahrt) gelegt. Dazu einfach etwas Erde abgetragen und dann diese Platten einfach auf die blanke Erde gelegt. Liegen jetzt seit 20 oder 25 Jahren so da ohne das sich etwas bewegt hat. Wie es letztendlich bei dir sein würde kann ich nicht sagen da die Festigkeit letztendlich nicht bekannt ist.


Zum Boden.

Auch unsere ist eigentlich ein recht Lehmiges etwas wird aber jedes Jahr besser da ständig Kompost eingearbeitet wird. Also auch einen Komposthaufen einplanen.


Wie preiswert an Steinen und Pflanzen kommen.

Mal Anzeigen sowohl in Zeitungen als auch im Internet durchsehen dort wird so einiges verschenkt.


Zu deinem 2m hohen Baum.

Bedenke bitte ein Baum kann schneller groß werden als dir lieb ist. Somit kann es sein das du von einem jetzt kleinen Baum länger etwas hast. Aber dieses kommt natürlich auf den entsprechenden Baum an. Besser sich vorher mal über die Wuchs Freudigkeit informieren und dann sich Gedanken darüber machen wie groß er jetzt schon sein soll.

Ich wünsche ich dir einen grünen Daumen.
 
W

willWohnen

Hallo, ich danke allen hier für die bisherigen Beiträge. (Hier fehlt so ein Danke-Blümchen-Smickey.)

Auf jeden Fall werde ich die Kleinanzeigen zu gegebener Zeit fleißig durchforsten.

Das Schöne am Garten ist, dass er nach und nach wächst und sich ständig verändert.
Das Schlechte am Garten ist, dass er nach und nach wächst... und am Anfang kahl aussieht.

Für mich ist die wichtigste Funktion des Gartens, dass er sich wie eine schützende Hand ums Haus legt. Ich möchte etwas uneinsehbarer werden, sonst tu ich mir schwer, mich geborgen zu fühlen.
Unser Haus ragt irgendwie auch so "nackt" auf, das könnte optisch ruhig etwas ummantelt werden.
Und das mit dem Einwachsen, das kostet halt so viel Zeit. :-(

Auf der Westseite des Gartens plane ich ein Stückchen Nutzgarten. Da werde ich einfach experimentieren, und dann wird sich auch zeigen, wie ich das bewältige und wie groß der mal wird.
Ich denke mal, da gibt es auch einfachere (Zwiebeln, Petersilie) und pflegeaufwendigere (Paprika, Bohnen) Gemüse? Ich wähle dann geschickt aus...

An der Südgrenze hätte ich langfristig gern Beerensträucher, die m.E. wenig Arbeit machen. Evtl. einen Apfelbaum, da gibts ja heutzutage kleinwüchsige und ich denk mal, da fällt auch wenig Arbeit an.

Im Südwesten gern einen großen Baum zwecks Sichtschutz und aus emotionalen Gründen, ich wünsche mir einfach einen Baum. Opfere da gern ordentlich Platz und etwas Schatten kann auch gut sein. Ich dachte an eine Weide. Die hat den Vorteil, jeder Laie kann die nach Gutdünken wild zurechtschneiden, wenn sie zu groß wird, die ist nicht totzukriegen.
Im schlimmsten Fall Kopf ab, die treibt wieder aus. Könnte etwas seltsam aussehen, aber dann hab ich endlich einen Eyecatcher im Garten.

Und ansonsten möchte ich einfach ein Stückchen grüne Natur, wo man mal einen Vogel sieht. Ich brauche keine geometrischen Beete und Kegel-Büsche. Gänseblümchen und Moose werde ich dulden. Hier und da Tulpenzwiebeln in die Erde und sich selbst überlassen.

Das mit den Platten kann ich ja auch so einfach erst mal ausprobieren. Wenn sie wirklich absinken, dann muss ich mir halt doch noch drunter verdichten und Schottern und sowas.

Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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