Einen ähnlichen Lernprozess habe ich durch. Wir sind jetzt bei Luft-Wasser-Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe) geendet. Die Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung nehme ich vor allem aus Komfort-Gründen hinzu. Mit der vorgesehen Standard-Dämmung (laut Bauleistungsbeschreibung, also nichts besonders tolles) erreichen wir auch so KfW70. Die Alternative wäre Gas und Solarthermie. Ich hatte intensiv danach gefragt, aber die Wärmepumpe, die der Bauunternehmer normalerweise verbaut (mit der andere Leute also schon leben, und die kommen ja irgendwie klar) ist nicht teurer (eher günstiger) in der Anschaffung als Gas+Solarthermie (Annahme: Gasanschluss nur für die Heizung, dieser entfällt dann also, gekocht wird elektrisch). Ohne den Zwang mit der Solarthermie wäre wohl Gas meine Wahl gewesen, aber das geht halt nicht ... bzw. senkt die Investitionskosten nicht.
Zwei Systeme würde ich auf keinen Fall bauen. Eine Fußbodenheizung ist anders als seit alters her bekannte Heizkörper, aber anders heißt nicht per so schlechter. Unterm Strich dürfte der Komfort und das Wohlgefühl in einem modernen (Effizien-)Haus mit Fußbodenheizung (und idealerweise Kontrollierte-Wohnraumlüftung) deutlich höher sein als im 80er Jahre Neubau mit Heizkörpern unter den Fenstern. Lass Dich da nicht verrückt machen.
Also nimm die Lösung, die am Markt gängig ist, die einfach ist (nicht zwei Systeme) und die sich legal umsetzen lässt. Das ist aus meiner Sicht dann doch die Wärmepumpe. Entweder Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe (Flächenkollektoren, wenn man die Fläche dauerhaft spendieren will, oder Erdwärme, wenn man das mit dem Bohren machen will und bezahlen kann).