Eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung ist vor allem auch ein Komfortgewinn. Mit einem Erdwärmetauscher kann man im Sommer auch moderat kühlen (allerdings keine Wunder vollbringen).
Ich hatte mal eine Zeit lang auf einer Fußbodenheizung direkt auf dem Fußboden geschlafen. Das war super (hatte tagsüber die Heizung ganz aus). Und wenn man den Komfort eines Betts hat sehe ich das Problem ohnehin nicht. Zudem hängt ja die Heizleistung und somit die Bodentemperatur von der Dämmung ab. Ein gut gedämmtes Haus mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung braucht weniger Heizleistung. Da merkt man es kaum noch wenn ein paar Stunden lange die Heizung ganz aus ist. Man kann problemlos nachts die Heizung etwas runter regeln falls der wäre Boden unter dem Bett ein Problem ist.
Und bei Fußbodenheizungen hängt die Ansprechzeit vom Gesamtaufbau ab. Ich denke es macht keinen Sinn eine Fußbodenheizung (niedrige Vorlauftemperatur) mit Wandheizkörpern (hohe Vorlauftemperatur) zu kombinieren. Die Möglichkeit die Temperatur nachts abzusenken hängt auch von der Bauweise ab. Ein gut gedämmter Massivbau kühlt langsam ab.
@Bauexperte: Das Stichwort ist Entropie. Genau genommen braucht es natürlich auf den ersten Blick mehr Energie wenn man einen ungenutzten Raum abkühlen lässt. Und bei einer Elektroheizung wäre das auch die günstigste Variante. Erst sobald Vorlauftemperatur, Temperaturgradienten und optimale Systemleistung in's Spiel kommen wird es günstiger einen Raum konstant auf moderater Temperatur zu halten anstatt ihn bei Bedarf aufzuheizen.