die Frage ist, ob man bei einem modernen gut gedämmten Einfamilienhaus mit Wärmerückgewinnungs-Lüftungsanlage noch eine große leistungsstarke Heizung braucht. Deswegen wäre mein aktueller Favorit schon fast die luftwärmepumpe?
Das wird mittels Heizlastberechnung ja auch festgestellt, wie groß der Wärmeerzeuger sein muss. Die luftwärmepumpe käme für mich aber nicht in Frage, da die berechnete Heizlast den Energiebedarf für Warmwasser nicht einschließt. Dh. nur aus der Abwärme heraus wirst du die Bude inkl. Warmwasser nicht beheizt bekommen = Heizstab. Das kann in Passivhäusern funktionieren, wenn entsprechend niedrige Wärmeverluste da sind und solare Einträge wirken können.
Vorteil wäre natürlich die Ersparnis der Flächenheizung, Nachteil die Zuheizung über erwärmte Luft. Fände ich unkomfortabel, eine Flächenheizung ist doch angenehmer als ein Gebläse, mal überspitzt gesagt.
Aber prinzipiell ja, man kann auch eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Heizregister nehmen und Warmwasser über eine dedizierte Wärmepumpe, beispielsweise. Mag im Investment attraktiv sein. Oder gleich eine Klimatisierung, die auch heizen kann. So sieht man das in modernen Ferienhäusern z.B. in Dänemark, wo früher nur E-Heizkörper verbaut waren.