Das ist immer schwierig und die Entscheidung liegt bei euch und wird nicht einfach.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sprich, man gewöhnt sich an gewisse Umstände, gewiss mit Grenzen.
Gibt ja die schöne Anektode, wo Jemand gefragt wurde, ob es ihn stört, an der Autobahn zu wohnen.
Aktuell wohnen wir auch an 2 Bahnstrecken, SBahn und Bahn. Hören tut man alle Züge (alte Fenster), allerdings der Güterverkehr ist eine andere Kategorie. Da wackeln die Gläser in der Vitrine. Die Bahnlinie verläuft aber ca. 5 Meter unterhalb.
Wichtig war für uns, dass das Schlafzimmer zur anderen Seite geht, wenn man nachts mit offenen Fenster schläft.
Ansonsten ist die Frage auf Entschädigung recht leicht beantwortet. Wer war denn eher da? Die Bahnlinie oder dein "Haus" bzw. der Plan zum Baugebiet?
Man munkelt, dass das u.a. auch der Grund war, warum an der A2 kilometerlang Schallschutz an Wiesen und Wäldern verbaut wurden (mussten). Es wurde halt als theoretisches Bauland ausgewiesen, dann musste der Bund für zahlen. Hätte man später nämlich festgestellt, dass da mal gebaut werden soll, wäre es Land oder Kommune.
Übrigens wohnen wir bereits 14 Jahre so. Allerdings ist es schon ein Unterschied ob zur Miete oder ob man da sein Häuschen baut.
Setzt dich einfach an verschiedenen Tagen mal auf das Grundstück. Einiges kann man sicher bei der Architektur berücksichtigen. Auch lässt sich was mit Bepflanzung und Vegetation machen. Es muss also keine Mauer sein um Ruhe zu haben.