Bei uns gab es drei unterschiedliche Kategorien:
1) Standardfall: Nachdem wir ein erhaltenes Angebot mit dem Anbieter eines Gewerks durchgesprochen haben, haben wir am Ende gefragt, ob das preislich noch etwas zu machen sei (ganz offen). Dort haben uns eigentlich alle irgendeine Form von Skonto angeboten (damit sie ohne Verzug/Diskussion direkt das Geld erhalten) und zum Teil noch 0,5-2% Nachlass dazu (zum Teil nur auf bestimmte Ausschreibungspositionen). Insofern, gar nicht fragen ist aus meiner Sicht keine gute Idee.
2) In ein, zwei Fällen wurden uns bei notwendigen Zusatzleistungen ein Mondpreis genannt. Beispiel: Bei unserer Kernsanierung war plötzlich ein zusätzlicher 9-Meter langer Stahlträger notwendig (der Statiker hatte eine Sache übersehen). Dafür wollte der Rohbauer inklusive Einbau ca. 5000 Euro haben. Durch Recherchen haben wir herausbekommen, dass der Träger im Einkauf nur ca. 1000 Euro kostet und konnten dann durch basarmäßiges Handeln den Gesamtpreis (Träger plus Einbau) auf ca. 3000 Euro herunterhandeln. Da das Problem ad hoc entstand konnten wir auf die Schnelle auch niemanden anderen dafür nutzen.
3) In ein, zwei Fällen war ein Handwerker, den wir etwas lieber nehmen wollten, 5-6% teurer als ein anderer. Dort haben wir gesagt, wenn er denselben Preis bieten kann, nehmen wir ihn, sonst den anderen. Die haben in dem Fall gleichgezogen. Wir hätten sonst aber auch tatsächlich den anderen genommen.