Gleicher Preis: Kfw55 mit Poroton monol. ODER Kfw40 mit Poroton WDVS?

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Tolentino

Tolentino

Das wurde bei mir so gemacht. Da muss man dann darauf achten, dass diese Reihe eine größere Druckfestigkeit haben und dass dann zur zweiten Reihe die Überbindemaße wirklich überall eingehalten werden, da die Maurer leicht verwirrt sind durch die kürzeren Steine (zumindest meine waren es)...
Außerdem sollte man darauf achten, dass die Abdichtung hinter der Dämmung durchgeführt wird.
Das wurde bei mir nicht gemacht, weil die erste Lage Dämmung als verlorene Schalung für die Bodenplatte genommen wurde.
Ist fachlich dennoch nicht ganz korrekt. Wurde im Einkaufszentrum um die Ecke von den meisten sehr bemängelt. Mein Sachverständiger hat es als unschön aber nicht weiter bedenklich eingestuft, weswegen ich es dann auch auf sich beruhen ließ.
 
11ant

11ant

Es gibt die Variante, die erste Steinreihe mit schmaleren Steinen zu setzen, vor diese und die Bodenplatte kommt dann Dämmung. Ab Reihe 2 dann mit den normalen Steinen.
Von dieser Variante - wie wohl sie leider populär ist - halte ich vor allem: Abstand. Ein "Nebeneffekt" davon ist, daß hier nicht selten ein verbocktes Überbindemaß seinen "Ursprung" nimmt:
Das wurde bei mir so gemacht. Da muss man dann darauf achten, dass diese Reihe eine größere Druckfestigkeit haben und dass dann zur zweiten Reihe die Überbindemaße wirklich überall eingehalten werden, da die Maurer leicht verwirrt sind durch die kürzeren Steine (zumindest meine waren es)...
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Außerdem sollte man darauf achten, dass die Abdichtung hinter der Dämmung durchgeführt wird.
Das wurde bei mir nicht gemacht, weil die erste Lage Dämmung als verlorene Schalung für die Bodenplatte genommen wurde.
Ist fachlich dennoch nicht ganz korrekt. Wurde im Einkaufszentrum um die Ecke von den meisten sehr bemängelt. Mein Sachverständiger hat es als unschön aber nicht weiter bedenklich eingestuft, weswegen ich es dann auch auf sich beruhen ließ.
Ein Motiv für diese Bauweise mag sein, die Dämmung über die Stirnseite der Bodenplatte oder auch Kellerdecke zu führen. Die Lagerfuge der zweiten Steinlage ist dabei auch eine beliebte Oberkante für den Sockelputz. Insbesondere im Zusammenspiel mit 6 cm / 2x 6 cm / 12 cm Dämmstärke ist hier wohl eine beliebte Routine entstanden. Einstürzen wird ein Haus dadurch nicht, für eine Schlitzohrenlösung halte ich es dennoch.
 
WilderSueden

WilderSueden

Mein Sachverständiger hatte an der grundsätzlichen Konstruktion jetzt nichts auszusetzen. Wie würde denn deiner Meinung nach dann die bessere Lösung für die Sockeldämmung bei Monolithen aussehen?
 
11ant

11ant

Mein Sachverständiger hatte an der grundsätzlichen Konstruktion jetzt nichts auszusetzen.
Ich gebe das ja auch eigentlich mehr aus Prinzip zu Protokoll, daß ich solche Lösungen nicht als das Gelbe vom Ei des Kolumbus ansehe. Ungefähr achteinhalb Tode muß die reine Lehre bei jedem Realitätsprojekt sterben. Ich halte - mit Pareto im Blick, versteht sich - immer für erstrebenswert, das auf viertelvordrei zu reduzieren anzustreben. Aber ganz ausmerzen wird man dieses Phänomen wohl nicht. Dennoch sehe ich keinen Anlaß, zu kapitulieren und dann eben gleich zum Laissez-faire überzugehen, deshalb merke ich es zumindest an (eben mit dem Zusatz, davon allein werde kein Haus einstürzen).
Wie würde denn deiner Meinung nach dann die bessere Lösung für die Sockeldämmung bei Monolithen aussehen?
Das ist eine knifflige Angelegenheit, in jedem Einzelfall unterschiedlich zu finden, regelmäßig eine Detailzeichnung anratend und nicht als Generallösung zu beantworten. Das Problem ist ja ibs. bei Bodenplatten gegeben (bei Kellerdecken etwas milder, soweit der Keller zur Thermischen Hülle gehört). Beton ist thermisch fies, deshalb wird die Bodenplatte ja gedämmt. Das an der Stirnseite nicht zu vergessen, ist schon richtig. Die eleganteste Lösung wäre vermutlich, mit Isokörben (R) zu arbeiten - aber wohl auch die teuerste. Ich würde hier wohl das effizienteste Dämmmaterial wählen, um dessen Dicke und damit die Schwächung der tragenden Steinstärke minimieren zu können. Für diesen Zweck würde ich hier ausnahmsweise eine ganze Steinreihe sägen, falls erforderlich. Für eine Wandstärke von in den Regellagen Kaliber 365 würde ich hier wohl Steine im Kaliber 300 nehmen - dann hat der Sockel bei 6cm Dämmstärke vor der ersten Steinlage einen halben Zentimeter Rücksprung. Hier die Steine zu drehen und so mit einer Wandstärke vom Kaliber 248 zu arbeiten, erschiene mir selbst bei höherer Dichte zu grenzwertig.
 
Tolentino

Tolentino

Wienerberger lässt in ihrer Prinzipzeichnung die Pereimeterdämmung einfach unterirdisch überstehen. Die komplette Bodenplatte sowie die erste Steinreihe sind dann auch unterirdisch. Interessant weil dann die Abdichtung natürlich noch viel wichtiger wird. Aber liegt ja dann auch nicht mehr in deren Gewerk...
Ob das bei dem hydrologischen Lastfall funktioniert weiß ich auch nicht zu sagen.
Selbst bei meinem Grundwasserspiegel von 7m und mittlerer Versickerungsfähigkeit des Untergrunds war die Gründungsempfehlung Bodenplatte 20cm über Geländeoberfläche.
 
11ant

11ant

Wienerberger lässt in ihrer Prinzipzeichnung die Pereimeterdämmung einfach unterirdisch überstehen.
Dann schicke mir die bitte mal (oder den Link dazu).
Die komplette Bodenplatte sowie die erste Steinreihe sind dann auch unterirdisch. [...] Selbst bei meinem Grundwasserspiegel von 7m und mittlerer Versickerungsfähigkeit des Untergrunds war die Gründungsempfehlung Bodenplatte 20cm über Geländeoberfläche.
Bei OK Bodenplatte = OK Rohfußboden wäre ich (mit rotglühendem Stirnrunzeln) ja noch mitgegangen. Aber GOK oberhalb der Oberkante der ersten Steinlage oha / uiui, da ist dann aber schon ein Burggraben angesagt ;-)
Selbst bei den modernen fetten Fußbodenaufbauten von meist 16 bis 18 cm ist eine Steinlage mit normal 3DF Höhe relativ noch höher = oberhalb - oder meinen die nur eine Kimmsteinlage ?
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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