Hallo Michael,
drei Jungs - schön! - na dann wißt ihr ja wovon ich rede ... :)
Tja, die Sache mit dem Umziehen. Ich wünschte ich könnte schreiben: Ja, die Wanderszeit ist abgeschlossen. Um ehrlich zu sein, nein sie ist es nicht, und nein, sie wird es auch nie sein. Mein Mann ist ziemlich erfolgreich im Job, und auch wenn er sich nicht bewirbt, es kommen eigentlich ständig Anrufe von Headhuntern. Meist mit mittelmäßigen Angeboten, aber manchmal auch mit sehr Guten. Der letzte Wechsel war das Ergebnis eines solchen Anrufs. Deswegen habe ich mich - trotz Studium - auf die Betreuung meiner Kinder "spezialisiert" und ziehe mit ihm kreuz und quer durch die Republik. Am avisierten Wohnort habe ich aber auch noch meinen Job - bin quasi unkündbar (öffentl. Dienst, unbefristet angestellt). Es wäre also die Überlegung, sich dort anzusiedeln, und mein Mann müßte sich darauf verlegen, nur noch die Position und nicht mehr den Konzern zu wechseln. Mal schauen.
Im schlimmsten Fall müssten wir eben wieder verkaufen. Das ist uns schonmal passiert, dabei handelte es sich aber um ein Haus, das wir als Bestandsimmobilie gekauft hatten. Wir haben damals ohne Verlust verkauft, alle unsere Kaufnebenkosten und Investitionen auch wieder reinbekommen. Sowas sollte künftig auch möglich sein, insofern wäre es gut, bestimmte Kostengrößen nicht zu erreichen, um in der Not eine breitere Käuferschicht anzusprechen: Ich sage mal, 700.000 Euro Investition wäre mir daher zu hoch (mal abgesehen davon dass ich auch noch ruhig schlafen können möchte).
Freunde von uns haben vor 4-3 Jahren gebaut am selben Wohnort. Sie haben so ein modernes Massivhaus gebaut mit einem soliden örtlichen Bauunternehmer (den wir auf jeden Fall ansprechen werden, wenn es soweit ist), ca. 280 m² Wohn/Nutzfläche, 2 Vollgeschosse und darauf noch ein Staffelgeschoss mit Dachterrasse, kein Keller, Doppelgarage, 600m² Grundstück. Dafür haben sie fast Punktlandung 500.000 Euro all in (Haustürschild und Lampen inklusive) ausgegeben, allerdings war die Heiztechnik festgelegt und nicht teuer (Fernwärme) und sie haben ein paar Dinge in Eigenleistung erledigt (Gartenanlage, Malern, Parkett, Dachterrassenbelag etc.). Das Haus ist gut ausgestattet: Elektrische programmierbare Rollläden überall, Parkettböden, Kamin, zweifarbige Fenster, inkl. eingebaute Fliegengitter und zweifarbige Haustür, super moderne Treppe mit Stahlgeländer und Echtholzstufen, umfassendes Beleuchtungskonzept (Treppe, Spots), Sektionaltor, direkter Zugang zum Haus, 2 bodentiefe Duschen, Villeroy und Boch... , .... also modern und würde mir vom "Look and feel" bei Weitem(!!) ausreichen. Wobei ich allerdings eher ein klassisches Stadthaus bevorzugen würde.
Die Beiden sind sehr überlegte Leute und die Kosten stimmen dank Excel sehr genau, da es sehr gute Freunde sind und ich sie gut kenne, ist der Preis auch wirklich der Richtige. Von daher hoffe ich noch, dass man für ein "kleineres" Haus trotz Preissteigerungen evtll. doch noch unter 600.000 bleiben könnte.
Ich bin allerdings auch so ein Sicherheitsmensch und kalkuliere eher mit der "schlimmsten" Variante.
Habt ihr schon gebaut?
Viele Grüße!