Grünfläche zu Bauland umwandelbar?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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D

DG

Yvonne, Dirk mag vom Fach sein, und doch hast Du recht. Es passiert hier nämlich gerade, wo ich lebe genau so. Das Baugebiet istbdevfacto verkauft. Ein zwei Restposten noch. Die Stadt hat wieder einen Acker erworben unmittelbar neben einem älteren Baugebiet. Warum wohl? Nicht um dort Weizen zu ernten. Der Landwirt hat gut Geld bekommen für seinen Acker.
Karsten
Das ist leider erneut kompletter Unfug, denn wenn der F-Plan der übergeordneten (!) Plaungsbehörde (!) nicht vorliegt (oder zumindest nicht parallel passend zum Bebauungsplan geändert wird) verkauft keine Gemeinde auch nur einen einzigen Quadratmeter Bauland - Ausnahmen sind privilegierte BV im Außenbereich wie zB landwirtschaftliche Betriebsgebäude, die dann allerdings mehrere Hundert Meter Abstand zur bestehenden Wohnbebauung benötigen, da idR ImmissionsschutzG greift.

In Eurem Fall ist der Drops planungstechnisch also längst gelutscht, ergo damit aber auch kein Spekulationsrahmen mehr vorhanden, der von Dir im Fall des TE aber gesehen wird. Ich spiele auf Deine kolportierten "nicht für 4€" an, Du erinnerst Dich?

Ich will Euren Dummheiten aber nun wirklich nicht länger im Wege stehen, Ihr könnt Euch ab jetzt ganz ungeniert gegenseitig für Euer gefährliches Halbwissen auf die Schulter klopfen, ohne dass ich Euch dabei stören werde.

Alles Gute!
Dirk Grafe
 
Nordlys

Nordlys

Ich versteh Dich nicht Dirk. Wer spricht oder sprach von Verkauf? Die Stadt hat Acker gekauft. Punkt. Die Stadtvertretung, keine übergeordnete Sonstwie Behörde, ändert den F Plan. Sicher im Benehmen mit dem Kreis. aber sie ist Herrin des Verfahrens. Die Stadtvertretung lässt nach F- Plan Änderung auch den Bebauungsplan erstellen oder sucht sich, was wahrscheinlicher ist, wieder einen Erschliessungsträger, der das im Benehmen mit ihr tut, das wird dann durchgewunken, zack, die Grundstücke sind da. Nun muss nur noch der Tiefbau des Nötige tun, und sie sind nicht nur virtuell, sondern real da. Karsten
 
E

Escroda

Es passiert hier nämlich gerade, wo ich lebe genau so.
... dass ein dreißigjähriger Lehrer einem alten Bäuerlein ein Stück Land abgekauft hat, weil ihm die Fläche einfach zu groß geworden ist, der Lehrer dann bei der Gemeinde um Änderung des Flächennutzungsplan und Aufstellung eines B-Planes gebeten hat, sich einen Bagger ausgeliehen, Ver- und Entsorgungsleitungen gelegt und die Straße gepflastert hat und jetzt die letzten beiden Grundstücke verkauft?

Selbstverständlich werden jeden Tag irgendwo in Deutschland Ackerflächen in Bauland verwandelt aber die Ausgangsfrage war:
wäre es dann möglich das Grundstück auf eigene Kosten erschließen zu lassen und dort ein Haus zu bauen?
Und das ist für einen Lehrer, der diese Frage in einem öffentlichen Forum gestellt hat, einfach unmöglich.
 
Nordlys

Nordlys

Bitte genau lesen.
Saarschwabe fragt. Er sagt mit keinem Wort, er sei ein dreissig Jahre alter Lehrer. Ich weiss nicht, wer oder was er ist. Ich sage ihm höflich, nicht völlig unmöglich, was er denkt, aber sehr unwahrscheinlich, es sei denn er ist selbst Landwirt. Ansonsten sprengen, selbst wenn es geht, schon Planungs und Erschließungskosten das Budget von Normalos. Und ein echter Investor würde wohl sowas hier nicht fragen. Die Yvonne antwortet ähnlich.

Dann sage ich, als reine Geldanlage, sozusagen als Spekulationsobjekt sieht der Acker nach dem Luftbild zu urteilen interessant aus. Man könnte ihn sich hinlegen und die Dinge sich entwickeln lassen. Vielleicht wird das Ding ja mal für einen Bauträger oder die Kommune interessant. Hierbei käme es auf Riecher, Ortskenntnis und ggf. Vitamin B an. Ich füge aber auch hinzu, dass der verkaufende Landwirt sicherlich auch weiss, wo der Acker liegt...

Niemand hat dem Saarschwaben gesagt, kauf man, da kannst Du 2018 oder 2019 sicher Deine Villa darauf bauen.

Karsten
 
Y

ypg

Grundsätzlich.... aber bei Saarschwabe sage ich : nimmer!

Mein Vater hat mal ein Stück Birkenwald ersteigert... vor 30 Jahren oder so. Links und rechts sind damals zu Einfamilienhaus umgebaute Ferienhäuser (man macht aus einem 35qm-Feriendomizil a la KGV eine Villa der Extraklasse. Die Zwischenräume dürften in der Zwischenzeit auch bebaut werden.
Allerdings liegt unser Waldgrundstück in einer Gabelung, drumrum mittlerweile Baugebiet, die Gabelung nicht. Das bleibt wohl auch so, da ist nur Pferdeweide und Baumbestand.
Das zum Thema Spekulation. Ich glaube nicht, dass ich die Umwidmung noch erlebe [emoji23][emoji2]


Gruß, Yvonne
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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