Grundriss Einfamilienhaus 155m², ohne Keller, 3 Kinderzimmer, 1 Büro

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H

h28smbh

Ok, dann habe ich den Begriff etwas leichtfertig verwendet.

Mich wundert deine Einschätzung über den Preis, weil wir ein Angebot für einen sehr ähnlichen Grundriss, der um 10m² kleiner ist, für 505k haben. Zumal es sich anhört, als wären meine 45k zusätzliche Kosten, errechnet durch die Faustregel 10m² * 3000€ + 15k für die Fassade himmelweit daneben. (Das erste Angebot hatte im EG keine Holzfassade)

Wir werden nicht zu 100% schlüsselfertig bauen, auch wenn ich das oben geschrieben habe. Aber die Eigenleistung wird relativ gering sein, deshalb habe ich es nicht extra aufgeführt. Wahrscheinlich werden wir nur die Böden selbst verlegen.

Ich werde mir demnächst Angebote für den Grundriss einholen. Wenn deine Vermutung zutrifft, dann muss ich Abstriche machen.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Für mich, als Lichtliebhaber, ist die schönste Seite des Hauses Südwesten weil Nachmittags- / Abendsonne. Die paar Tage im Jahr, die es dafür zu heiß ist, kann man auch die Raffstores unten lassen. In dem Grundriss ist die Seite des Hauses überhaupt nicht genutzt (ich unterstelle mal, der Lageplan ist genordet). Die Bebauungsgrenze ist sehr großzügig. Ich würde auf diesem Grundstück die Garage mehr nach Norden schieben und den Hauseingang auf der Nordwestseite planen. Garagenzufahrt kann dann auch gleichzeitig als Laufweg genutzt werden, soviel mehr Pflaster ist es also gar nicht. Der Nordosten scheint sehr ruhig zu sein. Durch den Grünstreifen auch etwas Abstand zum Nachbarn. Da würde ich eine (weitere) Terrasse sehen, zumindest einen Zugang zum Garten. Die jetzige Terrassenanordnung im Südosten m.M.n. ziemlich unsinnig, man hat morgens bis Mittags Sonne.
 
H

hanghaus2023

Du hast auf 26 m 3 m Höhenunterschied. Das sind ca. 11%. Du darfst aber nur 0,5 m abtragen oder auffüllen. Das solltest bei der Planung berücksichtigen. Einfach vorn Alles eben und hinten dann hoch funktioniert da nicht.

Gibt es eine Bezugshöhe für das Haus?
 
11ant

11ant

ökologischer Holzbau
Ob "ökologisch" und "Holzbau" identisch,, ein untrennbarer Doppelklang oder gar ein Gegensatz sind, dieser Philosophenstreit könnte Bände füllen und länger geführt werden als ein Haus von der ersten Skizze bis zum letzten Dachstein zu planen und zu bauen. Ich als bauweisenneutraler Bauberater mit vier Jahrzehnten Wohnbauplanungserfahrung gebe zu bedenken, daß Häuser aus Materialien und nicht aus Ideologien gebaut werden (können).
Derzeit ist die Forstwirtschaft allein schon deshalb nicht nachhaltig, weil zu viele Ökobioweltrettungsveganer irrglauben, ein ökologisch wertvolles Haus zeichne sich durch höchstmöglichen Holzanteil im Wandaufbau aus, einen Raubbausog bzgl. Filetholz auf den Holzmarkt ausüben - in der Folge wird zu viel Holz geerntet, als daß Wälder noch nachhaltig bewirtschaftet werden könnten. Ein bedenklich hoher und weiter wachsender Anteil an Bauholz müßte der konsequente Gutmensch eigentlich als "Blutholz" bezeichnen.

Ich rate daher dringend zur Mäßigung und Deideologisierung. Mit echtem Recycling (nicht: geschreddertem Downcycling), z.B. wiederverwendeten Dachsteinen, läßt sich mehr Sinnvolles tun als frisch Bäume umzuhauen und allerlei Materialien bloß weil auf ihrem woken Persilschein "zementfrei" steht verwenden zu wollen. Wände aus mit Entengrütze vermörtelten Findlingen herzustellen, mag je nachdem was man vorher geraucht hat wie die Lösung der Weltprobleme aussehen, ist es aber nicht. Maßvoll geplant ist auch ein Haus vom ökologisch unpolitischen lokalen Bauunternehmer nicht des Teufels.

"Schemabaukörper (Bebauungsvorschlag mit Vorschlag Firstrichtung)"
Interpretiere ich das richtig als kann aber nicht mus?
Wenn das so da steht, dann sehe ich das auch so. Das Zauberwort heißt hier "Vorschlag" - es wäre aber auch denkbar gewesen, daß der Bebauungsplan derlei als Vorschrift vorsieht (offizielles Planzeichen eigentlich ein zweiendiges Pfeilsymbol, aber je nach Planlegende hätte es auch das gezeigte sein können). Lieber merke ich es einmal zu viel an, als daß deswegen ein Bauantrag abgelehnt wird.

Mich wundert deine Einschätzung über den Preis, weil wir ein Angebot für einen sehr ähnlichen Grundriss, der um 10m² kleiner ist, für 505k haben. Zumal es sich anhört, als wären meine 45k zusätzliche Kosten, errechnet durch die Faustregel 10m² * 3000€ + 15k für die Fassade himmelweit daneben. (Das erste Angebot hatte im EG keine Holzfassade) [...] Ich werde mir demnächst Angebote für den Grundriss einholen. Wenn deine Vermutung zutrifft, dann muss ich Abstriche machen.
Drei Fehler in einem Beitrag: (1) Angebote sind nicht schon vergleichbar, nur weil sich Grundrisse ähneln. Grundrisse allein sind auch keine brauchbare Grundlage für Angeboteeinholungen. Lies´ hierzu auch meine Beiträge mit den Stichworten Teigruhe und Weichenstellung. (2) Fassaden rate ich primär als Gestaltungsmerkmale zu betrachten und nicht damit zu verknüpfen, zwingend auch die Konstruktion mit vorgeben zu müssen. (3) Abstriche sind ganz schlecht. Das letztliche Haus hat nichts davon, daß seine Planung eine oder zwei Nummern größer ursprünglich mal funktioniert hätte. Und einem holzfassadig konzipierten Haus einfach nur die Verbretterung zu streichen, ist ebenfalls nicht der wahre Jakob.

Wir werden nicht zu 100% schlüsselfertig bauen, auch wenn ich das oben geschrieben habe. Aber die Eigenleistung wird relativ gering sein, deshalb habe ich es nicht extra aufgeführt. Wahrscheinlich werden wir nur die Böden selbst verlegen.
Ich vermute, gemeint sind die Bodenbeläge (Kork / Fliesen)? - wegen Eigenleistung?
Bedenke: "Ausbauhaus plus" ist besser als "schlüsselfertig minus".

Du hast auf 26 m 3 m Höhenunterschied. Das sind ca. 11%. Du darfst aber nur 0,5 m abtragen oder auffüllen. Das solltest bei der Planung berücksichtigen. Einfach vorn Alles eben und hinten dann hoch funktioniert da nicht.
Da kann die 11ant Kellerregel schon ein Wohn-UG anraten. Und es verleiht dem Firstrichtungsvorschlag Nachdruck. Wie genau sagt der Bebauungsplan eigentlich "drei Vollgeschosse"?
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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