Grundriss Einfamilienhaus ca. 140 m² zur Diskussion

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Phobos83

Guten Abend,

nachdem ich länger mitlese möchte ich jetzt endlich selber einen Thread erstellen und unseren aktuellen Grundriss zur Diskussion stellen, angefangen mit den Daten:

Bebauungsplan/Einschränkungen:
Größe des Grundstücks: 961 m²
Hang: ja, ca. 3 m auf die über 40 m nach Süden abfallend
Baufenster, Baulinie, -grenze, Ausrichtung: s. Abb.
Anzahl Stellplatz: 2
Geschossigkeit: 1,5
Dachform: Satteldach


Anforderungen der Bauherren:
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: klassisches Einfamilienhaus mit Satteldach
Keller, Geschosse: Keller, 1,5 Geschosse
Anzahl der Personen, Alter: zwei Erwachsene (je 34 Jahre), zwei Kinder (0,7 + 3 Jahre)
Raumbedarf im EG: Küche-/Essen, Wohnzimmer, Gäste-WC, Büro OG: Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer + Bad
Büro: überwiegend Familiennutzung
Schlafgäste pro Jahr: zu vernachlässigen
offene oder geschlossene Architektur: offene Architektur Wohnbereich, geschlossener Flur
konservativ oder moderne Bauweise: konservativ
offene Küche, Kochinsel: offene Küche ohne Insel
Anzahl Essplätze: 4
Kamin: ja
Musik/Stereowand: nein
Balkon, Dachterrasse: nein
Garage, Carport: Garage, siehe Entwurf
Nutzgarten, Treibhaus: werden wir später sicher anlegen
weitere Wünsche/Besonderheiten/Tagesablauf, gern auch Begründungen, warum dieses oder das nicht sein soll:
Wichtig wäre uns eine Speise die von der Küche aus zu erreichen ist sowie ein kleiner Hauswirtschaftsraum im Bad bzw daran angrenzend, um die Wäsche dort zu waschen wo sie auch anfällt.
weitere Wünsche: Zugangsmöglichkeit über die Garage sowie ein ebenerdiger Eingang in den Keller,
daneben ein Kamin sowie ein funktionales Büro im EG

Hausentwurf:
Von wem stammt die Planung: Planer eines Bauunternehmens
Was gefällt besonders? Warum?
- Küche/Speise, Zugang Garage, "faire" Raumaufteilung OG, Kellerzugang
Was gefällt nicht? Warum?
- Verhältnis Büro/Wohnzimmerbereich, Treppe, Badplanung
Preisschätzung lt Architekt/Planer: ca. 350000 mit Keller und Garage, mittlerer Ausbaustandard
Persönliches Preislimit fürs Haus, inkl Ausstattung: hätten wir ziemlich erreicht
favorisierte Heiztechnik: Gas + Solar + Kamin (wassergeführt)

Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten:
Ein Büro könnte man notfalls (wie aktuell beispielhaft im Entwurf dargestellt) auch im Keller einrichten.

Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? ZB
Anhand einer groben Skizze und den Wünschen unsererseits.
Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht?
Es wird durchaus versucht alle Wünsche unter einen Hut zu bringen, jedoch haben wir das Gefühl, dass die ganze Sache noch nicht stimmig ist.

Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?
Auf uns wirkt der Wohnzimmerbereich zu klein, dafür könnte man beim Büro gern noch etwas abzwicken. Hauptproblem: Die Treppe und damit der Zugang sind im Weg.


Zur Geschichte:
Wir haben vor gut zwei Monaten unseren ersten Planungsentwurf bekommen, der an und für sich einen vielversprechenden Ansatz darstellte. Aktuell, nach zwei Änderungen, haben wir aber irgendwie das Gefühl man dreht sich etwas im Kreis. Den Grundriss von 8,5 x 10,5 auf 9 x 11 Metern zu erhöhen und damit mehr Spielraum bei der Raumplanung zu haben, hat im EG nicht wirklich gezündet. Das Büro fällt zwar nun noch größer aus, aber der Wohnzimmerbereich gefällt uns nach wie vor nicht hundertprozentig. Hier hätten wir gern etwas mehr Raum gewonnen, so dass dieser quasi ums Eck beim Kamin in die Tiefe geht - zumal die Schiebetür in Richtung Küche gestrichen wurde. Die Treppe doch wieder anders platzieren und dafür auch wieder offener halten oder einen Zugangsweg übers Wohnzimmer wählen? Das große Büro bietet zwar den Vorteil notfalls als weiteres (Kinder)Zimmer herhalten zu können. Aber da die Planung egtl. abgeschlossenen ist, würde hier auch deutlich weniger reichen.

Im Obergeschoss sind die Räume jetzt sicher großzügig genug. Allerdings stellt sich jetzt im Bad die Frage, ob der Zugangsweg mit einer weiteren Tür so sinnvoll gelöst wurde. Im allerersten Entwurf war der kleine Hauswirtschaftsraum komplett separat, im zweiten wurde er aus Platzgründen dagegen entfernt. In jedem Fall favorisieren wir eine "T-Lösung" von Toilette/Dusche/Waschbecken, so dass man auch hier noch mal eingreifen muss.

Von Außen kann ich leider nur den letzten Entwurf präsentieren. In Bezug auf den Keller würde ich gerne noch den Zugang (geschützt) unter die Terrasse verlagern.

Soviel zur aktuellen Situation. Ich habe die beiden Entwürfe fürs EG/OG jeweils im Vergleich hochgeladen.
Wären für Ratschläge, Vorschläge und natürlich auch Kritik sehr offen. Aktuell fragen wir uns, ob wir einfach viel zu viel in ein Haus dieser Größenordnung reinpacken wollen und sehen irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Darum wäre eine objektive Betrachtung von außen sehr willkommen.
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11ant

11ant

jedoch haben wir das Gefühl, dass die ganze Sache noch nicht stimmig ist.
Das geht mir ebenso - im Gegensatz zu mir könnt Ihr hoffentlich "greifen" wo es noch "hakt".

Die Reifestufe des Entwurfes ist ganz ordentlich, mit etwas Glück können wir schon auf Seite 8 dieses Threads zur Landung ansetzen
 
kaho674

kaho674

Sehr merkwürdig. Das Haus wird um einen halben Meter vergrößert, weil es überall knapp ist und dann packt man da eine platzverschlingende Podesttreppe rein. So ein Quatsch! Dadurch wird das Wohnzimmer noch schmaler und der Zugang zum Büro nach planunten gezwungen, was das Büro größer macht.
Um die Treppe solche gewaltigen Wände zu stellen, ist ja auch Horror.

Die Kinderzimmer sind riesig groß, was ja erst mal nicht schlecht ist, aber blödsinnig, wenn man dann keinen Raum für die Wäsche hat. Denn das, was da als Waschmaschinenraum dient, kann man unmöglich nutzen und ist eine Katastrophe in jeglicher Hinsicht.

Ich denke, man könnte schon viel gewinnen, wenn man auf die Podesttreppe verzichtet und gegen eine platzsparende 1/2 gewendelte tauscht. Oben dann etwas weniger Kinderzimmer, dafür einen ordentlichen Hauswirtschaftsraum wäre nicht verkehrt. Man darf nicht vergessen, der Hauswirtschaftsraum nützt allen, auch den Kindern.
 
Y

ypg

Katja, es gibt einen Keller für die Wäsche.

Ich persönlich sehe das Wohn-Esszimmer überhaupt nicht bewohnbar. Ja gut, das WZ schon, aber der Essbereich ist ja sowas von klein, und mit dem Kamin gibt es zum WZ gar keinen Zugang. Wenn nur ein Kind dort am Platz sitzt (die Stühle an der Wand müssten nach meiner Ansicht gar nicht erreichbar sein), verbrennt es sich a) den Popo und b) versperrt es den Weg zum Sofa. Dafür nimmt die Küche wieder zu viel Platz, den man im Arbeitsfeld überhaupt nicht braucht. Mittig zu viel Platz, dafür eine Speis, obwohl es Keller gibt. Für ein Haus in der Größe sind 37 qm auch schon etwas „klein“ für alles.
Ich fand das alte EG besser.

Grundsätzlich würde ich im EG auf das Büro verzichten und das in den Keller legen, damit das EG mal entzerrt wird.
Einen reinen Nutzkeller wäre eh Verschwendung pur, wenn man Wohnfläche braucht. Bietet sich ja bei Hang auch an.
Dann könnte man auch auf einen halben Meter Haus verzichten.

Und überlegt Euch, wie Eure Küche werden soll. Eingezeichnet ist nämlich ein Herd auf einem freistehenden 60er Schrank, der a nicht schön und b unpraktisch ist. Bei einer besseren späteren Planung passt dann aber wieder keine vernünftige Küche vom Platz...
 
Zuletzt bearbeitet:
kaho674

kaho674

Katja, es gibt einen Keller für die Wäsche.
Ja schon, aber der TE wünscht ja ausdrücklich die Wäsche oben zu haben. Vielleicht sollte er überlegen, einen Wäscheschacht in den Keller zu bauen, als diesen Unsinn, der da eingezeichnet ist.

Ich würde eher (mal wieder) auf den Eingang von der Garage verzichten. Ein klassischer Fall von viel zu wenig Platz dafür. Dieser wird nämlich eigentlich für die Breite der Küche benötigt und für die zusätzliche Speisekammer.

Die Dusche im EG sieht mir auch sehr zweifelhaft aus. Wie groß ist die und wie kommt ein dicker Gast dann noch auf's Klo?

Das Büro in den Keller ist sicher eine Option. Mir persönlich wäre das Wohnen auf 3 Ebenen allerdings zu nervig. Das hatte ich im Reihenhaus - das will ich nicht wieder.
 
Y

ypg

Ja schon, aber der TE wünscht ja ausdrücklich die Wäsche oben zu haben. Vielleicht sollte er überlegen, einen Wäscheschacht in den Keller zu bauen, als diesen Unsinn, der da eingezeichnet ist.

...
Unglaublich, dass es dieser Thread ist. Ich hab das heute Nacht schon gelesen mir der „Wäsche hinteren Bad“, da hab ich schon die Stirn gerunzelt, konnte dann aber die Pdf s nicht öffnen.

Ich frage mal ganz direkt, wofür eigentlich der Keller gedacht ist, wenn schon nicht Speis und Hauswirtschaftsraum dort liegen sollen?

Ist er nur als Auffang für den Hang gedacht? Oder als Abstellfläche, weil jeder ihn hat?

Da würde ich an Eurer Stelle mal absetzen und überlegen, ob ihr nicht auf eine Ebene von dreien verzichtet und ihr ein größeres Haus mit nur 2 Ebenen baut: aus der unteren Ebene einen großzügigen Allraum, Büro, TK und Speis, im OG die Schlafräume mit Hauswirtschaftsraum und Abstellraum.
Von einer Seite sieht es wie ein Bungalow aus, hinten dann 2 Geschosse.

Der Lageplan würdmich interessieren
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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