Grundriss Einfamilienhaus ca. 160m², Haupteingang im Keller, Nordhang 1700m²

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Zuletzt aktualisiert 16.09.2024
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H

hanghaus2023

Wem gehört denn der Streifen zwichen Grundstück und Strasse?

Gibt es schon einen Plan vom Vermesser?
 
Y

ypg

Der Auszug aus der Flurkarte ist zwar sehr klein. Aber ist es sicher, dass es sich um Bauland handelt? Mich irritiert der wahnsinnige Hang, noch dazu das Rückhaltebecken. Nachbarbebauung ist auch nicht vorhanden?
Bei Par 34 muss man sich an die vorhandene Bebauung orientieren. .
@Boman19
Gibt es einen größeren Ausschnitt bzw mal ein Screenshot aus Maps?
 
B

Boman19

Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen. Wir sind positiv überrascht. Die Antwort hat etwas gedauert, da wir einige Punkte erstmal verinnerlichen mussten und weil wir den Forumsentwurf zwischendrin verloren habe.
Die Erdarbeiten hatten wir bisher so noch gar nicht auf dem Schirm. Da müssen wir uns vor den nächsten Schritten noch genauer mit den Erdarbeiten beschäftigen. Auch vielen Dank für die Tipps zu den Grundrissen.
Die Grundstückssuche und Auswahl ist aktuell beschränkt. Da wir noch nicht bereit sind den Suchradius auszuweiten.

Die subjektiven Empfindungen dürfen ja zum Glück variieren. Wir mögen das Grundstück mit seinen Möglichkeiten. Aus diesem Grund haben wir es uns (einfach) vorgestellt den Hang nach hinten abzutragen und mit Pflanzen und Steinen abzufangen, um mehr ebene Gartenfläche zu erhalten. Wir sind über die fachlichen Einschätzungen bzgl. Geländemodellierung sehr dankbar. Da uns hier bisher die Expertise fehlt.

Der Konsens scheint zu sein, dass das Grundstück ungeeignet ist. Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir überhaupt einen Architekten aufsuchen sollten, oder ob unser Budget für das Grundstück und unsere Wünsche eh zu klein ist?

Sind in dem Budget die Baunebenkosten einschl. Erdarbeiten und Abfangung dabei?
Unser Budget (gesamt ca. 800K) sieht bisher wie folgt aus:
  • 550K Haus + Gebäudetechnik (Photovoltaik, Heizung, Kamin)
  • 83K Grundstück + Kaufnebenkosten
  • 8K Baubegleitung
  • 25K Vermessung, Erschließung, Kleinkläranlage
  • 60K Erdarbeiten & Außenanlage (Bausohle vorbereiten, Geländemodellierung, Einfahrt) --> bisher größte Unsicherheit
  • 5K Regenzisterne
  • 20K Küche
  • 20K Terrasse (Fertigstellung in 3 Jahren)
  • ca. 30K Puffer

Mit würde bei der Planung von 3-4 Kindern der direkte Zugang zum und Einblick in den Garten fehlen.
Dem können wir nicht folgen.
Nördlich von der Terrasse (hangabwärts) ist nur die Einfahrt und Carport geplant. Der Garten ist somit im Blickfeld vom Koch-/Essbereich.

Erste Regel bei Hanghaus ist der Weg zu einem Architekten. Wer den meidet, bekommt vom GU ein Standardhaus, welches sich nicht in das Grundstück integriert.
Wie hier zu sehen, ein kleines Türmchen.
Problem ist, dass ein GU sich nicht um Geländemodellierung kümmert, wo bei falscher Planung entweder das Grundstück nicht richtig genutzt werden kann und/oder sehr hohe weitere Kosten für Drainage, Modellierung und Außengestaltung dazukommen. Damit hat allerdings der GU nichts zu tun, sondern wird für Euch eine zusätzliche Aufgabe sein.
Das fängt an mit der Auffahrt zur Garage und hört auf bei der Entwässerung (was von oben kommt) Da kann man schon eine 6-stellige Summe versenken. Das Regenrückhaltebecken wird nicht umsonst dort sein.
Zum Haus und Budget: ohne die Außenanlage sehe ich knapp 240qm. Die Garage ist mit in der thermischen Hülle. Das könnten dann Hauskosten von ca. 680000€ plus Baunebenkosten ergeben.
Ein geplantes 7-Zimmer-Haus kommt mit 140 oder 160qm nicht aus.
160qm auf ebenem Grundstück kosten ca. 480000…. hier kommt halt noch ein ausgebauter Keller hinzu.
Ich sehe das so wie @Schorsch_baut : für Euch oder einem anderen normal verdienenden Bauherrn das falsche Grundstück.
Wir sind etwas von den 240m² verwundert. Der Entwurf der Planerin hat etwas über 160m² wie im Titel angegeben. bis auf die Anordnung im EG sind wir auch zufrieden. 80m² mehr Wohnfläche ist für uns unnötig. Aber vielleicht hat die Planerin eine andere Wohnflächenberechnung?
Wir versuchen das Haus möglichst praktisch zu halten und nicht verschwenderisch mit Wohnraum (der ja auch geputzt werden muss) umzugehen. Deshalb auch der Gedanke mit der Garage (die vom Planer des GU außerhalb der thermischen Hülle vorgesehen ist).
Noch mehr Wohnraum im KG zu schaffen wie von @haydee und @asuni vorgeschlagen sehen wir aktuell nicht im Budget.
Das Hauptproblem wie wir es sehen besteht neben dem Hang darin, dass wir im EG einen zu großen Raumbedarf haben, der Dann KG und DG ebenso mit vergrößern und teurer machen.
Die folgenden Optionen kommen für uns bisher nicht in Frage:
  • anderes Grundstück und dann ohne Keller (wir möchten aktuell nicht den Suchradius vergrößern)
  • kein Arbeits/Schlafzimmer im EG (da sonst die Schlafräume mit WC auf der Etage nicht ausreichen)
Wem gehört denn der Streifen zwichen Grundstück und Strasse?
Gibt es schon einen Plan vom Vermesser?
Dieses Flurstück gehört zur öffentlichen Straße. siehe Luftbild im Anhang.
Es gibt bisher einen sehr groben Höhenplan vom Bodengutachten von 2021 welches uns zur Verfügung steht. Vermesser möchten wir erst beauftragen sobald/sofern es zum Notartermin kommt.

Der Auszug aus der Flurkarte ist zwar sehr klein. Aber ist es sicher, dass es sich um Bauland handelt? Mich irritiert der wahnsinnige Hang, noch dazu das Rückhaltebecken. Nachbarbebauung ist auch nicht vorhanden?
Bei Par 34 muss man sich an die vorhandene Bebauung orientieren. .
@Boman19
Gibt es einen größeren Ausschnitt bzw mal ein Screenshot aus Maps?
Es handelt sich um ein Grundstück in einem kleinen Neubaugebiet mit 8 Grundstücken ohne Bebauungsplan. Von Sattel- über Walm- und Flachdach und 1 bis 2½ Geschosser ist alles vorhanden.
Das Grundstück ist von öffentlicher Hand als Baugrundstück beschrieben und befindet sich auch im Innenbereich.
Das Rückhaltebecken ist für den kleinen Dorfbach notwendig wegen der zusätzlichen Versiegelung der 8 Grundstücke.
 

Anhänge

S

Schorsch_baut

Wenn ich nur die qm Zahlen aus Deinen Plänen zusammenrechne - ohne Garagenfläche - komm ich auf etwas über 200 qm. Da die Garage in der thermischen Hülle liegt, kommst Du auf gut 230 qm Nutzfläche. Multiplizier das mit 3000 Euro/ qm und Du hast schon 690.000 Euro nur für die Erstellung des Hauses auf der Rechnung.

Und die Einsehbarkeit des Gartens aus der ersten Etage würde mir nicht reichen - mir würde die direkte Gartenanbindung fehlen. Wir hatten mal ein Haus zur Miete, wo wir immer durch das Souterrain in den Garten mussten. Würde ich mir nie freiwillig bauen. Außer mit fetter Terrasse auf Stelzen und Treppe in den Garten. Das macht aber noch mal einige tausend Euro extra.
 
Y

ypg

Ich sehe das Ungewisse in dem Hang, der uns nicht greifbar ist. Du hast da zwar einen Schnitt, aber anscheinend sehr verkürzt dargestellt. Was ist, wenn man sich den mal tatsächlich in ganzer Länge aufzeichnet und ausrechnet, was man so an Erdbewegungen bzw Abtragungen aufwänden muss. Wieviel Kubik müssen bewegt werden, um überhaupt eine kleine reelle plane Fläche im Garten zu bekommen. An der Grundstücksgrenze kann ja ruhig ein Wall entstehen, aber etwas Grund will man ja schon begehen und beackern können. Auch die Kinder wollen auf ebener Fläche spielen und nicht nur eine Rodelbahn im Winter nutzen.
Wieviel Wälle muss man in welcher Höhe abfangen? Das kann finanziell richtig weh tun. Was sicher ist: die nutzbare Fläche wird sehr schrumpfen. Zum Schluss könnt Ihr froh sein, ebene Rasenfläche in der Größe zu haben, die auch ein Grundstück von 500qm hat.
Raumbedarf im EG, OG: jeweils ca. 70 qm
2 Erwachsene ca. 30 Jahre + 2 Kinder (0 und 2 Jahre), geplant insgesamt 3-4 Kinder
Dann sehe ich ein Problem darin, dass Ihr nicht einschätzen könnt, wieviel Platz Ihr eigentlich braucht. Zur Zeit sehe ich nämlich nur 2 Kinderzimmer, zwei mal Arbeiten, einmal Gast und ein Allraum in Durchschnittsgrösse, der bei zwei Kindern reichen sollte, bei 4 Kindern würde aber definitiv noch Rückzugsfläche fehlen. Und ja, mir ist klar, dass man das Arbeitszimmer als Kinderzimmer nehmen kann.
Verwandtschaft 30-50 Nächte
Mit so viel Schlafbesuch bietet sich natürlich ein eigenständiges Gästezimmer mit kleinem Bad an.
Das Gästezimmer im UG ist verhältnismäßig klein und hat keine Badanbindung. .

könnt Ihr nicht verzichten: …, Arbeitszimmer im EG
. . was meiner Meinung etwas im Widerspruch zu einem nötigen Arbeitszimmer im EG steht. Warum muss ein Arbeitszimmer ins EG?
Ich würde von der Größe her und Lage im UG das Büro einrichten und im EG dann den Gast mit dem Bad unterbringen.
Gästezimmer könnte man dann auch als Rückzugs-/TV-Bereich einrichten, wenn GÄste mal nicht da sind.
Allerdings könnten sich die Gäste auch eher im UG wohler fühlen, wenn sie (lebensälter) sich auch mal vom Trubel zurückziehen wollen.
Dann profitiert die ganze Familie auch von einem WC im Eingangsbereich, wo auch nach meiner Meinung eins nötig ist. Das Büro im EG könnte kleiner.
Zum Eingangsbereich: Du hast ja selbst wie auch @Schorsch_baut festgestellt, dass dann Licht und Sichtachsen fehlen. Das ist nun mal so, wenn man im UG den Eingang hat. Allerdings kann man den ja auch attraktiv und großzügig gestalten. Das sehe ich hier überhaupt nicht. Hier ist auch kein offene Treppe erkennbar, noch genug Platz, um nach Haus zu kommen und vom Haus Willkommen geheißen zu werden. Es ist einfach nur eng und klein. Wenn man also auf Sichtachsen oder Blick in den Garten verzichten muss, so macht man einen schönen Wohnflur mit genug Stellfläche, Breite und Licht, das durch Tür und Fenster kommt. Gegen Defizite plant man gegenan. Es gibt fast immer eine (schöne) Alternative.

Arbeitszimmer im EG kann als Schlafzimmer bei Gehbeeinträchtigung genutzt werden (evtl. Treppenlift ins UG nötig)
Ich weiß jetzt nicht, ob Ihr damit (mit Behinderungen) planen müsst. Da die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist und Ihr ja eh im Begriff seid, ein Hanggrundstück zu kaufen, würde ich diesen Aspekt völlig nach hinten stellen und im Alter, also Gebrechlichkeit eh das viel zu große Haus verkaufen.

Technikraum zu groß?
24qm Nutz- und Abstellfläche halte ich nicht für zu viel.
Keine Sichtachse von der Flurnische im EG zum Hauseingang vorhanden, um Ankommende mehr in das Wohngeschehen einzubinden
So etwas, wie oben schon etwas beschrieben, kann man natürlich auch irgendwie erreichen, zb durch eine Empore/Luftraum. Ich weiß nur nicht, ob das so funktionell ist, wenn man irgendwann zig Kinder (eigene, Kinderbesuch etc) im Haus ein- und ausgehen hat.
Allerdings könnte ich mir das sehr gut alles etwas offener vorstellen, dann müsste aber der Chillbereich etwas abgetrennter sein, meiner Meinung nach.

Als erstes würde ich die Garage mal aus der Thermik herausnehmen, also ganz aus dem Haus.
Dann würde ich über SplitLevel nachdenken. Zumindest über eine separate Rückzugsetage bzw Kinderetage.
Ob SplitLevel, Vollkeller, UG oder Dachgeschossausbau, das ist ja alles vom Hang abhängig. Und wie schon anfangs gesagt: der ist uns nicht greifbar.
Vielleicht auch doch noch mal über etwas mehr Grundfläche nachdenken und ein UG mit einem EG planen. Und dann das Dachgeschoss nach Bedarf ausbauen. Ggf mit einem versetzte Pultdach Licht in Nord-Räume bringen. Ich persönlicn würde so ein Türmchenbau vermeiden.
 
M

Marvinius2016

Wir haben auf einem ähnlich gelegenen Hanggrundstück gebaut, allerdings deutlich kleiner (ca. 530m2)

Kosten für Erdarbeiten im Zusammenhang mit Rohbau: 50.000€
Kosten für Fertigstellung der Außenanlage: 80.000€

Das war vor 7 Jahren.

Achtung: Ihr braucht wahrscheinlich eine Bodenanalytik, davon hängt ab, wo Euer Aushub deponiert werden kann. Die Bodenanalytik ist teurer als das übliche "Bodengutachten". Wenn irgendwelche Schadstoffe gefunden werden, habt Ihr eine Kostenexplosion
 
Zuletzt aktualisiert 16.09.2024
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