Ich kann Deine Gedankengänge zur jetzigen und künftigen Nutzung ausgesprochen gut verstehen. Versuche mal die Zeitachse Deiner Gedanken in die Planung mit zu übernehmen. Dann kannst Du das Haus genau so gestalten wie Du es jetzt brauchst und hast es dafür vorbereitet umbaufähig zu sein wie Du es vielleicht später einmal brauchst (Leitungen, tragende Wände, Fußbodenheizungsschleifen...). Auf Diese Weise schaffst Du mehr Platz für jetzt UND GLEICHZEITIG die Flexibilität für später.
Phantasieanregend finde ich den Gedanken Grillgästen einen Ort zum Duschen zur Verfügung zu stellen. Bei unseren Grillgelagen ist der Gastverschmutzungsgrad noch in Grenzen. Offenbar ist mir ein Teil der Grillfolklore fremd. :D
Gut finde ich es genau solche individuellen Gedanken in die Planung zu integrieren.
Die Möblierung wird recht teuer, denn mit Standardmöbeln wird es einige Engstellen in Deinem Haus geben. Zudem wird es erforderlich sein, dass die Möbel, die in die obere Etage kommen nicht zu große Teile haben, da der Transport baulich eingeschränkt ist. Boxspringbett für die Eltern schon mal raus... . Die Positionierung der Tür im Schlafzimmer macht das Unterbringen eines Kleiderschrankes bei diesem Raumformat unnötig komplex.
Sehr gut finde ich, dass die Kinder viel Raum erhalten werden.
Die Anordnung des Hauswirtschaftsraum ist - wenn man es positiv betrachten will - für die Fitness förderlich, da die Wäschelogistik an einen Mittelstreckenlauf gekoppelt ist.
Die Wandecke von Flur zu Küche und Wohnzimmer würde ich weglassen. Sicher wird es dadurch im OG etwas lauter und der Beheizungsaufwand steigt (Teillösung durch Windfang vor der Haustüre?) aber durch diesen Kniff entsteht ein Hauch von räumlicher Großzügigkeit und nebenbei schrumpft der Mittelstreckenlauf in den Hauswirtschaftsraum zur Kurzstrecke.