Grundriss mit Rücksprung - ja oder nein?!

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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H

haydee

Es geht bei Musterhausparks nicht unbedingt darum sein Traumhaus zu finden. Es geht um Ideen Anregungen Fehler zu finden.

Die Küche ist zu klein - im Grundriss nachschauen ok ich brauche größer
Wow die Fassade gefällt mir
Das Schlafzimmer hat einen traumhaften Schnitt
Das Bad ist zu groß, als geht kleiner
„Wow tolle Fliesen“ „äh Schatz ne die gehen gar nicht“

Erst muss der Grundriss stehen und danach Highlights.
Es gehen auch Sitzfenster

Ich kenne deinen Geschmack nicht, schau mal nach Baufritz Heimat 4.0
Sehr moderne Interpretation
Von Außen auffällig gar nicht langweilig. Der Grundriss ist ein rechteckiges Satteldach Haus
 
G

goldmarieeeee

Gesperrt
Wenn man am Zeichnen ist, sollte man die wichtigsten Sichtachsen im Auge behalten und diese ausarbeiten - bringt mehr als einen verkorksten Grundriss als besonders hervorzuheben.
Schmeiß den Plan weg, er ist einfach wirklich gar nichts. Geh mit deinem Bebauungsplan, Raumprogramm, Budget und deinen Sonderwünschen zu einem Architekten.
Du willst zwar nichts mehr zum Thema Budget hören, dennoch wirst du dich damit noch MASSIV auseinandersetzen müssen.
Ich kenne die Immobilien- und Baupreise in Salzburg, wenn du dir das jetzt geplante Haus hinstellen lässt wird das imho 7-stellig.

Für mich ist die ganze bisherige Herangehensweise Traumtänzerei, so wird das nichts.
ja ich denke ihr habt recht. Wir sind das ganze (ungewollt) falsch angegangen. Wir hätten natürlich nie und nimmer so einen Schnellschuss-Plan entworfen hätten wir ihn nicht für die Gemeinde gebraucht.
 
11ant

11ant

Ich bin dafür, den Plan komplett wegzuschmeißen - nicht weil er in so vielen Punkten "schlecht" wäre, sondern weil das "leere Blatt" ein besseres Substrat für den neuen Entwurf ist, als einen Vorgängerentwurf zu feilen, auszubeulen und rundzulutschen.

Und ich rate klar davon ab, ein Haus jetzt schon die Bedürfnisse der Enkel erahnend konzipieren zu wollen. Auch und sogar eher in ländlichen Gebieten liegt ein Objektwechsel in zwanzig Jahren genau so nahe wie der Umbau des Jetzthauses; oder nur eine Straße weiter wird ein Objekt frei, das der von den Jetzt-noch-Kindern gegründeten Familie einen zum Elternhaus-Dachgeschoss mindestens adäquaten Wohn- und Entfaltungsraum bietet. Ich kann jetzt auf fünf Jahrzehnte zurückblicken, in denen in den von mir bewohnten Straßen die Einfamilienhäuser die gleiche Fluktuation erfahren haben wie die Mietwohnungen. Und ich kenne mehrere Leute, die jeweils Dorf- oder stadtviertelintern umgezogen sind. Der Markt ist - auch dort, wo viele Einfamilienhäuser sind - ausreichend in Bewegung, sodaß man kein "Quadratur des Kreises" Haus bauen muß.

Habt Ihr in die von mir verlinkten Threads ´mal hereingeschaut ? - weniger, um das dortige Haus "nachzubauen", sondern eher wegen Parallelen im Diskussionsverlauf.

Wir hätten natürlich nie und nimmer so einen Schnellschuss-Plan entworfen hätten wir ihn nicht für die Gemeinde gebraucht.
Da fehlt mir immer noch, was man sich darunter vorstellen soll. Wofür hat die Gemeinde einen Proforma-Plan gefordert ?
 
H

haydee

@11ant

Hier ist nichts in Bewegung. Häuser werden von mehreren Generationen bewohnt. Auf dem Markt kommt ab und an mal was aus den 70ern/80ern unter der Hand auf dem Markt. Meist Häuser aus der Vorkriegszeit, Baujahr unbekannt, wo der Enkel Preise aufruft als wäre es der Stachus. Ich sehe hier ehr eine Überalterung der Siedlungen. Der Trend zu kleinen Häusern, 4 Zimmer Küche Bad, Zwingt Kinder mit 20 auszuziehen. Wohnungen gibt es nicht, bei den Mieten kein Wunder, also Wegzug

Wobei ich dir Recht gebe. Für vielleicht, eventuell muss man sich für jetzt kein Korsett anlegen
 
G

goldmarieeeee

Gesperrt
@11ant

Hier ist nichts in Bewegung. Häuser werden von mehreren Generationen bewohnt. Auf dem Markt kommt ab und an mal was aus den 70ern/80ern unter der Hand auf dem Markt. Meist Häuser aus der Vorkriegszeit, Baujahr unbekannt, wo der Enkel Preise aufruft als wäre es der Stachus. Ich sehe hier ehr eine Überalterung der Siedlungen. Der Trend zu kleinen Häusern, 4 Zimmer Küche Bad, Zwingt Kinder mit 20 auszuziehen. Wohnungen gibt es nicht, bei den Mieten kein Wunder, also Wegzug
so ist es.

@11ant

Wobei ich dir Recht gebe. Für vielleicht, eventuell muss man sich für jetzt kein Korsett anlegen
Habe heute mit meinem Mann etwas diskutiert nur leider ist er momentan "kopftechnisch" nicht frei da er nächste Woche seine Meisterprüfung ablegen muss. Aber danach gehts hoffentlich ans Eingemachte

Am einigsten sind wir uns nun darüber dass wir wirklich für "jetzt" bauen wollen, aber im jeden Fall so dass die Optionen für einen Anbau da wären. Sprich DG eventuell nicht mal im Rohbau vorsehen sonder komplett weg, kann auch in 30 Jahren dran gebaut werden. Im Keller die Idee mit dem Extra-Raum usw. Von unserem EG-Grundriss ist er dennoch überzeugt jedoch mit einigen Änderungen/Verbesserungen.

Die Kritik am Esstisch verstand er zB gar nicht, hat alles nachgemessen und auch mit unseren jetzigen Sitution verglichen und gemeint dass sich da ein toller Essbereich ohne Einschränkungen ausgeht.

Das mit dem "Begegnungsraum" und der Kritik dass der Platz für die Kinder nicht ideal wäre meinte er , dass dieser zusätzliche Platz ja ohnehin Luxus sei und viele auf viel engerem Raum alles unterbringen müssen. Iwie hat er da auch nicht ganz Unrecht...

Das OG muss auf jeden Fall komplett neu geplant werden. Auch Treppen Vorlauf. in die Mitte und schön durchgehend.

Habe gestern im Forum (weiß leider nicht mehr wo *sorry*) einen Grundriss gefunden der unserem sehr ähnlich ist mich aber viel mehr anspricht. Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren.

Also nicht dass ich jetzt meine ganzen guten Vorsätze über Board werfe, eine ordentliche, wie von euch empfohlene Vorgehensweise kommt sowieso noch. Aber trotzdem vielleicht mögt ihr mir ja eure Gedanken dazu mitteilen

PS: Hoffe ich darf jetzt da einfach dieses "gestohlene" Bild einfügen
grundriss-mit-ruecksprung-ja-oder-nein-327713-1.jpg
 
G

goldmarieeeee

Gesperrt
Ich bin dafür, den Plan komplett wegzuschmeißen - nicht weil er in so vielen Punkten "schlecht" wäre, sondern weil das "leere Blatt" ein besseres Substrat für den neuen Entwurf ist, als einen Vorgängerentwurf zu feilen, auszubeulen und rundzulutschen.

Und ich rate klar davon ab, ein Haus jetzt schon die Bedürfnisse der Enkel erahnend konzipieren zu wollen. Auch und sogar eher in ländlichen Gebieten liegt ein Objektwechsel in zwanzig Jahren genau so nahe wie der Umbau des Jetzthauses; oder nur eine Straße weiter wird ein Objekt frei, das der von den Jetzt-noch-Kindern gegründeten Familie einen zum Elternhaus-Dachgeschoss mindestens adäquaten Wohn- und Entfaltungsraum bietet. Ich kann jetzt auf fünf Jahrzehnte zurückblicken, in denen in den von mir bewohnten Straßen die Einfamilienhäuser die gleiche Fluktuation erfahren haben wie die Mietwohnungen. Und ich kenne mehrere Leute, die jeweils Dorf- oder stadtviertelintern umgezogen sind. Der Markt ist - auch dort, wo viele Einfamilienhäuser sind - ausreichend in Bewegung, sodaß man kein "Quadratur des Kreises" Haus bauen muß.

Habt Ihr in die von mir verlinkten Threads ´mal hereingeschaut ? - weniger, um das dortige Haus "nachzubauen", sondern eher wegen Parallelen im Diskussionsverlauf.


Da fehlt mir immer noch, was man sich darunter vorstellen soll. Wofür hat die Gemeinde einen Proforma-Plan gefordert ?
Kannst du dem unseren Plan auch was positives abgewinnen? Würde mich auch mal interessieren ob auch Gedanken/Ideen dabei sind die nicht nur schlecht sind.

In die Threads muss ich noch mal reinlesen, lese grad so viel hier im Forum und mir schwirrt schon der Kopf mach ich aber gleich noch mal ...

Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehe, aber es hatte was mit dem Grundstückserwerb zu tun. Wir mussten "nachweisen" dass das mit unserm Vorhaben "fix" ist und nicht nur leer dahergesagt
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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