Grundriss-Optimierung, Einfamilienhaus, Stadtvilla 12x12m

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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Durran1234

Es geht nichts über eine gemütliche Küche. Die Küche ist der Raum welcher normal am meisten genutzt wird. Von allen Familienmitgliedern.
Von daher sollte hier genügend Platz geplant werden. Ich halte nichts von diesen offenen Küchen. Ich will ja kochen und entsprechende Dämpfe und Gerüche verteilen sich dann halt im Haus. Gut, heute wird nicht mehr so viel gekocht.

Es sollte sowohl in der Küche als auch im Wohnzimmer ein doppelzügiger Schlot eingebaut werden. so kann man einen Kamin, Kochofen installieren. In jungen Jahren ist klar, man will großzügig und hell bauen. Im Alter dann mag man es gemütlicher und warm.
Vielleicht im Winter wärmer als die 22 Grad der Wärmepumpe.

Aus heutiger Sicht muss man sagen, viele derjenigen die vor 20 oder 25 Jahren gebaut hatten, stehen heute mit viel zu großen Häusern da.
Die Kinder sind ausgezogen, die offenen Häuser wo vom Erdgeschoss bis zum Sichtdachstuhl alles offen ist, sind ungemütlich und kalt. Es zieht an allen Ecken. Ich glaube die wenigsten sind damit glücklich geworden.

Die Technik würde ich in die Garage packen. Was soll die mitten im 'Haus. Wenn es mal Arbeiten oder Reparaturen gibt sind die Handwerker im Haus. außerdem hat man zusätzlich noch Platz.

Gästezimmer mit Bad unten würde ich auch anders gestalten. zu viele Ecken.
 
Y

Ypsi aus NI

Ich kann immer nicht verstehen, wie man den Anspruch erheben kann, das ein Haus das ganze Leben über passend ist. Grade mit Kindern und Familie ist das eben nicht der Fall.
Heute brauche ich mehr Zimmer, Platz, Stauraum bei Kindern. Ggf hab ich noch zwei Arbeitszimmer für Homeoffice. Was soll ich damit in der Rente und wenn die Kinder ausgezogen sind?
Dann muss man sich halt verkleinern.
Die Argumentation, dass man aus zwei Kinderzimmern später je ein Gästezimmer und Hobbyzimmer machen kann, ist ja nett. Bedeutet aber: solange ich als Familie in dem Haus lebe, hab ich den Platz nicht und damit wäre es für mich zu eng!
Es meckern doch genug rum, das die alten verwitweten Damen ihre großen Häuser zugunsten jünger Familien nicht freigeben und diese damit indirekt zwingen selbst neu zu bauen. Warum sollten wir im Alter genauso sein?
@11ant hat es schon oft genug erwähnt. Der Trend geht dahin ruhestandsnah noch einmal neu zu bauen, kleiner, ebenerdig. Obwohl wir uns den Vorhalt schaffen, einen Teil des Hauses als separate Wohnung abzutrennen, sehe ich eine spätere Veräußerung und Neubau nicht als unrealistisch an!
 
E

exto1791

Ich kann immer nicht verstehen, wie man den Anspruch erheben kann, das ein Haus das ganze Leben über passend ist. Grade mit Kindern und Familie ist das eben nicht der Fall.
Heute brauche ich mehr Zimmer, Platz, Stauraum bei Kindern. Ggf hab ich noch zwei Arbeitszimmer für Homeoffice. Was soll ich damit in der Rente und wenn die Kinder ausgezogen sind?
Dann muss man sich halt verkleinern.
Die Argumentation, dass man aus zwei Kinderzimmern später je ein Gästezimmer und Hobbyzimmer machen kann, ist ja nett. Bedeutet aber: solange ich als Familie in dem Haus lebe, hab ich den Platz nicht und damit wäre es für mich zu eng!
Es meckern doch genug rum, das die alten verwitweten Damen ihre großen Häuser zugunsten jünger Familien nicht freigeben und diese damit indirekt zwingen selbst neu zu bauen. Warum sollten wir im Alter genauso sein?
@11ant hat es schon oft genug erwähnt. Der Trend geht dahin ruhestandsnah noch einmal neu zu bauen, kleiner, ebenerdig. Obwohl wir uns den Vorhalt schaffen, einen Teil des Hauses als separate Wohnung abzutrennen, sehe ich eine spätere Veräußerung und Neubau nicht als unrealistisch an!
Find ich schwierig diese Argumentationsweise... Da hängt natürlich auch viel emotionales am Haus dran. Außerdem hat man es natürlich auch zukünftig mMn noch schwieriger einen passenden Bauplatz im gewünschten Ort zu finden. Man will ja auch nur bedingt wegziehen... Somit ist es durchaus plausibel das Haus fürs Leben zu planen - wieso nicht?

Ich weiß nicht ob das so schlimm ist im "Alter" noch in einem "zu großen" Haus zu wohnen. Ich glaube eher (so sehe ich das auch in meinem familiären Kreis), dass man um's Verrecken nie wieder aus diesem Haus raus möchte :D

Ansonsten schließe ich mich den meisten hier an:

Das Haus wird deutlich teurer werden. Der Luftraum ist tatsächlich sehr "schwierig". Den Technikraum würde ich auch versuchen in der Garage unterzubringen.
 
H

haydee

Irgendwann ist die Treppe vom Keller ins Schlafzimmer zu viel. Das ist der Punkt wo die Arbeit zu viel wird und das Haus immer mehr zum Ballast.
Ich sehe es bei Eltern und Schwiegereltern. Die Liste mit Kleinigkeiten zum Abarbeiten wird immer länger, gleichzeitig die Liste der Dienstleister.
Meine Eltern und Schwiegereltern überlegen ob sie ihre Häuser verkaufen und in eine Wohnanlage ziehen. Kleine behindertengerechte Bungalows, Hausmeisterservice, Fahrservice, Essenservice, Reinigungsservice, Pflegedienst, Arzt.
Leider werden die Bungalows für einen wahnsinnigen Preis gehandelt. Er Münchner Preise als Kuhdorfpreise.
 
M

Myrna_Loy

Unsere Eltern leben in viel zu großen Häusern (beide jeweils um die 240 qm Wohnfläche plus massig Nutzfläche) und das ist ein Problem. Nicht mit 60 aber ab 70. Und dann fühlt man sich zu alt, für etwas neues. Das fängt bei den normalen Sanierungskosten an - die von Renten und Pensionen zu zahlen sind - und endet nicht mit den altergerechten Umbauten oder dem Reinigungsaufwand. Zu zweit geht es noch, aber viele Freunde der Eltern sind inzwischen verwitwet und dann ist ein 200 qm Haus sehr groß und sehr, sehr leise. Und wenn man dann nicht so vermögend ist, dass man Fensterputzer, Haushaltshilfe, Gärtner etc leisten kann, dann wirds echt heikel.
 
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exto1791

Kommt auch auf den Typ "Mensch" an.
Unsere Eltern leben in viel zu großen Häusern (beide jeweils um die 240 qm Wohnfläche plus massig Nutzfläche) und das ist ein Problem. Nicht mit 60 aber ab 70. Und dann fühlt man sich zu alt, für etwas neues. Das fängt bei den normalen Sanierungskosten an - die von Renten und Pensionen zu zahlen sind - und endet nicht mit den altergerechten Umbauten oder dem Reinigungsaufwand. Zu zweit geht es noch, aber viele Freunde der Eltern sind inzwischen verwitwet und dann ist ein 200 qm Haus sehr groß und sehr, sehr leise. Und wenn man dann nicht so vermögend ist, dass man Fensterputzer, Haushaltshilfe, Gärtner etc leisten kann, dann wirds echt heikel.
Ja gut, stimmt schon - 240qm sind definitiv ein Haufen Holz. Aber bei den "normalen" Einfamilienhaus im 140-170m² Bereich sehe ich wirklich auch Bedarf dies wirklich bis ins tiefe Alter zu bewohnen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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