Hallo Ypg,
ein Keller als Vollgeschoss sollte "erlaubt" sein, da die Häuser drumherum ebenfalls Wohnkeller aufweisen.
Liebe Grüße, Franzi
Sag ich doch:)
Allerdings: ich würde mir das auch überlegen mit dem Split Level oder/und Keller. Keller, ob Vollgeschoss oder nicht, bedeutet Einschränkungen, die Du anders nicht hast.
Vom Preissegment ist grob kalkuliert und pauschal gesagt von günstig nach teuer:
normales Satteldachhaus mit ausgebautem Dachgeschoss, Giebelseiten garantieren Dir viel Licht
Walmdachhaus mit ausgebautem Dachgeschoss, da müssten Gauben gesetzt werden
2-Geschosser, ist immer die Alternative bei kleinen Grundstücken, wo jeder QM genutzt werden muss
Bungalow
Bungalow mit Keller
Bei der Variante UG + EG müsste man dann auch wieder schauen, dass es unten nicht zu viele "dunkle" Räume gibt.
Das Problem sehe ich nicht, weil man - wieder pauschal gesagt - viele normale Fenster ins UG setzen kann.
Während...
Ehrlich gesagt dachten wir, dass uns ein ebenerdiger Bau einfach günstiger kommt, da wir dann keine Schrägen haben, die wir mit zusätzlicheh qm "ausgleichen" müssen um genügend Platz zu haben.
...ein ebenerdiger Bau ab einer Größe viel Verkehrsfläche hat und/oder man mittig kein Licht von den Fenstern mehr ins Haus bekommt.
Es ist auch ein Problem, wenn Ihr (vom Regen in die Traufe) statt relevanter Qm eine aufwändige Dachkonstruktion nehmt, das ist nämlich grundsätzlich das Walmdach. Als U-Form mit offenen Sichtbalken etc kostet Euch das Konstrukt bestimmt PimalDaumen 20-25 tsd mehr und verzichtet auf den Stauraum und der Wohnfläche unterm Dach. Wohnfläche unterm Dach entsteht ab einer bestimmten Dachneigung automatisch. Den muss man nicht erst noch bezahlen - außer natürlich den Innenausbau. In Relation zu einem Bungalow spart man aber auch wieder an der Größe der Bodenplatte. Nicht zuletzt ist ein feines Satteldachhaus von den Energiewerten natürlich um einiges besser als ein Bungalow.
Ihr habt jetzt eine Planung, da ist vieles zu klein geplant. Das ist ja nicht die Alternative, um ein günstigeres Haus zu bauen.
Vom Raumprogramm braucht Ihr mindestens:
12qm pro Kinderzimmer, also 36qm
15qm Schlafzimmer
12qm Familienbad
25qm zentraler Ess- und Treffpunkt
15qm Küche (wenn in Kombi mit dem Essbereich, dann weniger)
2qm Speis
16qm-20qm WZ
8qm Büro (12qm, wenn noch als Gästezimmer nutzbar)
5qm Ersatz-Bad
12qm TK
5qm Hauswirtschaftsraum
12qm Flur
_________
172qm
Wenn Treppe, dann natürlich noch PimalDaumen 10qm dazu plus ein paar Flurmeter.
Das wären ca. 100qm im EG, 70qm im DG... 30qm bekommst Du quasi geschenkt, wenn Du nicht abdrempelst. Oder so wie
@haydee es vorgeschlagen hat: unterm Drempel die Abstellfläche generieren. geht auch gut mit Kommoden, aber auch mit DIY-Einbauschränken.
Verachte nicht die Wohnfläche unter den Dachschrägen zw. 1 und 2 Meter. Die machen einen gut geplanten Raum auch großzügig. Das heißt: nicht nur die Dachschrägen drücken. Minus und Plus... hebt sich auf :)
Der Hang von 120cm... da muss man schauen. Manche Bauunternehmen schaufeln Dir das an einem Tag so hin, dass man zwar Hang erkennt, aber Du guter Dinge ins Haus kommst wie auch auf die Terrasse ohne Grenzaufschüttung.
Ich sehe gerade: das heißt ja auch "Am Hang".
Da ja ein Planer involviert ist und ein Haus mit 3 Kinderzimmer kein Hexenwerk ist: kann es sein, dass Ihr das Rad neu erfinden wollt, indem Ihr ihm Aufgaben gebt, die nicht zu lösen sind?
Ihr bekommt 170qm in kompakter Bauweise für um die 500000€.
Deshalb: ich würde erstmal ein gängiges Haus von einem Fachmann planen lassen und dann das ein oder andere monieren, damit Euer Haus rauskommt. Einen Bungalow in der Größe mit der Dachkonstruktion sehe ich nicht unter 600000€.
Ich schiebe noch mal nach: Oder 70qm EG, 70qm UG, 30qm DG... das muss der BU sagen, was günstiger auf dem Grundstück kommt.