Grundriss-Verbesserungsvorschläge für Einfamilienhaus an Südhang

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H

hanghaus2023

Ich habe mir das so vorgestellt. Schnitt West Fertigfußboden ca. 60 cm tiefer

EG Splitt mit mind. 3 Stufen Richtung Osten

grundriss-verbesserungsvorschlaege-fuer-einfamilienhaus-an-suedhang-617459-1.jpg
 
Y

ypg

Die Planungssoftware schlägt für 8 Plätze eine Gesamtlänge von 2,4 m vor (siehe Bild).
Planungssoftware ist ein Werkzeug, welches man beherrschen sollte wie ein Handwerker. Wenn Dir die Software einen Streich spielt, solltest Du das merken.
Außerdem ist durch die Form der Eingangsbereich nicht so beengt,
Das Problem an der Treppe ist die Lage: Du schneidest die Hausfläche dadurch in zwei Teile, die beide sehr schmal sind und somit kaum nette Raumschnitte möglich sind…
Grundsätzlich haben wir versucht soweit es die Platzverhältnisse so barriearm wie möglich zu planen
… dadurch ich das Wort „barrierearm“ in diesem Entwurf eigentlich gar nicht durchgeführt. Ich fange jetzt nicht mit _barrierefreien_ 1 Meter breite Türen an, sondern mit Deinen ganzen Engstellen: da braucht ja nur irgendwo ein Möbel zu stehen und man kommt mit Sport-Rollie oder anderer Gehhilfe (Stock) nicht dran vorbei ohne hängen zu bleiben. Bad im EG: nicht begehbar, Büro muss man rückwärts wieder raus, kollidiert mit einem anderen Bewohner, der entweder aus der Garage oder von oben kommt. Sofa: nicht erreichbar, wenn jmd am Esstisch sitzt. Küchen-Insel, die man nicht umrunden kann, Speis, auch hier rückwärts raus.
Für barrierearmes Wohnen kann eine Treppe mit Lift dienen. Das kann auch eine normal gedrehte Treppe. Wichtig ist: Platz… Fläche… sollte überall vorhanden sein, damit man sich fortbewegen kann ohne an Ecken anzustoßen oder einem anderen Bewohner ausweichen kann.
Neben den Türen zählt für uns auch die Treppe zu einer der größten Barrieren im Haus und daher sollte diese nach Möglichkeit eine gerade Lauffläche aufweisen.
Die Frage ist, was wäre die Alternative für den benötigten Platz im Keller?
Wiederholt: Grundfläche größer und dann Keller/Werkzeugersatzraum.
Benötigter Platz ist relativ! Wenn das Budget es nicht hergibt, muss man überlegen, was benötigt wird.
 
K a t j a

K a t j a

Wenn du meinst, dass die Kinderzimmer zu schlauchig sind, welches Raumverhältnis würdest du empfehlen? Welche Mindesttiefe?
Leider sind keine Maße dran - von daher ist es schwer einzuschätzen. Hier ein paar Standardmaße, welche ich als gängige "Neubau"-Maße benutze:
- Wohnzimmer 4m x 4m
- Kinderzimmer wenigstens 3m Tiefe jeder Seite und mind. 12qm.
- Essplatz wenigstens 3,50m Tiefe und je nach Sitzplätzen auch 4m Länge.

Ich finde den Entwurf gar nicht so schlecht. Mit etwas Ziehen und Drücken könnte man das vermutlich zurecht wurschteln. Was ich hingegen gar nicht sehe, ist der monstermäßige Keller bis zur Garage bei diesem Budget. Deswegen ist die Diskussion über den Grundriss imho obsolet.
 
11ant

11ant

Der Ausschnitt aus dem Bebauungsplan zeigt ja mehr oder weniger nur Euer Grundstück, das ist als Arbeitsgrundlage für sinnvollen Rat zu wenig. Klärt zunächst Euer Budget, und geht dann zu einem Architekten. Die Klassifikation als Vollgeschoss hat übrigens nichts damit zu tun, ob Ihr den Keller mit Wohnräumen ausbaut - sondern ausschließlich mit dessen Herausschauen aus dem (Ursprungs)gelände.

Zu verbessern gibt es hier aus meiner Sicht nichts, da Eure planerische Begabung der Erschaffung einer ausreichend geeigneten Grundlage entgegensteht. Ein Architektenhonorar wird Euch (bei Vollbegleitung Leistungsphase 1 bis 8) weniger als ein Drittel dessen kosten, was Ihr bei Eigenplanung an Mehrkosten zu schultern hättet (trotz Kompromissen mit Engstellen noch Übergrößen, Geländemodellierungskosten und dergleichen). Jung zu sein bedeutet übrigens nicht, bei der Eigenleistung wirklich dauerhaft volle Kraft raushauen zu können. Auch daß der Kumpel mal für ´ne Kiste Bier an vier Samstagen alles baggert, das vergeßt lieber. Rechnet mit schmerzhaft eckigem Geld, auch an einem moderaten Hang gibt es nichts geschenkt. Geht zum Architekten besser mit einer Wunschliste als mit konkreten Zeichnungen - für solche vermeintlichen "Vorarbeiten" gibt es nullkommanull Prozent Rabatt.

Mein Lesetip als Planung eines Leidensgenossen (auch mit Terrasse auf dem Untergeschoßüberbiß) wäre https://www.hausbau-forum.de/threads/entwurf-grundriss-efh-als-zfh-im-alter-moeglich-in-hanglage.38691/
 
I

Indahaus

Wenn Dir die Software einen Streich spielt, solltest Du das merken.
Zunächst möchte ich klarstellen, dass wir in Bezug auf die Software keine Profis sind, sondern alles selbst geplant haben, daher möge man uns solche Fehler verzeihen. Wir freuen uns natürlich über solche Hinweise.
Für so abwegig halte ich die Größe aber gar nicht. Natürlich wird die Software Durchschnittswerte verwenden, d.h. der Kerl mit 150 kg fühlt sich dann etwas eingeengt, aber das ist für uns so akzeptabel. Im Alltag werden wahrscheinlich eher 4-6 Stühle genutzt. Es besteht trotzdem die Möglichkeit alle 8 Stühle aufzustellen.


Das Problem an der Treppe ist die Lage: Du schneidest die Hausfläche dadurch in zwei Teile, die beide sehr schmal sind und somit kaum nette Raumschnitte möglich sind…
Wo wäre denn eine bessere Lage für eine der genannten Treppenvarianten bei aktuellen der Konstellation Keller, EG, DG?

Büro muss man rückwärts wieder raus, kollidiert mit einem anderen Bewohner, der entweder aus der Garage oder von oben kommt.
Ich denke, solche Situationen sind auch in angeblich barrierefreien Gebäuden häufig zu finden, da eine solche Auftrittswahrscheinlichkeit als gering eingestuft wird.

Ich habe mir durchaus die Bewegungsflächen für barrierefreies Bauen angesehen, aber es solle klar sein, dass bei der aktuellen Grundfläche nicht die gleichen Bewegungsflächen appliziert werden können, wie sie im öffentlichen Gebäuden vorkommen. Grundsätzlich halte ich die Regeln für öffentliche Gebäude sinnvoll und sicherlich ist es in bestimmten Bereichen auch sinnvoll diese auf private Wohngebäude zu übertragen, aber in dem Punkt ist der verfügbare Platz in öffentlichen Gebäuden natürlich erheblich größer. Türen lassen sich im Gegensatz zu der Möblierung nur mit größerdem Aufwand verändern. Daher lässt sich eine Anpassung an veränderte Umstände erheblich leichter durch eine Änderung der Möblierung anpassen. So wäre zumindest unsere Auffassung.

Wenn jemand im Rollstuhl sitzt, wird er mit der derzeitigen Küchenplanung sowieso nicht zurecht kommen, da die Arbeitsflächen viel zu hoch wären. Daher haben wir dort einen für uns passenden Abstand eingezeichnet, der aber auch tatsächlich nicht so klein ist.
97,5 cm beim nördlichen Durchgang, 72 cm beim südlichen Durchgang.
1,22 Meter Abstand zwischen der Kücheninsel und der Küchenzeile im Westen.


Leider sind keine Maße dran - von daher ist es schwer einzuschätzen. Hier ein paar Standardmaße, welche ich als gängige "Neubau"-Maße benutze:
- Wohnzimmer 4m x 4m
- Kinderzimmer wenigstens 3m Tiefe jeder Seite und mind. 12qm.
- Essplatz wenigstens 3,50m Tiefe und je nach Sitzplätzen auch 4m Länge.
Essplatz: 3,5m Tiefe sind gegeben Länge 2,6m
Wohnzimmer: ca. 3,5 m x 3,5 m sind auch nicht so weit von der Angabe weg.

Ich habe ein Bild mit den Maßen der Kinderzimmer angehängt, es sind ca. 2,5m Tiefe.


Ich finde den Entwurf gar nicht so schlecht.
Immerhin.
monstermäßige Keller bis zur Garage bei diesem Budget.
Abstriche können dort grundsätzlich noch eingeplant werden, aber komplett ohne Keller ist, wie bereits erwähnt, definitv nicht unser Ziel.
grundriss-verbesserungsvorschlaege-fuer-einfamilienhaus-an-suedhang-617476-1.JPG
 
K a t j a

K a t j a

2,50m als Raumtiefe ist für einen Wohnraum wie ein Kinderzimmer zu wenig. Du merkst es ja auch schön, dass die Schranktüren am Bett nicht mehr aufgehen, geschweige denn dabei noch davor zu stehen.
Bedenke auch immer, dass Du eine Hütte für 650K baust, welche dann nicht mal die gängigen Standards erfüllt. Das ist doch belämmert.
Wie gesagt, nochmal der Tipp: Baut größer nur mit Untergeschoss und Erdgeschoss. Das ist imho sowieso viel schöner. Mit der Garage zusammen kommt Ihr da auf viel mehr sinnvoll genutzten Platz.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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