Grundriss Winkelbungalow 150m² mit Erweiterungsmöglichkeiten

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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Kreisrund

Der Vergleich mit dem Auto hinkt! Es geht hier um Lebensraum, den jeder für sich selbst definiert. Es geht um Laufwege, Gewohnheiten, Wünsche und Vorzüge. Es geht hier nicht um den Aufbau eines Motors, wie ich den zusammensetze und noch mehr PS oder Effizienz raushole, sondern um die Benutzung. Der Laie muss nicht wissen (besser wäre es jedoch schon wenn man es weiss) wie genau der Aufbau von einem Haus im Detail stattfindet. Was die Bauherren schon sehr wohl wissen können, was sie haben wollen und genau warum. Wahrscheinlich wissen es die meisten nicht, aber die Pauschalisierung das der Zeichengott es wohl richten mag finde ich schlicht nicht schön. Punkt! Um den Vergleich ins kleine zu ziehen. Ein Bauherr kann sehr wohl eine Küchenplanung machen, wenn er/sie genau weiss wie sie ticken, wie die Wege sind und warum sie genau welche Handgriffe machen. Dann kann, muss aber nicht, die Planung besser sein als vom Profi.
Natürlich hinkt der Vergleich mit dem Auto, aber nicht in Gänze. Der Unterschied vom Auto zum Haus ist, dass dem Laien üblicherweise klar ist, dass er keine Ahnung von Motorentechnik hat und er sich gar nicht erst daran versucht. Beim zeichnen von Grundrissen denken offenbar viele, das wäre nicht so schwierig und das bestreite ich.

Als Bauherr weiß ich natürlich, wie ich leben und wohnen will. Aber nicht, wie man die diversen, teilweise einander widersprechenden Einzelwünsche aus denen sich „Leben und wohnen“ zusammensetzt, in ein funktionierendes Haus zusammenbringt, das auch noch technisch gut ist und im Preisrahmen liegt. Mit behaglichen, gut proportionierten und gut belichteten Räumen. Das ist eine höchst komplexe Aufgabe.
 
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cryptoki

Natürlich hinkt der Vergleich mit dem Auto, aber nicht in Gänze. Der Unterschied vom Auto zum Haus ist, dass dem Laien üblicherweise klar ist, dass er keine Ahnung von Motorentechnik hat und er sich gar nicht erst daran versucht. Beim zeichnen von Grundrissen denken offenbar viele, das wäre nicht so schwierig und das bestreite ich.

Als Bauherr weiß ich natürlich, wie ich leben und wohnen will. Aber nicht, wie man die diversen, teilweise einander widersprechenden Einzelwünsche aus denen sich „Leben und wohnen“ zusammensetzt, in ein funktionierendes Haus zusammenbringt, das auch noch technisch gut ist und im Preisrahmen liegt. Mit behaglichen, gut proportionierten und gut belichteten Räumen. Das ist eine höchst komplexe Aufgabe.
Da widerspreche ich ganz deutlich. Es geht bei den Grundrissen nicht darum "einen neuen Motor zu konstruieren", sondern um die Visualisierung der eigenen Wünsche und Erlebnisse. Das hat eine ganz andere Tiefe. Das dabei keine Zeichnungen in ArchiCAD oder Autodesk REVIT raus kommen, dürfte doch wohl jedem klar sein. Das dabei auch viele Regeln gebrochen werden, dabei auch ganz essentielle und offensichtliche, dürfte ebenso jedem klar sein. Ich sehe bei den Zeichnungen bisher keinem der damit einen Bauantrag stellen will. Aktuell gibt es kaum einen Architekten und wenn mal einer doch sein Finger hebt, dann heisst es nicht, dass die Zeichnungen besser als die vom Laien sind. Selbst erlebt, dass ein Architekt ein Master Bad im OG unter einer Dachschräge mit 6qm Grundfläche skizziert hat. Zum Klo mit eingezogenem Kopf, mal vom Duscherlebnis zu schweigen. Mal davon abgesehen, dass der Fakt dem Bauherren zuzuhören möglicherweise aufgrund der geringen Gewinnmarge einfach nicht immer gegeben ist. Was hilft ein funktionierender Grundriss der den Bedürfnissen des Bauherren nicht entspricht. Die aktuelle Zeit sorgt für Bewegung in dem Bereich und vielleicht irgendwann zu einem Wandel. Digitalisierung, moderne und intelligente Programme bis hin zum Grundriss im Maßstab 1:1 werden n.m.M. den Markt verändern. Das wird den Architekten nicht ersetzen, aber vielleicht bei der Visualisierung (damit meine ich nicht die Zeichnung, sondern mach die Augen zu und stelle Dir einfach dein Haus vor) seiner/ihrer eigenen Wünsche und dann wird das halt zu Ende gebracht. Ob vom freien Architekten, dem Architekten für GU oder Hausbaufirma.
 
R

Ramona13

Danke für alle eure Tipps und Gedanken hier, morgen Abend sind wir bei der Architektin.
Ich hab mir jetzt meine “Wunschliste” geschrieben inkl. Prioritäten, ein paar Fotos herausgesucht von bestimmten Dingen die mir gefallen würden (Terrasse, Fenster etc.) und meine wichtigsten Fragen gesammelt. Bebauungsplan und Daten zum Grundstück sind auch dabei… nur meine selbst gemalten Grundrisse lasse ich natürlich daheim ;)
Ist das als Vorbereitung gut so?
 
H

haydee

Ja das ist richtig
Laßt die Profis arbeiten. Sammelt Input. Auch wenn ein Teil für die Tonne ist. Auch damit muß man sich auseinandersetzen. Von meinem Plan ist nur noch die Position auf dem Grundstück übrig, Garage am Haus und 2 VG. Alles andere ist anders und ehrlich auch besser. Ihr müß eure Anforderungen nennen und der Profi soll dass in einen bezahlbaren, lebenswerten Grundriss bringen. Oder euch gleich sagen ist nicht bei eurem Budget ihr müßt kürzen
 
R

Ramona13

Ich bin nach dem Termin mit der Architektin hin und her gerissen. Menschlich super sympathisch und total auf einer Wellenlänge. Geht offen mit den Kosten um, hat uns ausführlich erklärt welche Leistungsphasen es gibt und wie sich dann auch ihr Preis zusammensetzt. Auch der kreative Eindruck passt, man merkt auf jeden Fall die Leidenschaft und ich denke da könnte ein toller Grundriss entstehen. Jetzt das große aber…. Sie baut ausschließlich Massivhäuser mit Ziegel, z.B. Poroton und ohne zusätzliche Außendämmung, das ist einfach ihre Überzeugung. Naja und wir wollen ja eigentlich ein Holzhaus…
Wir werden uns jetzt erstmal noch weiter umhören. Wie ist da eigentlich eure Meinung, Ziegel vs. Holz?
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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