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Es heißt ja auch: "umgekehrt wird ein Schuh draus". Die Reihenfolge ist verkehrt. Erst das Konzept erstellen, und dann schauen, welche Beispiele für seine Erfüllung sich finden lassen.Wir haben uns die Grundrisse zur Orientierung durchgesehen und auch schon viele Grundrissoptionen diverser Fertighaushersteller angesehen. Leider gibt es hier immer 1-2 Punkte, die uns überhaupt nicht gefallen und zu denen wir keinen Lösungsansatz haben.
Ich empfinde noch unbeantwortet, was das Motiv war, den Bauzeichner zu bemühen - nachdem ich nun lese, es werde auch selbst mit CAD gearbeitet, noch mehr. Im übrigen ist das allerbeste Profiwerkzeug handelsübliches Rechenheft-Karopapier - gelegentlich benutze ich es nach vier Jahrzehnten Grundrissplanung auch selbst noch, wenn mir die Servietten zum Kritzeln ausgehen ;-)Und ja unser Bauzeichner ist schon ein paar Jahre in Rente (witzig eigentlich, dass man das am Grundriss merkt), er war früher 20 Jahre Bauleiter und ist gelernter Maurermeister. Über seinen Tisch gehen bei uns in der Region viele Pläne von privat u. Industrie.
"Professionelle" Software taugt meist wenig: die Effizienz ist unterirdisch. Für ein einziges Objekt (also ein Einfamilienhaus für sich selbst, ohne Ambitionen selber Bauunternehmer zu werden) ist die Mühe der Einarbeitung in die Software (sehr nett gesagt) "nicht lohnend". Und besser brauchen kann man die Elaborate auch nicht, denn "weiterverarbeiten" kann der Architekt die Karopapierskizzen kein Jota schlechter. Außerdem ist man danach immer noch kein Architekt, sondern bestenfalls ein Bauzeichnerpraktikant.