Grundrissplanung Satteldachhaus 9x13m mit angebauter 6x9m Dachgeschoss

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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B

Biker99

Ich habe jetzt nicht Alles nochmal gelesen aber ein Hauseingang an der Traufseite würde wohl die allermeisten Grundrissprobleme lösen können, zumindest wäre der Schlauch weg. Geht das wirklich nicht ?
Ursprünglich wollte ich das auch so planen.

Dazu müsste ja entweder das Haus weiter nach vorne (wohin das Grundstück wieder ein wenig schmaler wird und es mit den 9m dann wieder knapp wird) oder die Garage weiter nach hinten (und man will mir nur 5 m statt meiner ursprünglich avisierten 7m) vor der Garage genehmigen
 
B

Biker99

Also, ich bin gerade so am knobeln und Tetris mit Wänden, und jetzt zurück gerudert.
Allerdings bin ich auch etwas halbherzig dabei: zum einen geht es um Optimum für den Biker, zum anderen habe ich anfangs gesagt, dass diese Planung bei Biker Gedankenfehler beinhaltet, die ich so nicht unterstützen kann.
Mir fehlte außerdem schon immer das Verständnis, als reifer Erwachsener nicht den Haupteingang zu nutzen und warum man unbedingt immer durch die Garage in einen Nebenraum verschwinden will, der nichts mit Eingang zu tun hat und eher noch die Weisswäsche auf dem Boden liegen hat.


Naja, spätestens wenn sie da wohnt, wird sie merken, dass die Garage nicht so magisch ist wie der Galerieraum.
Ich erinnere daran, dass dieser Raum (hoffentlich) hell durchflutet sein wird, dadurch natürlich auch etwas wärmer als anderswo, wo es nur ein Dachflächenfenster gibt. Eventuell ist das nicht der richtige Ort zum Fahrradtraining?!

Und wozu ist jetzt der Keller gedacht?


Man kann ja viel. Bei der Idee frage ich, warum ansonsten alles so verschlossen sein soll, jetzt aber auf mal eine Kellertreppe für Transparenz sorgen soll. Eine Stahltreppe hat sehr viele Nachteile, Lautstärke, Vibration, Kälte. Hübsch ist sie, wenn man sich die hübsch schaut. Eine Glaswand nimmt Dir Stellfläche. Oder was meinst Du mit einer Stahltreppe?

Ja, sie meisten sind in der Tat entweder schlauchig oder eng. Meist ist das so gewollt. Ich sehe die meisten auch nicht als alterstauglich. Dafür fehlt einfach der Raum.

Hier meine zwei Varianten (mit anderer Möblierung, Kleinmöbel habe ich nicht gespeichert)
Ich danke Dir!
Was die 2 Varianten angeht so habe ich von der Idee einer geradläufigen Treppe mittlerweile etwas Abstand genommen. Meiner Meinung wirkt die in ihrer offenen, transparenten Form nur wenn man nicht unter ihr noch eine Kellertreppe baut.
So würde man vom Hauseingangsbereich direkt runter in den Kellerabgang sehen.
Auch fehlt dann ja wieder der Platz für eine vernünftige Garderobe wenn man zur Tür hereinkommt, wie Du anhand meines ersten laienhaften Entwurfs ja richtigerweise bemerkt hast.

Ich möchte auch an der Idee einer möglichst offenen Küche festhalten und keinen "Küchenschlauch" hinter der Treppe generieren

Welchen Platzbedarf hat denn die andere von Dir gezeigte Treppe in etwa im Vergleich zu der 2 läufigen Podesttreppe in meiner Skizze?
Ich nehme mal an dass die weniger Raum in Hausquerrichtung einnimmt und man dann zusammen mit einer etwas "kürzeren" Küchenzeile bzw. Kücheninsel die auf der anderen Seite liegenden Räume inklusive des Wohnbereichs etwas geräumiger machen kann (so jedenfalls verstehe ich diese Variante?)
Mein ursprünglicher Gedanke bei sowohl der geradläufigen als auch der Podesttreppe war die insbesondere im Alter leichtere und sicherere Begehbarkeit. Wenn man sich im fortgeschrittenen Alter jedoch eh meist im EG aufhält kann man da vielleicht Kompromisse machen.

Der nun geradere , weniger verwinkelte Zugang zur Ankleide mit weiter vorne liegendem Eingang zum Schlafzimmer (ohne dass man vorher durch einen Schlauch durch muss) macht Sinn.

Ich befürchte ich weiss schon was Du wieder denken wirst (ohne dass Du es noch einmal aussprechen musst). Aber ich glaube dass ich den Keller (und sei es nur ein Teilkeller) brauche nicht nur für die Haustechnik sondern auch für meine Fahrräder and anderes "überflüssiges Zeugs" inkl. eines Bastelraumes. Die Doppelgarage ist mit Autos und Motorrad "belegt".
 
Y

ypg

Welchen Platzbedarf hat denn die andere von Dir gezeigte Treppe in etwa im Vergleich zu der 2 läufigen Podesttreppe in meiner Skizze?
Ja, es bin nur einer Intention gefolgt, weil der "lange Flur" ja eh da ist. Dann kann man ihn auch nutzen. Aber Du hast recht: ich vergesse so manchmal, dass ein Keller gebaut werden soll. Alternative wäre es, die Kellertreppe mit Tür und Seitenwand zu versehen.
brauche nicht nur für die Haustechnik sondern auch für meine Fahrräder and anderes "überflüssiges Zeugs" inkl. eines Bastelraumes. Die Doppelgarage ist mit Autos und Motorrad "belegt".
Du willst nicht allen Ernstes Fahrräder hoch und wieder runter tragen? Dann musst Du zusehen, dass gegenüber des Treppenzutrittes Keller auch genügend Platz ist und nicht gleich eine Wand, damit Du auch ein Fahrrad von 200cm Länge um die Ecke bringst.
Eigentlich sollten neben Motorrad und Pkws auch noch zwei, drei Fahrräder in einer 6 x 9 Garage Platz haben.
Ich sag es nur.
 
B

Biker99

Der Raum für die Treppe ist ja auch abhängig von der Geschosshöhe. Ich habe derzeit 2,65 m lichte Höhe in meinem 3D Programm sowohl für das EG als auch für das OG. Wenn man den Speicher (wo man eh nur schwerlich etwas lagern/speichern kann wegliesse zu Gunsten eines innen nach oben offenen Giebels
Mit welcher Begründung denn das ?
Einleitend muss ich erstmal sagen dass als Grundlage für den Neubau das bestehende Grundstück entlang der Bestandsimmobilie getrennt werden sollte/muss.

Mein eingereichter Plan umfasste eine 7m zurückstehende DG angebaut links an die Bestandsimmobilie und das 3m zurückversetzte mit Giebel zur Strasse gebaute Haus mit rechts bis zur Grundstücksgrenze vorgesehenem Carport. Das erste was man nicht genehmigt hat mit Hinweise auf zu grosse versiegelte Flächen waren die "vielen" Stellplätze, woraufhin ich erst einmal den Carport aus dem Plan genommen habe. Dann hiess es plötzlich dass die Ortsteil- bzw. Stadtplaner Bedenken hätten da ich nicht direkt (dann mit Traufe zur Strasse) anbauen wollte. Die Ortsteilplanung wollte eigentlich überhaupt nicht dass ich ein freistehendes Haus baue da die Häuser in der näheren Umgebung (bis auf ein altes Fachwerkhaus rechts neben dem Grundstück auch nicht frei stehen. Daraufhin sagten sie sie könnten einer vorzunehmenden Grundstücksteilung sowieso nur zustimmen im Abstand von 3m zur Bestandsimmobilie. Dann hätte meine Grundstücksbreite aber nicht mehr ausgereicht für die Doppelgarage. Ich habe dann einen (bewusst unsinnigen) Alternativvorschlag gemacht die DG komplett rückversetzt an die südöstliche Grundstücksgrenze zu setzen (mit "schöner " versiegelter Zufahrt durchs komplette Grundstück), da das Grundstück sich dort deutlich in der Breite aufweitet und dann wieder (auch mit 3m schmalerem Grundstück) Platz da ist für DG und Haus. Ausserdem habe ich argumentiert dass bei einer Teilung im Abstand von 3m ein 3m breiter Schmutzstreifen entstünde um den sich weder der Besitzer der Bestandsimmobilie noch der neue Besitzer des abzutrennenden Grundstückteiles kümmern würden und dies dem Ortsbild ja auch nicht zuträglich sei. Daraufhin genehmigte man mir dann - nachdem ich Fotos meiner Fahrzeuge, die in der DG untergebracht werden sollten zur Verfügung gestellt hatte und argumentiert habe dass ich den Platz bzw. die verbleibenden Stellplätze wirklich benötige das 3m zurückversetzte Haus mit Giebel zur Strasse, allerdings nur mit einer 5 m Zufahrt (wiederum mit Hinweis auf die Flächenversiegelung) Darüber Hinaus muss der Brandgiebel der Bestandsimmobilie begrünt oder anderweitig gestaltet werden... Dann könnte /dürfte ich auch eine Grundstücksteilung ohne 3m Abstand zur Bestandsimmobilie vorsehen.

Ich kam mir zeitweise vor wie auf einem orientalischen Basar bzw. der Willkür von Ortsplanern und Denkmalschutz ausgeliefert (das Fachwerkhaus rechts steht unter Denkmalschutz)
Mehr als 50cm Dachüberstand wollte man auch nicht akzeptieren bis ich Fotos der nebenstehenden Häuser angeliefert hatte die teils bis 1m Dachüberstand haben. Dann waren die Kollegen auch mit 1m zufrieden.
 
B

Biker99

Ich habe jetzt einmal - nach Rücksprache mit einem Treppenbauer eine etwas weniger tiefe Treppe eingebaut und die Küche auf U- Form
umgebaut. Hintergrund war der Wunsch den Wohn- und EG Schlafbereich etwas breiter zu bekommen. Gleichzeitig habe ich das Haus wieder um 30 cm gekürzt.
Den Eingangsbereich habe ich zunächst einmal nicht nach innen eingezogen. Sollte man das Haus 1m nach hinter versetzen dürfen wäre dies ggf. sinnvoll (auch wenn man innen Platz verliert) um einen 1m tiefen überdachten Bereich bündig bis zur Garage zu erzielen.
In der relativ breiten Diele könnte man einen Garderobenschrank mit Sitzbank einbauen (dann den Hauswirtschaftsraum schmaler auslegen). Alternativ könnte man auch eine Garderobenschrankwand im Hauswirtschaftsraum unterbringen, wie in der Skizze gezeigt.

grundrissplanung-satteldachhaus-9x13m-mit-angebauter-6x9m-dachgeschoss-673555-1.png
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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