Nein, wir kennen nicht Deine Kalkulation oder die des Architekten, aber es gibt Erfahrungswerte pro qm Wohnfläche, ob nun im Norden auf dem Platten Land oder nähe München gebaut wird.
Böden und Malerarbeiten werden meist auch bei "schlüsselfertigen" Häusern in Eigenleistungen erledigt, aber soviel kann man da auch nicht sparen.
Das mit dem Kamin ist berechnet und benötigt nur zusätzliche Verstärkung der Mauer.
Das wollen wir nicht anzweifeln, aber ein Entwurf eines Architekten sieht hier etwas anders aus. Dieses Rechteck sieht nahezu stümperhaft aus und kommt auch ganz gern in Amateurzeichnungen vor ;)
Welche Räume meint ihr mit zu lang und zu schmal? Ich erkenne hier höchstens die Abstellkammer und das WC was in Frage kommen könnte.
... auch Kind und Bad... die scheinen sich einfach nur ergeben zu haben, aber nicht geplant.
Wie gesagt, der Plan ist noch nicht final und noch veränderbar.
ich finde es nur schade wenn ohne Verbesserungsvorschläge abzugeben nur kritisiert wird
Es geht hier leider nicht um Veränderungen, indem man durch Verschieben einer oder zwei Wände den Entwurf verbessert.
Was hier klassisch zu sehen ist, dass ein Standard nur um einen Meter in Breite und Tiefe verändert wurde. Da man aber hier, bei einem quadratischen Grundriss klassisch von einem Flur aus der Mitte die Zimmer erschliesst, werden diese natürlich länger, wenn man da nicht mal etwas aus der Reihe und individuell zum Raumprogramm
plant.
Es ist natürlich schade, wenn man liest, dass so etwas kurz vor dem Bauantrag steht.
Aber nur wegen den Kosten möchte ich doch nicht mein Haus vollkommen nach Leitungen planen.
Sicherlich sollte das nicht im Fokus des Bauherren stehen, aber für einen Architekt sind das Grundlagen, mit denen er plant, sodass ein schöner und zugleich funktioneller Hausentwurf entsteht, der keine unnötigen Kosten und Baumaßnahmen beinhaltet.
Der Hauswirtschaftsraum soll hauptsächlich nur für Wäsche, Heizung und Technik mit ein wenig Abstellfläche dienen.
Gutes Beispiel: der Hauswirtschaftsraum, so wie er eingezeichnet ist, ist nur ein Durchgangsraum, der an einer Ecke vorn, an der anderen Ecke hinten eine Stellfläche besitzt. Es gibt noch nicht einmal eine ganze Wand, die ein Regal beherbergen kann.
Grundsätzlich finde ich, ausser im Büro, keine gut geplante Tür, die dahinter einen schrank beherbergen kann: in jedem von Dir möblierten Raum stösst/schaut man beim Eintreten gegen einen Schrank. Das ist keine optimale Ausnutzung von Wohnfläche, zugleich wirkt ja alles nicht grosszügiger, obwohl ja überall ein paar mehr Qm verbraucht werden. Ausnahme mag der Essbereich sein - da wird der Tisch aber im Normalgebrauch auch nicht in diesem Erker verschwinden, sondern zentraler möbliert werden.
Schlafzimmer gibt kaum Kapazität einer Verschiebung von der Wand, weil die Tür ja auch noch Platz haben muss.
Überlegt Euch, ob Ihr gern Hauswirtschaftsraum und Abstell benutzt, so wie sie geplant sind. ...
Was noch nicht erwähnt wurde: ich persönlich finde, dass die nach unten langgezogenen Fenster nicht passen.
Da fällt mir ein, was das überhaupt für Fenster sein sollen, da die Sturzsicherungen nirgendwo eingezeichnet sind.
Diese haben wir auch nur Trapezförmig erstellt, da die Grundstücke so beschissen schräg sind.
Normalerweise fühlt man ein schräg verlaufendes Grundstück nicht negativ, ausserdem... ach, hat auch Bauexperte schon geschrieben, wie man ein Grundstück aufteilt (Müll, Kompost, Wäsche...) Eher kann man durch Trapeze das Grundstück individueller gestalten.
Dass die Garage vom Verhältnis zu gross ist, hat
@W. Pickartz auch schon geschrieben ...
Nun, Ihr habt nicht nur Kritik an der Kalkulation, sonder sehr viel Input zum Entwurf bekommen, hinsichtlich der Fehler, die gemacht wurden.
Wenn noch Fragen sind, kannst Du sie gerne stellen.
Gruss Yvonne
P.s. Nachbarthreads und andere Grundrissdiskussionen lesen bringt auch Aufklärung :)