Grundstück: Chance oder Last?

[11ant]

[P.S. / Timeout Edit]

Ohne die einleitende Bemerkung

Meine Frau und ich wünschen uns seit geraumer Zeit eine Rückkehr in unseren Heimatort

hätte ich allerdings eine etwas andere Einstellung dazu, denn rein aus Spekulationszweck macht es m.E. erst in größerem Maßstab spürbar Sinn.

 

[miho]

Du glaubst echt, bei Greys Anatomy gehts um Chirurgie? ;-)

So, ihr seid also der Meinung das geht günstiger. Ok mag sein. Was meint ihr denn wie günstig das geht, sodass bei 16,50€/qm noch ein Cent in der Dorfkasse übrig bliebe?
Da bleibt gar nix übrig im Gegenteil, die Verwaltungsaufwände hinten dran sind ein Zuschussgeschäft. Das macht man nur, damit noch jemand ins Dorf kommt, koste was es wolle.

Das ist doch aber gut. Gerade wenn es in dem Dorf noch eine gute Infrastruktur gibt muss man doch versuchen, die auch zu nutzen und dadurch zu erhalten. Und dazu braucht es junge Leute, die da bleiben wollen. Langfristig kommt da sicher Gewinn für die Gemeinde raus.

 

[11ant]

Und dazu braucht es junge Leute, die da bleiben wollen. Langfristig kommt da sicher Gewinn für die Gemeinde raus.

Wenn man den Grundstücken dann auch den Erhalt von Grundschulen am Ort folgen läßt, ja. Denn langfristig hat die Gemeinde vor allem dann etwas davon, wenn die jungen Leute noch jüngere Leute in die Welt setzen.

 

[miho]

Wenn man den Grundstücken dann auch den Erhalt von Grundschulen am Ort folgen läßt, ja.

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Und leider ist das in der Gegend da allgemein ein Problem. Ich hoffe, an dem konkreten Ort da sieht es besser aus.

 

[11ant]

Und leider ist das in der Gegend da allgemein ein Problem.

Wo "da" ? - in Sächsisch Sibirien oder im Umland von Mainhattan ?

Ich nehme das gerade eher in raumplanerisch "mittleren Lagen" (also weder Ballungsraum noch Diaspora) wahr, daß die Kreisstädte die "Speckgürtelgemeinden" darüber schwächen, ihnen die Grundschulen zuzumachen.

 

[Nordlys]

Erfolgreiche Neubaugebiete auf Dörfern können Grundschulen und Kitas retten. Oft aber siedeln sich in ihnen auch nicht wenige best ager an, die Ruhe und Idyll suchen.
In SH flankiert man das mit einer anderen Massnahme. Aufhebung der Schulbezirke. Jeder darf sein Kind zu der Grundschule schicken, die man will. Musst nur für den Transport selbst sorgen. Der kostenlose Schulbus fährt nur im Bezirk. Ergebnis, Grundschulen auf Dörfern, die sich ein Profil gegeben haben, halten sich. Dagegen kämpfen profillose Stadtschulen mit hohem Migrantenanteil um Kinder. Markt statt Plan. Wir hatten unter Peter Harry Carstensen mal die FDP im Bildungsministerium. Karsten