B
Bauexperte
Hallo,
damit ich verständlich für Dich antworten kann, muß ich das Pferd ein wenig von hinten aufzäumen.
Probleme am Bau - wie übrigens überall anders auch, entstehen immer dann, wenn viele Menschen an einem Projekt arbeiten. Das ist manchmal sehr ärgerlich, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle aber nur ein wenig nervig; Ausnahmen bestätigen auch hier natürlich die Regel. Es kommt doch immer darauf an, wie die Lösung aussieht und umgesetzt wird? Btw. unterscheidet dies auch die seriösen von den weniger seriösen Anbietern (um mal den gängigen Ausdruck für solche Anbieter mit einem neuen Begriff zu belegen)
Es gibt reichlich Einsparpotenzial bei Deinem BV; beginnend bei der Grundstückswahl und endend bei der Hausgröße. 185 qm sind schon ne Hausnummer; 150 qm und dafür alltagstauglich aufgeteilt, sind nicht selten eine sehr gute Alternative ... wenn nicht häufig auch die bessere Wahl.
Ich glaube nicht, daß die Zinsen in nächster Zeit (2-4 Jahre) steigen werden; was aber in 10 Jahren ist, kann Dir kein Mensch seriös beantworten. Warum gehst Du nicht schlicht den naheliegenden Weg?
Suche Dir einen seriösen Anbieter (die Bauherrentagebücher hier liefern gute Tipps, ebenso Neubaugebiete) und lasse ihn einen Entwurf, passend zum favorisierten Grundstück und eurer Lebenssituation zaubern (hast Du es reserviert/gekauft?) und mittels Festpreisangebot bepreisen. Dann weißt Du schon einmal recht genau, was Dich die Nummer Hausbau bei GU´s vergleichbarer BB kosten wird. Wenn Du ihm auch Einblick in das Bodengutachten gewährst, umso besser. Parallel kannst Du Gespräche mit Architekten führen und Dir einen Eindruck von ihrer Person und ihrem Angebot und zu erwartender Kosten machen (vergiß vorne nicht, sehr deutlich nach einem "kostenlosem" Beratungsgespräch zu fragen).
So aufgestellt, kannst Du imho erst darüber entscheiden, ob Du ein Haus bauen möchtest oder nicht. Den Kopf in den Sand stecken wird Dich nämlich auch in 10 Jahren nicht vorwärts bringen
Liebe Grüsse, Bauexperte
damit ich verständlich für Dich antworten kann, muß ich das Pferd ein wenig von hinten aufzäumen.
Ich habe im Laufe der Jahre viele gute Handwerker kennengelernt; die wenigstens davon können mit Ausschreibungsunterlagen umgehen, noch zwischen ihrer und einer, ihnen gewerkefremden Arbeit vernünftig differenzierenBekannte hätte ich, die sich die Bewertung und Auswahl zutrauen würden (selbst alle Handwerker)
Das ist - egal, zu wessen Gunsten Deine Entscheidung ausfällt, immer eine gute Wahl!und die Ausschreibung würde ich sowieso mit einem Bausachverständigen durchgehen.
Bleibe diesem Weg treu!Nur ich verfolge halt die Maxime: Mache keine Geschäfte mit deinen Freunden.
Für einen BWLer hast Du eine eher destruktive Einstellung ...Auch hier muss man ehrlich sein: Wenn ein Fixpreis (z.B. Bauträger) steht, dann kann nur noch an der Qualität gespart werden, falls während Bauprojektes Probleme/weitere Kosten entstehen.
Die Sub-Sub-Geschichte, ist dann auch meist so, dass nicht der preiswerteste Anbieter den Zuschlag erhält, sondern der billigste.. Und um günstig zu sein, kann nur am Personal & Material gespart werden. (Maschinen kosten eben und sind unverzichtbar...)
Probleme am Bau - wie übrigens überall anders auch, entstehen immer dann, wenn viele Menschen an einem Projekt arbeiten. Das ist manchmal sehr ärgerlich, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle aber nur ein wenig nervig; Ausnahmen bestätigen auch hier natürlich die Regel. Es kommt doch immer darauf an, wie die Lösung aussieht und umgesetzt wird? Btw. unterscheidet dies auch die seriösen von den weniger seriösen Anbietern (um mal den gängigen Ausdruck für solche Anbieter mit einem neuen Begriff zu belegen)
Dann hast Du Dir bisher die falschen Anbieter ausgesucht. Die überwiegende Mehrheit der bundesweiten GU/GÜ/BU arbeiten recht ordentlich und haben eine gute, mittlere Ausstattung in ihren BB. Mehr geht immer, keine Frage - für diese Fälle benenne ich immer die Position Rücklagen für Extra´s. Wenn Du allerdings auf den Spuren von Stadt & Land, der Fraktion der Anhängerkupplungsfreunde o.ä. unterwegs bist, dann wundert mich diese Aussage nicht wirklich.Wir haben uns auch einige Bauträger angesehen bzw. deren Leistungsbeschreibung - Tenor ist: Bei der Bemusterung wird meist vom unteren Preis ausgegangen (z.B. 20 Euro für den qm Fliesen), irgendwelche Special Editions von Badgarnituren und/oder das Minimum an Steckdosen. Bemusterungsupgrades oder sonstige Sonderwünsche (wie Fußbodenheizung) sind teuer zu bezahlen...
Weißt Du bei der Wahl Architekt nach der Ausschreibung, bei einem GU bereits im Angebot.Das ist eben mein größtes Problem, dass ich so etwas nicht einschätzen kann, ob von 2000, 5000, 10000 gesprochen wird.
Hanggrundstücke haben tendenziell die höchste Quote, Gründungsmehrkosten zu erfordern; ich habe ja noch nicht von Anschüttungsmaßnahmen geschriebenAuch wieder so ein Risikopunkt: Staunässe und/oder Sickerwasser. Das heisst mit den 10T bin ich aber nicht auf der sicheren Seite, oder? Sondern es bestünde theoretisch ein Restrisiko, dass es auf Grund der Hanglage/Gefälle teurer werden könnte?
Du gibst auch schnell auf ...Herzlichen Dank! - Damit hat sich das Bauprojekt erledigt, v.a. wegen dem Risiko bzgl. Grundstück.
Es gibt reichlich Einsparpotenzial bei Deinem BV; beginnend bei der Grundstückswahl und endend bei der Hausgröße. 185 qm sind schon ne Hausnummer; 150 qm und dafür alltagstauglich aufgeteilt, sind nicht selten eine sehr gute Alternative ... wenn nicht häufig auch die bessere Wahl.
Zu Bestandsimmobilien spare ich mir jede weitere Kommentierung; darüber findest Du ausreichend Infos hier auf dem HBF.Aber schauen wir Mal, was die aktuelle Niedrigzinspolitik und die überhöhten Bau- bzw. Immobilienpreise in 10 Jahren hervorbringen werden...
Ich glaube nicht, daß die Zinsen in nächster Zeit (2-4 Jahre) steigen werden; was aber in 10 Jahren ist, kann Dir kein Mensch seriös beantworten. Warum gehst Du nicht schlicht den naheliegenden Weg?
Suche Dir einen seriösen Anbieter (die Bauherrentagebücher hier liefern gute Tipps, ebenso Neubaugebiete) und lasse ihn einen Entwurf, passend zum favorisierten Grundstück und eurer Lebenssituation zaubern (hast Du es reserviert/gekauft?) und mittels Festpreisangebot bepreisen. Dann weißt Du schon einmal recht genau, was Dich die Nummer Hausbau bei GU´s vergleichbarer BB kosten wird. Wenn Du ihm auch Einblick in das Bodengutachten gewährst, umso besser. Parallel kannst Du Gespräche mit Architekten führen und Dir einen Eindruck von ihrer Person und ihrem Angebot und zu erwartender Kosten machen (vergiß vorne nicht, sehr deutlich nach einem "kostenlosem" Beratungsgespräch zu fragen).
So aufgestellt, kannst Du imho erst darüber entscheiden, ob Du ein Haus bauen möchtest oder nicht. Den Kopf in den Sand stecken wird Dich nämlich auch in 10 Jahren nicht vorwärts bringen
Liebe Grüsse, Bauexperte