Also als Ansprechpartner gibt es nur ihn. Es gibt sonst niemanden, der ans Telefon geht.
Das ist dann aber selbst verschuldet. Der Bauherr ist normalerweise am häufigsten auf der Baustelle. So trifft man zwangsläufig die Handwerker. Wer klug ist, versorgt sie hin und wieder mit Kaffee und Keksen. So kommt man ins Gespräch und kann auch mal einen Wunsch äußern oder Fragen stellen, die das Gewerk betreffen. Das schont gleichzeitig die Nerven des GU. Wenn man dann wirklich mal anrufen muss, hat das viel mehr Gewicht, als wenn man alle 3 Tage nervt.
Tun wir nicht. Wir schreiben per E-Mail oder Woanders konkrete Fragen. Die bleiben nur unbeantwortet.
Hör besser auf damit. Wenn jeder Bauherr ständig den GU zutextet, was meinst Du, wie viel Zeit und Lust der hat, ständig zu antworten? Wenn man reden muss, sammelt man alle Punkte über eine größere Zeit zusammen und klärt das entweder Auge in Auge oder per Telefon.
Es war auch nur ein Beispiel von vielen, das Zeigen soll, dass Abmachungen einfach nicht eingehalten werden. Er hat uns ja die Liste zugesagt. Dass das so nicht üblich ist, weiß ich. Wenn er so grundsätzlich ein Problem hätte, hätte er uns die Liste ja verweigern können.
Dann sagen wir es Dir jetzt. So eine Liste ist schwer zu leisten, wenn links und rechts ständig die Handwerker wegbrechen. In diesen Zeiten mehr denn je. Die Zusage hätte vielleicht vor 3 Jahren noch funktioniert. Jetzt siehst Du ja, dass es nicht klappt. Material, Leute, Zeit - alles wird knapp.
Insgesamt ist alles noch paletti, solange Qualität und Ausführung stimmen und es stetig vorwärts geht. Auf die Fristen würde ich auch nicht zu sehr bestehen, solange der Wille zur Fertigstellung erkennbar bleibt. Natürlich hat auch alles seine Grenzen. Als Aussenstehende können wir das nicht so gut beurteilen. Bis jetzt liest sich das aber noch als normal, würde ich behaupten.