Habt Ihr eine Wasserenthärtungsanlage?

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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Ist eine Wasserenthärtungsanlage sinnvoll


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    69
S

Stefan31470

Zunächst einmal eine Entschuldigung an Snowy36 - ich hatte tatsächlich im Sinn, es handele sich um eine flexible Leitung.

Darüber hinaus ist es in der Tat eine persönliche Einschätzung, ob und wie man den geringfügig anderen Geschmack empfindet, ob besser oder schlechter, ob im Blindtest herauszuschmecken oder nicht. Vielleicht liegt es hier auch nur am Wasser, wie es vom Versorger eingespeist wird. Ein Kriterium pro oder contra Wasserenthärtung kann es deshalb in dieser Allgemeinheit nicht sein.

Wo gibt es denn nun darüber etwas zu finden, dass eine Wasserhärte von 8°dH einen Sweetspot darstellt, unterhalb dessen hinsichtlich der Kalkausfällung kaum mehr Vorteile zu erwarten sind ?
 
M

MayrCh

Wo gibt es denn nun darüber etwas zu finden
In meiner Diplomarbeit. Aber auf der ist ein NDA.

unterhalb dessen hinsichtlich der Kalkausfällung kaum mehr Vorteile zu erwarten sind ?
Per WRMG ist Wasser < 1,5 mmol/l CaCO3 erstmal weich; weicher im Sinne des WRMG gibts erstmal nicht. Natürlich kann man die Härtebildner im Verschnittwasser weiter reduzieren, gerne solang, bis du auf 0°dH kommst. Einhergehend mit Aufwendungen und Effekten, die ich bereits beschrieben habe.
Welchen Vorteil versprichst du dir aus einer Vollenthärtung?
 
Tolentino

Tolentino

Sagt Mal hat einer schon von aquasain gehört?
Ist wohl einfach ein Stück Zinkrohr das dafür sorgen soll, dass der Kalk in sandigen Körnchen ausfällt und nicht als Kalkstein. Somit wird er einfach weggespült. Kann das funktionieren?
 
M

MayrCh

Opferanoden-Effekt. Enthärtet das Wasser nicht wirklich, sondern verhindern (in der Theorie) gröbere Kalkablagerungen.

Was mir bei solchen Dingern immer fehlt, ist ein DVGW-Zertifikat als Nachweis der Einhaltung des Stands der Technik und als Unbedenklichkeitserklärung. Die bei einer "Zuopferung" von Zink durchaus gegeben wäre.
 
Z

Zweiblum

Ich habe beim Lesen irgendwann aufgehört zu zählen, als wie oft der Thread wieder ausgegraben wurde ;-) Ich hänge als Neuling mit einer weiteren Fragen dran:
Kann mir jemand der Anwesenden erklären, warum die Nennkapazität bei den Grünbeck Enthärtern als variable Größe angeben ist? (SD18: 6-14 m³x°dH, SD21: 8-20 m³x°dH). Die Spanne ist ja nicht unerheblich.
Ich versuche mit unserer Wassererhärte am Bauort (20°dH), der Zielhärte (8°dH), der Personenzahl im Haushalt (aktuell 2, Perspektivisch 4) und eben der Nennkapazität die Regenerationshäufigkeit (täglich, 2-täglich, ...) abzuschätzen. Nur macht mir die Erwähnte Spanne einen Strich durch die Rechnung. Je nachdem ob ich mit der oberen oder unteren Grenze rechne passt das alles fluffig oder das Ding müsste in bestimmten Szenarien untertags regenerieren.
Kann mich jemand erleuchten?
 
hausamfeld

hausamfeld

Da Zweiblum den Thread gerade wiederbelebt hat, hänge ich mich gleich dran :)

Auch wir sind derzeit beim Thema Enthärtungsanlage, nun habe ich Angebote von verschiedenen Herstellern eingeholt.
Nun versuche ich die angebotenen Produkte zu Vergleichen, finde aber keinen Grund weshalb eine Grünbeck SD:18 den fast dreifachen Preis (~über 3000€ ohne Einbau) Wert sein soll. Als günstigere Alternative sehe ich da doch die Alfiltra Basic 60, für ~1000€ ohne Einbau.
Klar, die Grünbeck ist schicker, mit App und sonstigem, aber übersehe ich einen wesentlichen Punkt der für die Grünbeck spricht?
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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