Haus bauen mit 300000€ möglich

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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Pandrion

Pandrion

Wer sagt denn, dass man in der Stadt wohnen muss, um einer Arbeit nachzugehen?
Ich fahre lieber eine halbe Stunde mit dem Auto zur Arbeit und wohne dafür ruhiger.
Ich habe auch eine Zeit in München gearbeitet jedoch in Oberschleißheim gewohnt.
Die Kollegen, die in München direkt gewohnt hatten, haben mit S-Bahn und für die paar 100 Meter zu Fuß plus Wartezeit oft länger gebraucht als ich.
Das ist so ein Punkt den ich auch immer vielen erklären muss. Aktuell wohne ich noch in Hannover und arbeite kurz vor Braunschweig (60km Arbeitsweg). Für die Zeit benötige ich idR gerade mal 30-40min .. Manche Kollegen die direkt aus Braunschweig kommen benötigen für 10km Arbeitsweg idR auch über 30min mit dem Auto! Verkehrsaufkommen ist dort enorm.

Noch besser:
Meine Frau die in Hannover wohnt und arbeitet braucht mit Öffis genau so lange für ihre 6km Arbeitsweg wie ich für meine 60km. Wenn unser Haus Ende April fertig ist, und wir 30km entfernt von ihrem Arbeitsplatz im Speckgürtel Hannover wohnen werden, brauch sie dubioser Weise mit Öffis immer noch 30min.

Schön, dass ich endlich mal jemanden lese der die gleichen Erfahrungen macht bzgl Zeit für Arbeitswege. Man spart nicht zwangsläufig täglich 1Std. Zeit nur weil man in der Stadt wohnt. Pauschalisieren ist hier verkehrt. Man muss sich genau die Verkehrsverbindungen anschauen. Wie wo wann fahren die Busse/Bahnen, wo kommt man morgens mit Auto zügig durch, oder eben nicht, usw.
 
Invi85

Invi85

Da muss ich Pandrion Recht geben. Zurzeit wohne ich in der Innenstadt und nur 10km von meinem Arbeitsplatz im nahegelegenen Industriegebiet entfernt. Das zukünftige Zuhause wird in einem kleinen Dorf, 35km entfernt gebaut.

Wenn ich Morgens um halb sechs von der Innenstadt zur Arbeit fahre bin ich natürlich schneller da, ist ja nichts los auf den Straßen. Quasi 10-12 Minuten und ich bin im Büro. Von der Baustelle aus bräuchte ich ca. 25 Minuten.

Abends jedoch, wenn durch Baustellen, Unfälle und hohem Verkehrsaufkommen der Verkehr in der Stadt mal wieder seinen Höhepunkt erreicht, sieht das ganz anders aus. Da habe ich die Wahl entweder sehr früh abzuhauen oder bis spät Abends zu arbeiten. Sollte ich zwischen 16 und 18 Uhr nach Hause wollen, lande ich unweigerlich im Stau. Zu diesem Zeitpunkt brauche ich für den Weg zum zukünftigen Zuhause dennoch nur knapp 25 Minuten über die Autobahn. Erst letzte Woche Freitag war ab 14:30 wieder alles dicht Richtung Innenstadt. Knapp 40 Minuten und einen ungesund hohen Blutdruck hat mich dei Fahrt wieder gekostet.

Ich bin froh wenn ich wieder auf dem Land wohne und den Stress Abends nicht mehr habe.
 
P

Peanuts74

Da muss ich Pandrion Recht geben. Zurzeit wohne ich in der Innenstadt und nur 10km von meinem Arbeitsplatz im nahegelegenen Industriegebiet entfernt. Das zukünftige Zuhause wird in einem kleinen Dorf, 35km entfernt gebaut.

Wenn ich Morgens um halb sechs von der Innenstadt zur Arbeit fahre bin ich natürlich schneller da, ist ja nichts los auf den Straßen. Quasi 10-12 Minuten und ich bin im Büro. Von der Baustelle aus bräuchte ich ca. 25 Minuten.

Abends jedoch, wenn durch Baustellen, Unfälle und hohem Verkehrsaufkommen der Verkehr in der Stadt mal wieder seinen Höhepunkt erreicht, sieht das ganz anders aus. Da habe ich die Wahl entweder sehr früh abzuhauen oder bis spät Abends zu arbeiten. Sollte ich zwischen 16 und 18 Uhr nach Hause wollen, lande ich unweigerlich im Stau. Zu diesem Zeitpunkt brauche ich für den Weg zum zukünftigen Zuhause dennoch nur knapp 25 Minuten über die Autobahn. Erst letzte Woche Freitag war ab 14:30 wieder alles dicht Richtung Innenstadt. Knapp 40 Minuten und einen ungesund hohen Blutdruck hat mich dei Fahrt wieder gekostet.

Ich bin froh wenn ich wieder auf dem Land wohne und den Stress Abends nicht mehr habe.
Und die zweifelsohne frischere Luft gibts gratis dazu. Die Luft ist zwar dank saubererer Auto in den Städten zum Teil deutlich besser, dennoch riecht man die Abgase, erst recht wenn es sich staut.
Vom Lärm ganz zu schweigen, bei uns im Wohngebiet ist man inzwischen schon fast genervt, wenn Sonntags zwischen 7 und 8 drei Auto vorbei fahren, die man bei geschlossenem Fenster nur sehr leise hört.
Zudem ständig neue Baustellen in den Städten, aber wer´s braucht.
Wie gesagt, in jungen Jahren oder als Student kann ich es noch nachvollziehen, jedoch nicht mehr ab Mitte 30 - 40, wenn man Familie hat und sein Kind z.B. auch mal allein draußen spielen lassen will, ohne gleich Angst haben zu müssen.
 
A

AndreasPlü

Hallo,

noch mal zur Grundfrage zurück: "Ist es möglich in de Region Stuttgart (!!!) ein Haus für 300.000 € zu bauen?" Pauschal: Ja. Aber je nachdem wo. Ein günstiges Grundstück in der Region Stuttgart findet man eher außerhalb und ein wenig ab der Autobahn/Bahnlinien, z.B. im Rems-Murr-Kreis oder weiter draußen. Aber Beispiel Rems-Murr-Kreis: Hier gibt es z.B. in Welzheim, Murrhardt oder Auenwald aktuell noch Baugrundstücke von den Gemeinden. Hat den Vorteil, dass es keine Provision gibt. Der m²-Preis liegt bei 160 - 300 Euro, was bei uns sehr günstig ist. Was bei 300 m² rauskommt kannst Du selbst rechnen. Beachte: Je nachdem wo Du arbeitest, erwarten dich natürlich höhere Fahrtkosten. kein Mensch weiß, wie es mit der steuerlichen Begünstigung von Pendlern in 1,5,10 oder 20 Jahren aussieht.

Mit den Nebenkosten sind dann mal 100.000 weg. Restbudget 200.000. Das wird wohl eher sehr klein ausfallen, aber ohne Keller und in einfacher Ausführung ggf. möglich. Und rechne zu dem Preis noch mal einen Puffer von mind. 10 % ein. Und die 200.000 nicht zu sehr auf Kante finanzieren, man sollte noch Luft zum Atmen haben. Im Internet gibt es genug Rechner "Was kann ich mir leisten?" und Ähnliches. Davor einfach mal einige Monate ehrlich die alltäglichen Ausgaben beachten, die jährlichen Rechnungen auslisten und dann schauen was raus kommt.

Frag am besten mal einen kreativen Architekten.

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A

AndreasPlü

P.S.: Es gibt auch Bücher mit dem Titel wie "Traumhäuser unter 250.000 €" mit Vorschlägen. einfach mal Amazon fragen.
 
S

Steffen80

Also Peanuts74 und Co. Eure Argumentation kann aber nicht stimmen. Das ist ja völlig unlogisch. Wenn ich innerhalb der Stadt von A (Home) nach B(Arbeit) 30 Minuten brauche und von ausserhalb (C) ebenfalls 30 Minuten...muss C ja völlig woanders liegen als A Wenn C aber völlig woanders liegt..und ich jetzt aus Richtung C innerhalb der Stadt wohne, dann müsste der Arbeitsweg hier ja deutlich kürzer sein.

Fazit: Eure Argumentation ist Blödsinn

Fakt ist: Beides hat Vor- und Nachteile. Ausserhalb der Stadt brauche ich in der Regel zwei Fahrzeuge und das ist mit Mehrkosten verbunden. Sobald die Kinder größer (aber nicht groß genug) sind, wollen diese wahrscheinlich bei irgendwelchen Freizeitbe. teilhaben. Musik, Sport, etc. Sprich die müssen gefahren werden. Und so weiter..

Vorteile sind aber natürlich auch viele vorhanden: Grün, Ruhe, Preis, Preis!, Preis!!! u.s.w. Keine Frage. Wir haben uns bald 3 Jahre mit dem Thema "Raus oder nicht Raus" beschäftigt. "Raus" heißt bei uns jedoch Dorf. Es ging um ca. 250.000 EUR Preisunterschied beim Grundstück. Wir haben uns dann für Stadt entschieden und bis heute finde ich die Kosten für das Grundstück deutlich zu hoch Warum also die Entscheidung? Zwei ausschlaggebende Gründe:

1. Lage, Lage Lage und noch mal: Lage. Möglicher Wiederkauf in 10, 20 oder 30 Jahre ist bei uns hoffentlich völlig entspannt und unproblematisch. Auf dem Dorf sieht das schon jetzt ganz anders aus. Aktuell ist unser Grund schon mehr Wert als beim Kauf vor knapp 1,5 Jahren. Ok..das ist natürlich eine besondere Zeit und kein Mensch weiß wie die Entwicklung weiter geht.

2. Wir haben uns mit Kindern (zwischen 8 und 15) unterhalten..aus Stadt und aus "Dorf". Und was war einstimmig das Ergebnis? Kinder machen sich nichts aus "Dorf". Kinder wollen Freunde in der Nähe und spielen und schnell zum Verein und bequem zur Schule. Kein Kind sagte mir "hier ist es so schön grün und ruhig" Richtig böse sieht es dann bei Teenager aus. Die wollen natürlich erst Recht nicht im Dorf leben Was ich damit eigentlich sagen will: Wenn "Dorf", dann für einen selber. Nicht für die Kinder.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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