Haus finanzieren ohne Eigenkapital

[Spike86]

Ich glaube die Leute mit ihren günstigen Häusern unter 200k schummeln zum einen in der Kostenrechnung, da gerade Außenanlagen, Garage, Küche usw. herausgenommen werden (vielleicht fehlen auch die Baunebenkosten), zum anderen steckt viel Eigenleistung dahinter, die weit über Bodenbeläge und Malerarbeiten hinausgeht. Handwerksfamilien in der Rückhand helfen enorm. Keine dieser Voraussetzungen sehe ich bei Frido01



Dann bleiben 200.000€ für den gesamten Rest... wow. Ich denke du merkst selber, dass das nicht aufgeht? Lass dich nich von Zahlen wie 175k hier blenden.

Was heißt denn hier blenden lassen ^^ es ist hier nun mal wirklich so, dass es verschiedene Arten bzw. Befindlichkeiten gibt, wie jeder leben kann oder will. Der eine baut ein Einfamilienhaus mit 160-180qm, ok, dann ist es verständlich, dass man mit mehr rechnen muss. Ich rede ja wirklich nur vom Haus, Außenanlage etc. sind nicht mit drin, das ist korrekt. Eigenkapital ist für diese Dinge gedacht (auch Bodenbeläge u. Malerarbeiten). Durch Vitamin B (z.B. Schwager in Malerfirma) kann man auch noch sparen. Möglichkeiten gibt es immer und wie gesagt, jeder Fall ist individuell. Ich kann es nur nicht mehr hören, dass hier jede Anfrage meist abgeschmettert wird mit der Begründung "zu wenig Einkommen". Der/die TE werden sich ihre Gedanken schon gemacht haben und nicht zu blauäugig an die Sache rangehen. Sorry, musste mal raus.

 

[haydee]

Wenn ihr Handwerklich so geschickt seit, würde ich nach was Gebrauchten schauen.

Oder eine kleinere Baufirma die den Rohbau hinstellt und euch Handwerker für die nicht durch EL abgedeckten Gewerke vermittelt.

Es gibt zwar auch Billigheimer, jedoch verzichten die nicht nur auf „Luxus“, sondern auch auf Standard und Qualität. Auch bei günstigen steht unter der Kalkulation eine schwarze Zahl. Man kann sparen, wenn man im Ausbau Abstriche macht. Nur will man das? Fußbodenheizung ist doch Standard heutzutage.
60x60 Fliesen und Landhausdiele sind Optik und bringen keine Vorteile.

Sprecht mit der Bank was ihr bekommen würdet und lebt eine Zeitlang so als würdet ihr schon den Kredit bedienen.

Ich würde warten mit dem Bauen. Ihr seit Jung. In 10 Jahren habt ihr erst das Durchschnittsalter der Bauherren erreicht.

 

[Vicky Pedia]

Ich habe ein, in Relation, ähnliches Projekt gestemmt, etwas "kleiner" von den Kosten her, bei etwas weniger Einkommen. Am Ende ist es etwa 10% teurer geworden als geplant, und wenigstens die Kaufnebenkosten und 10% Eigenkapital hatte ich dann doch. Wirklich komfortabel (finanziell) ist es nicht... und ich zahle jetzt insgesamt fürs Wohnen gut das 2,5fache wie vorher in der Mietwohnung.

Ich bleibe dabei, wenigstens die Kaufnebenkosten sollten da sein, und wenn ihr im Moment nichts beiseite legen könnt, wird es nichts mit dem Projekt. Wartet mindestens noch, bis die Frau wieder verdient, spart bis dahin!

PS: bei einem Grundstück für 183t€, mit Maklerprovision und Grunderwerbsteuer, fallen fix mal 20-30k€ Kaufnebenkosten an.