P
Payday
Moin
Bekannte haben zusammen ein Haus gekauft. Nun nach einigen Jahren (deutlich unter 10 Jahre und nicht verheiratet) folgte nun die Trennung. Das Haus ist auf beide 50:50 eingetragen und hochverschuldet.
nun gibt es einige Methoden:
1. Haus komplett verkaufen: völlig unrentabel, da das Haus nicht zum preis verkauft werden könnte, um aus der Sache mit 0 herauszugehen. (vorfälligkeitszinsen, keine ultra deluxe premiumlage zu völlig übertriebenen preisen usw..) man rechnet mit etwa 50.000€ minus am ende. fällt damit eigentlich raus
2. vermieten des Hauses und mit den Mieteinnahmen die Finanzierung stemmen: könnte man machen, allerdings wohnen sich neue Häusern durch Mieter mit mehreren Kindern (ohne Kinder wäre das Haus zu groß und unpraktisch) zu schnell ab. auch ist der "Standard" zum vermieten zu hoch angesetzt, nicht alles bekäme man bezahlt. insgesamt unrentabel und auch keine tolle Lösung
3. einer kauft die Haushälfte des anderen ab: theoretisch beste Lösung, er würde ihre Hälfte übernehmen, sie würde ihn ihre Hälfte für 1€ überlassen. allerdings fallen Grunderwerbsteuern, Notarkosten von umgerechnet 10.000€ an. diese hat sie nicht. weiterhin läßt die Bank sie nicht aus den vertrag, da er angeblich nicht genug verdient. dem ist aber eigentlich nicht so.
4. sie zieht einfach aus und er zahlt allein. für sie im Grunde eine bombensache, zahlt er ihr Haus mit ab. wenn er nicht mehr zahlen kann könnte sie schnell ruiniert sein. außerdem hat er natürlich an so einer Lösung kein Interesse.
5. man würde ein schriftstück beim Notar erstellen und sie wäre theoretisch "raus". die beiden waren beim Notar/Anwalt und er meinte, man könne ein schriftstück erstellen, auf dessen Basis sie quasi ihre Ansprüche am Haus verwirkt, aber auch nicht mehr bezahlen muss. das wäre aber angeblich kompliziert (was für den quatsch - das gabs doch schon etliche male und entweder das schriftstück hat nun rechtssicherheit oder halt nicht) und müßte auch notariell beurkundet werden. dafür würden aber keine Grunderwerbskosten anfallen sondern nur Notarkosten in welcher Höhe auch immer.
auf diese Geschichte hofft sie jetzt irgendwie. ich kann mir aber nicht vorstellen, das das so klappt. solange er immer zahlt, könnte das für sie gut ausgehen. sobald er aber nicht mehr kann, würde man auf sie zukommen. folgerichtig hätte sie die nächsten 25jahre immer ein schwert über sich schweben. und wie ist dann die eigentumslage, wenn sie plötzlich doch zahlen muss. insgesamt keine vernünftige Lösung.
mein Vorschlag war noch " schnell heiraten, dann wird das Haus bei der scheidung ohne Grunderwerbskosten übertragen". allerdings fallen dann scheidungskosten an und generell ist das auch nicht so toll, den frisch getrennten noch fix zu heiraten.
kennt ihr eventuell noch eine Lösung? ich finde es erstaunlich, wie schwer das den beiden gemacht wird. im Grunde sind sie gezwungen entweder Privatinsolvenz (bzw so hoch verschuldet zu sein das arbeiten kein Sinn mehr macht ^^ ) anzumelden oder zusammen zu lesen.
Bekannte haben zusammen ein Haus gekauft. Nun nach einigen Jahren (deutlich unter 10 Jahre und nicht verheiratet) folgte nun die Trennung. Das Haus ist auf beide 50:50 eingetragen und hochverschuldet.
nun gibt es einige Methoden:
1. Haus komplett verkaufen: völlig unrentabel, da das Haus nicht zum preis verkauft werden könnte, um aus der Sache mit 0 herauszugehen. (vorfälligkeitszinsen, keine ultra deluxe premiumlage zu völlig übertriebenen preisen usw..) man rechnet mit etwa 50.000€ minus am ende. fällt damit eigentlich raus
2. vermieten des Hauses und mit den Mieteinnahmen die Finanzierung stemmen: könnte man machen, allerdings wohnen sich neue Häusern durch Mieter mit mehreren Kindern (ohne Kinder wäre das Haus zu groß und unpraktisch) zu schnell ab. auch ist der "Standard" zum vermieten zu hoch angesetzt, nicht alles bekäme man bezahlt. insgesamt unrentabel und auch keine tolle Lösung
3. einer kauft die Haushälfte des anderen ab: theoretisch beste Lösung, er würde ihre Hälfte übernehmen, sie würde ihn ihre Hälfte für 1€ überlassen. allerdings fallen Grunderwerbsteuern, Notarkosten von umgerechnet 10.000€ an. diese hat sie nicht. weiterhin läßt die Bank sie nicht aus den vertrag, da er angeblich nicht genug verdient. dem ist aber eigentlich nicht so.
4. sie zieht einfach aus und er zahlt allein. für sie im Grunde eine bombensache, zahlt er ihr Haus mit ab. wenn er nicht mehr zahlen kann könnte sie schnell ruiniert sein. außerdem hat er natürlich an so einer Lösung kein Interesse.
5. man würde ein schriftstück beim Notar erstellen und sie wäre theoretisch "raus". die beiden waren beim Notar/Anwalt und er meinte, man könne ein schriftstück erstellen, auf dessen Basis sie quasi ihre Ansprüche am Haus verwirkt, aber auch nicht mehr bezahlen muss. das wäre aber angeblich kompliziert (was für den quatsch - das gabs doch schon etliche male und entweder das schriftstück hat nun rechtssicherheit oder halt nicht) und müßte auch notariell beurkundet werden. dafür würden aber keine Grunderwerbskosten anfallen sondern nur Notarkosten in welcher Höhe auch immer.
auf diese Geschichte hofft sie jetzt irgendwie. ich kann mir aber nicht vorstellen, das das so klappt. solange er immer zahlt, könnte das für sie gut ausgehen. sobald er aber nicht mehr kann, würde man auf sie zukommen. folgerichtig hätte sie die nächsten 25jahre immer ein schwert über sich schweben. und wie ist dann die eigentumslage, wenn sie plötzlich doch zahlen muss. insgesamt keine vernünftige Lösung.
mein Vorschlag war noch " schnell heiraten, dann wird das Haus bei der scheidung ohne Grunderwerbskosten übertragen". allerdings fallen dann scheidungskosten an und generell ist das auch nicht so toll, den frisch getrennten noch fix zu heiraten.
kennt ihr eventuell noch eine Lösung? ich finde es erstaunlich, wie schwer das den beiden gemacht wird. im Grunde sind sie gezwungen entweder Privatinsolvenz (bzw so hoch verschuldet zu sein das arbeiten kein Sinn mehr macht ^^ ) anzumelden oder zusammen zu lesen.
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