Haus ohne Garage und Keller? Ausbau Dachboden? Fresswarze?

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f-pNo

f-pNo

Zur Verteidigung von Grym muß ich trotzdem was loswerden.
Tagesabläufe sind je nach Wochentag und Jahreszeit unterschiedlich und auch mit dem Alter der Kinder oder mit dem eigenen Alter wird sich der Tagesablauf ändern. Ich glaube nicht, dass man jede Variante vom jetzigen und von zukünftigen Tagesabläufen optimiert in einen Grundriss packen kann.

Mal ein paar Beispiele
Das Frühstück und am Wochenende auch das Mittag gibts bei uns am Tisch in der Küche. Abendbrot gibts für unseren Zwerg auch in der Küche.
Hat einfach den Vorteil, dass das Essen nicht auch noch im Wohnzimmer überall auf dem Fußboden verteilt ist. Wir beide essen abends sogar oft vor dem Fernseher auf der Couch. Im Sommer wird dagegen viel draußen gegessen. Unser Esstisch ist also momentan eher für die Katz.
Aber das wird sich spätestens alles ändern, wenn unser Zwerg mit uns gemeinsam Abendbrot isst und kein Kinderstühlchen mehr benötigt wird.

Im Sommer über ist bei uns das Wohnzimmer eher Durchgangszimmer zur Terrasse, im Winter dagegen zentraler Punkt (Spielen, Leben, teilweise Arbeiten und teilweise Essen).

Gebügelt wird
-mal im Schlafzimmer, da die Sachen dann gleich alle weggehängt werden können,
-mal im Wohnzimmer, um sich nebenbei zu unterhalten oder
-bei schönem Wetter auch mal im Garten.
Das Gäste und Arbeitszimmer, was eigentlich auch für solche Sachen mit geplant war, wird komischerweise nicht genutzt.
Du hast - bis auf kleine Abweichungen - unsere Nutzungsweise der Räumlichkeiten beschrieben.

Auch bei uns wird, wenn die Kids dabei sind, in der Küche gegessen. Zum Einen wegen dem, was die lieben Kleinen beim Essen so fallen lassen. Zum Anderen, weil gerade für meine Tochter alles andere wichtiger ist als Essen (Thema Ablenkung im WZ durch Spielzeug, etc.).
Sind wir (abends) allein, essen wir meist auch direkt am Couchtisch (ist ja i.d.R. erst zwischen 20:00 und 21:30).
Esstisch (welcher im Wohn-/Esszimmer steht) wird primär zum Wäsche legen und als "Mal-/Bastelstation" für die Kinder genutzt. Deshalb ist es auch ein "älteres" Modell.

Einziger relevanter Unterschied - bei uns wird nie im Schlafzimmer gebügelt. Da fehlt bei dieser eintönigen Arbeit dann die Ablenkung.
 
N

nordanney

Mein Problem war wohl, dass ich an das Mantra der Architekten geglaubt habe, dass intelligent geplant viel Platz gespart werden kann. Nein so ist es eben nicht. für unsere Wünsche geht es bei 160-165qm etwa los. Wohnzimmer, Essbereich und Kuechr ueber Eck, großer Hauswirtschaftsraum und angemessenes Büro mit Fitness-Ecke lassen sich nicht auf 150 qm unterbringen. Neuer Plan, sicherlich Richtung 165qm, folgt heute oder morgen.
Doch, intelligent geplant ist das sogar gut möglich
Wir haben vorher auf 135 qm ("2 1/2" Geschosse, Doppelhaushälfte) gewohnt. Da hatten wir zwei gleichgroße Kinderzimmer im OG + großes Büro/Hobbyzimmer und im DG einen riesengroßen Schlaf-/Spielbereich. Im EG große Wohnzimmer über Eck, Küche war separat (wenn wir eine Wand eingerissen hätten, wäre es Küche/Ess über Eck).
Hauswirtschaftsraum war im Keller - wenn das Haus etwas größer gewesen wär, hätte er auch ins EG gepasst. Gäste-WC im EG und Dusch-/Wannenbad im OG passten auch noch rein.
 
G

Grym

wenn man Wohnen\Essen kleiner macht oder die Kinderzimmer kleiner, dann geht das natürlich. Und was der eine als riesengroß empfindet, dass ist für manch anderen zu klein. Ohne einen konkreten Grundriss kann man da nichts sagen.
 
Y

ypg

Das hat aber lange gedauert
ich war schon immer ein Spätzünder und kann vieles nicht glauben, obwohl offensichtlich ...

Auf Platzsparendenden 9,86 x 8,86 unter Minimierung der Flurfläche:

Anhang anzeigen 5792
Meine Schreibe lehnt sich an diesen Entwurf (den letzten) und diesem Geschreibe an:

Hauswirtschaftsraum ist von Wohnzimmer nicht weiter entfernt als wenn er im Flur wäre. Küche ist sogar näher am Wohnzimmer als wenn vom Flur begehbar. Ich verstehe nicht, warum man von der Eingangstür messen sollte? Das Wohnzimmer ist der zentrale Ort im Haus, wenn ich Wege optimieren will dann vom Wohnzimmer zum Raum X (Küche, Hauswirtschaftsraum).
Ich habe ja selbst einen immer wieder anderen Lebensrhythmus. Ich muss auch nicht jeden Tag putzen (Gott bewahre) und bügeln tue ich vor dem TV (also, eigentlich macht es eher mein Mann :cool

(Ausnahmen bestätigen die Regel, und auch ich gehöre zu einer Ausnahme )
Tagesabläufe sind je nach Wochentag und Jahreszeit unterschiedlich und auch mit dem Alter der Kinder oder mit dem eigenen Alter wird sich der Tagesablauf ändern. Ich glaube nicht, dass man jede Variante vom jetzigen und von zukünftigen Tagesabläufen optimiert in einen Grundriss packen kann.
Sicherlich hast Du recht.
Aber man setzt halt nicht das Wohnzimmer als Verkehrsmittelpunkt.
Das Wohnzimmer soll Mittelpunkt der Familie sein, aber eben nicht Knotenpunkt , wo alles durch muss. Was tut man sich an, wenn der Weg vom Flur zum Hauswirtschaftsraum durch das ganze Haus führt. Inklusive Ruhezone. Und Ihr Beiden @Musketier und @f-pNo habt Eure Ruhezone, also das Wohnzimmer innerhalb eines Familienlebens oder Partnerschaft ganz gut beschrieben.
Zentrale in einem +-140qm Haus ist nun mal der Flur, der Eingang mit dem Treppenbereich

Mein Problem war wohl, dass ich an das Mantra der Architekten geglaubt habe, dass intelligent geplant viel Platz gespart werden kann
Der intelligente Entwurf hat sich noch nicht sehen lassen - wir warten immer noch... geduldig
 
G

Grym

Ich möchte hier ausdrücklich nicht über die Firmen und deren Qualität reden, sondern nur Katalog-Grundrisse diskutieren, daher hoffe ich mal, dass der Themen-Strang im nicht-moderieren Forum bleiben kann. Prinzipiell kann ja jeder Anbieter alles bauen und die Katalog-Grundrisse sind reine Vorschläge.


Ohne den Erker/Balkon natürlich
Evtl. Arbeitszimmer zu Arbeitszimmer und WC umwandeln und im Gegenzug den Hauswirtschaftsraum vergrößern

haus-ohne-garage-und-keller-ausbau-dachboden-fresswarze-95975-1.jpg


haus-ohne-garage-und-keller-ausbau-dachboden-fresswarze-95975-2.jpg



Variante A: Eingang mittig, Garderobe wird zu Hauswirtschaftsraum; WC und Arbeitszimmer tauschen quasi die Position; Arbeitszimmer wird dann so groß wie nötig (oder bleibt eben so, weil groß genug) durch schieben der Wand Richtung Wohnzimmer
Variante B: wie A und Rechteckerker links oben für das Esszimmer, dadurch verschiebt sich Küche ein Stück nach oben, Trennwand zwischen Küche und Wohnbereich wird auch verlängert und der Hauswirtschaftsraum vergrößert sich durch diese Aktion (je nach Bedarf auch die Küche)

Beide Grundrisse sind im Bereich 160-170qm Nettogrundfläche (auf beiden Etagen). Es ist m.E. kein verschenkter Raum im EG (OG interessiert nicht, da in jedem Fall groß genug) und mit weniger Fläche würde man nicht alles das plus Hauswirtschaftsraum/HAR und Büro im EG unterbringen. Das Büro soll im EG sein, das ist Grundvoraussetzung. Ebenso die Übereck-Beziehung zwischen Wohnzimmer, Essplatz und Küche.

149qm Nettogrundfläche und man sieht schon, dass es an einigen Stellen Probleme gibt. Wohnzimmer gefühlt zu klein, Kinderzimmer zu klein, Küche hätte Ausrichtung nach Süden (wir haben ein "Katalog-Grundstück", d.h. quadratisch, groß genug, Südausrichtung).

Die großen Firmen haben alle Top-Architekten, es ist einfach so, dass sich auf einer bestimmten Fläche nur eine bestimmte Anzahl an funktionalen Einheiten unterbringen lässt. Entweder wir verzichten auf das Büro im EG oder wir bauen ab allermindestens 160qm Nettogrundfläche.

Falls das schon zu spezifisch für das unmoderierte Forum ist, dann bitte Beitrag löschen und nicht in das moderierte Forum verschieben.

Edit: Oder wir bauen Richtung 140-150qm mit Keller und Nutzen den typischen Katalog-Hauswirtschaftsraum als Büro.
 
N

nordanney

Kinderzimmer zu klein? Unsere drei haben jeweils 12 qm - sind aber eigentlich 8 qm zu viel. Ein Bett mit Schrank würde reichen, der Rest spielt sich bei Kindern, die auch mal nach draußen gehen, kaum im Kinderzimmer ab.
Warum ist das Wohnzimmer auch zu klein? Wo sind Deine Probleme.
Küche nach Süden? Ist doch OK, dann ist das Wohnzimmer mit der Terrasse nach Westen ausgerichtet. Genau da, wo Du nachmittags nach der Arbeit die Sonne hast. Die Kinderzimmer im OG wären dann auch gut mit Tageslicht versehen.
Denk über Deine Ansprüche und Dein Budget nach. Einen Tod wirst Du sterben müssen - baut doch einfach groß. Haben wir auch gemacht - Wohnen/Essen/Kochen mit 75qm. Ist schon schön - Du musst dann Dein Portemonnaie öffnen
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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