Hausbau finanzieren / Grundstück (eigenfinanziert) überteuert?

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B

Baumeister86

Vergiss aber bitte nicht, dass ein großer Teil des Berliner Umlands Ex-DDR-Gebiet ist. Da hatten die Häuser mitunter eine drastisch andere Qualität als im Westen.
Was meinst du damit?
Das Haus wurde in den 1930ern gebaut, aber ist schlichtweg zu klein für eine Familie..
 
B

Baumeister86

Jein, denn das macht "diese Bank" genau so wie jede andere seriöse Bank. :) Teilen ist nur dann sinnvoll, wenn auf dem Reststück auch gebaut werden darf - inkl. Möglichkeit der Erschließung.

Objektiv gesehen ist das Grundstück teuer, denn die Abrisskosten muss man ja noch hinzurechnen, aber mangels Alternativen ist es dann womöglich subjektiv ein normaler Preis. Die Entscheidung triffst Du. :)
Wie hoch sind denn die Abrisskosten anzusetzen? Wir sind bisher von T€20-30 ausgegangen?
Selbst wenn ich diese noch auf auf den qm Preis aufschlage (T€30/1500=20€/qm extra) komme ich auf einen BRW von 313€/qm, was unter dem offiziellen (320€/qm) und von den sonst gehandelten liegt (350-400/qm).
Es ist also aus Bankensicht objektiv zu teuer, da nur die Hälfte des Grundstücks basierend auf dem aktuellen BRW anerkannt wird?!
 
H

Hausbautraum20

Ich verstehe euer Problem nicht.
Es ist doch eigentlich nahezu immer so, dass die Bank deutlich vorsichtiger kalkuliert.
Seid froh, dass ihr genug Eigenkapital habt, um diesen Unterschied abzudecken und los geht's!
 
N

nordanney

Es ist also aus Bankensicht objektiv zu teuer, da nur die Hälfte des Grundstücks basierend auf dem aktuellen BRW anerkannt wird?!
Genau. Das MUSS jeder Wertgutachter so machen. Über den Wert des Hinterlandes kann man natürlich immer streiten - Dein Verkäufer wird den Wert möglichst hoch sehen, die Bank aus nachhaltiger Sicht nicht.
Es ist ja schon jetzt so, dass der Verkäufer nicht den aktuell marktüblichen Kaufpreis bekommt - sonst würde er es Euch ja nicht so "günstig" im Vergleich zum Bodenrichtwert anbieten ;)
 
K1300S

K1300S

Es ist doch eigentlich nahezu immer so, dass die Bank deutlich vorsichtiger kalkuliert.
Das weiß man aber erst, wenn man diese Situation mehr als einmal erlebt - oder in entsprechenden Foren fragt. ;)
Was meinst du damit?
Das Haus wurde in den 1930ern gebaut, aber ist schlichtweg zu klein für eine Familie..
Damit meine ich, dass entgegen der Sicht von @ypg vieles dort eben nicht für abrissreif erklärt wird sondern es tatsächlich und objektiv ist. Bei einem 1930er Baujahr muss man vermutlich darüber nicht diskutieren. ;)
Wie hoch sind denn die Abrisskosten anzusetzen? Wir sind bisher von T€20-30 ausgegangen?
Das halte ich für zu wenig, denn das eine ist der Abriss, das andere ist die Entsorgung, was regional stark unterschiedlich kostet. Eine Bekannte hat vor zwei Jahren ein ehemaliges Zechenhaus abgerissen. Das hat insgesamt gute 40 K gekostet, wobei die vieles davon selbst gemacht haben, u. a. den Schutt sortiert, damit die Entsorgung günstiger wird.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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