Hausbau/kauf machbar?

4,50 Stern(e) 4 Votes
M

Malz1902

400 € Nebenkosten sollten schon passen, wir zahlen ca 350€ Strom,Wasser/Abwasser,GEZ,Müll,Grundsteuer,Internet,Müll,Versicherungen
 
A

AnJaLi

Aktuell zahlen wir knapp 250,- Euro an Hausgeld. Klar, da ist sowas wie Hausmeister, Aufzug, etc. mit drin. Das fällt dann zwar weg, aber dafür müssen wir die Rücklagen ohne WEG ja auch allein tragen.

Da gehe ich lieber sicher und nehme etwas mehr als dann zu wenig und im Falle von Problemen steht man da.

Das Thema "weiter draußen" haben wir schon mehrfach diskutiert, sind aber immer wieder "Zuhause" gelandet. Und Monheim ist von der Lage nicht wirklich Isar München vergleichbar. Die Preise explodieren aktuell leider und es finden sich immer genug Leute, die es zahlen können oder aber wollen und irgendwie machen, obwohl sie es nicht können.

Wenn wir daher in der Gegend bleiben möchten, müssen wir die Preise zahlen. Nur stellt sich die Frage, ob knappe 5.000 Euro im Monat + 170.000 Euro Eigenkapital dafür reichen.

Gefühlt ist das nicht wenig Geld. Aber, wenn man sich die Posts hier anschaut, sieht es aus, als wäre selbst das wenig bzw. zu wenig um heutzutage ein Eigenheim zu kaufen/bauen.
 
C

Caspar2020

Heizkosten für ein KfW 70 Haus mit Gasheizung (habe hier die Heizart nicht gefunden, nur Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung) liegt bei unter 50€/Monat. Dürfte hier also noch etwas geringer sein. Man hat bei einem Haus keine Nebenkosten wie Hausmeister etc. 350€ für Strom, Wasser, Versicherungen, Müll, das halte ich für sehr hoch gegriffen.
Zu den Nebenkosten kommt auch noch die Rücklagen für Instandhaltungen und Reparaturen. 1-2€ pro qm sollte man da schon zurücklegen, je nach BJ des Hauses.
 
Climbee

Climbee

Gut, ich habe die Nebenkosten jetzt im Vergleich zum Hausgeld gesehen. Also ohne Telefon und Internet. Strom wird ja auch noch extra beglichen; müßte also jetzt auch noch zum Hausgeld dazu gerechnet werden.
Aber sicher: lieber konservativ gerechnet...

Was ich mit dem zentral gelegenen Grundstück in München an der Isar sagen wollte: man wünscht sich viel, aber man muß sich halt überlegen, ob man sich das leisten kann. Und ggf. Alternativen suchen.
Heißt: ich könnte mir gut was leisten, wenn ich ein paar km weiter weg was suchen würde.
Wenn die Devise aber lautet: ich will nur da (und das ist ja nun egal wo), dann muß ich schauen, ob ich mir das leisten kann. Wenn ich also räumlich nicht flexibel bin, dann ist die Alternative einfach: nicht bauen/kaufen.
Und das muß halt nun jeder für sich selber entscheiden.

Mir persönlich wäre das zu knapp genäht; insbesondere da Kind2 ja nicht auszuschließen ist. Aber ich bin auch ein Sicherheitsfreak.
Also im Klartext: ich würde es nicht machen bzw. wirklich weiter weg nach etwas schauen, was meinem Finanzrahmen mehr entspricht und dann kann ich ggf. Kind2 gelassen entgegenblicken.

Versteht mich nicht falsch: das kann jetzt schon klappen, aber mit einem 2. Kind wird das schon ein Husarenritt. Das würde ich mir nicht antun wollen. Und die andere Möglichkeit, auf Kind 2 definitiv zu verzichten, scheint auch nicht zur Debatte zu stehen.
Und (da isser wieder, der Sicherheitsfreak in mir) laß mit einem der Kinder was passieren, da steckst ja nicht drin, dann kann man das Haus nicht halten. Mir wäre das zu heiß.
 
F

Fuchur

Nur stellt sich die Frage, ob knappe 5.000 Euro im Monat + 170.000 Euro Eigenkapital dafür reichen.
Ein großes Problem dabei ist, dass du die 170k ja gar nicht hast. Du hast eine ETW, die einen (geschätzten?) Wert hat und die du verkaufen könntest. Das Geld hast du also erst
- wenn die ETW verkauft ist
- den geschätzten Preis erzielt
- Nebenkosten abgezogen sind
- möglicherweise eine Zwischenunterkunft bezahlt werden will oder das Geld erst nach Fertigstellung des Neubaus fließt
- evt. steuerliche Fragen geklärt sind
-...

Hättest du die 170k auf dem Konto liegen, würde das die Sachlage sicher entspannen.
 
Y

ypg

Ein großes Problem dabei ist, dass du die 170k ja gar nicht hast. Du hast eine ETW, die einen (geschätzten?) Wert hat und die du verkaufen könntest. Das Geld hast du also erst
- wenn die ETW verkauft ist
- den geschätzten Preis erzielt
- Nebenkosten abgezogen sind
- möglicherweise eine Zwischenunterkunft bezahlt werden will oder das Geld erst nach Fertigstellung des Neubaus fließt
- evt. steuerliche Fragen geklärt sind
-...

Hättest du die 170k auf dem Konto liegen, würde das die Sachlage sicher entspannen.
So ist es. Unsere Bank hat uns gesagt: verkaufen Sie erst mal Ihr Haus, dann sehen wir mal, wie viel Eigenkapital sie haben, und wir fangen an zu rechnen,
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3154 Themen mit insgesamt 69174 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Hausbau/kauf machbar?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Hauskauf: Finanzierung (mit/ohne Eigenkapital) 24
2Kleines Haus bauen oder ETW kaufen? 21
3Nebenkosten nach dem Hausbau 52
4ETW Kauf - Machbarkeitsprüfung 40
5Wie lange habt ihr für euer Haus Eigenkapital gespart? 245
6Finanzierungsplan viel Eigenkapital/2,67 %/15 Jahre/Volltilgung 15
7Immobilie im nicht-EU Ausland als Eigenkapital anrechnen lassen? 13
8Entscheidungshilfe: sondertilgen oder Eigenkapital sparen für ein Einfamilienhaus? 23
9FK (nachträglich) dem Eigenkapital vorzuziehen möglich? 16
10Was zählt alles als Eigenkapital? 13
11Erbpacht mit Eigenkapital - Forderung vom Erbpachtgeber 20
12Baufinanzierung ohne Eigenkapital, dafür anderweitigen Verbindlichkeiten 36
13Alleinverdiener Baufinanzierung möglich? Eigenkapital vorhanden 28
14Finanzierung ohne Eigenkapital - Tilgung / Zins 63
15Finanzierung ungleicher Eigenkapital-Verhältnissen unverheirateter Partner 24
16Baufinanzierung so machbar? Alternativ ein paar Jahre Eigenkapital ansparen 39
17Solar für Warmwasser/Heizung oder besser Photovoltaik für Strom? 21
18Finanzierung Einfamilienhaus 1964, 145k Eigenkapital, 582k FZ, 6k Eigenkapital 25
19Haus Kaufen ohne Eigenkapital? 29
20Eigenkapital und Finanzierung - was ist der beste Mix? 42

Oben