Hausbauvorhaben mittelfristig mit Frau und 2-3 Kindern

[Nordlys]

Und die Bäume Wachsen nicht in den Himmel. .... Also ruhig, Brauner, ruhig. Das Erste wäre, sucht Euch ein Grundstück und erwerbt es. Es kann liegen, wird nicht schlecht, verursacht kaum Kosten. Und das hat man dann schon mal.
Dann, ihr wohnt ja erst mal gut und preiswert. Keine Eile. Schliesst einen Bausparvertrag ab, damit sichert ihr Euch den jetzigen Zins zukünftig, schafft Eigenkapital und spart ggf. Steuern. Und wenn es dann soweit ist, sehen wir, was der Markt macht. Übrigens, Holzständerwerkhäuser gibt es recht günstig auch in Polen. Es gibt Firmen dort, die auch in D arbeiten. Karsten

 

[AndreasPlü]

Hallo,

Grundstück besorgen und dann in Ruhe nach einem Haus schauen klingt schon mal gut - so haben wir es auch gemacht

Zur Finanzierung: Wie sicher schätzt Du Deinen Job ein?

Rechne bei den Kosten lieber mehr ein und vergiss die Nebenkosten nicht, also Grunderwerbsteuer, Notar, ggf. Makler, beim Hausbau Anschlussgebühren, Bodengutachten (am besten VOR) Grundstückskauf, etc.

Grundstückskauf am besten von eine Gemeinde bzw. Stadt. Telefonier am besten jetzt schon mal alle infrage kommenden Gemeinden durch und frag nach Neubaugebieten, die geplant werden/bald kommen. Spart Makler und die Preise sind realistischer als auf dem freien überhitzten Markt. Haben wir ebenso auch somit Erfolg gemacht
Wichtig beim Kauf: Lage, Lage und Qualität des Grundstück (Bodengutachten!!!)

Zu den Eigenleistungen: Ja, man kann viel Geld sparen. Bei viel Eigenleistung empfiehlt sich der Bau mit einem Architekt, der in der Ausführungsphase auch über Euere Arbeit schaut. Seid Euch aber bewusst, dass dieser Weg arbeitsintensiv ist. Ihr müsst Euch über jedes Gewerk im Rahmen der Ausschreibungen Gedanken machen.

Alternativ könnt Ihr mit einem Bauunternehmen zum Festpreis bauen. Vorteil: Eben Festpreis, beim Architekten kanns auch mal teurer werden. Vorsicht: Unbedingt Referenzen einholen. Fahrt in Neubaugebiete und sprecht andere Bauherren auf Ihre Erfahrungen an. Genannte Referenzen von Baufirmen bringen weniger, Problemfälle werden sie Euch wohl kaum nennen und irgendwo mal gut gelaufen ist es bei der letzten Schrottfirma auch mal.

Wenn Ihr ein Unternehmen und ein Angebot habt: Sorgfältig prüfen und am besten prüfen lassen. Bautechnisch und juristisch! Es gibt Vereine und Organisationen mit entsprechenden Fachleuten, die das für ein paar hundert Euro erledigen. Zahlt sich aus. Eine unabhängige Baubegleitung während der Ausführungsphase ist auch sehr ratsam. Mängel erkennt man als Laie oft nicht.

Abschließend zu den Finanzen: Spart so viel es geht. Umso mehr Eigenkapital, umso besser die Konditionen der Bank + umso weniger Zinsen zahlt Ihr. Zudem merkt Ihr, wo Eure monatliche Schmerzgrenze liegt.
Bei der Auswahl des Kreditinstituts: Nimm Dir zwei Wochen Urlaub, frag bei mindestens 5 Banken, Sparkassen und mindestens einem Kreditvermittler an. Nimm alle Angebote und lass sie von der Verbraucherzentrale prüfen (ca 250 Euro) und beraten, was für Euch das Beste ist.

So, das wars fürs Erste

 

[taschenonkel]

Hallo,

Grundstück besorgen und dann in Ruhe nach einem Haus schauen klingt schon mal gut - so haben wir es auch gemacht

Zur Finanzierung: Wie sicher schätzt Du Deinen Job ein?

Rechne bei den Kosten lieber mehr ein und vergiss die Nebenkosten nicht, also Grunderwerbsteuer, Notar, ggf. Makler, beim Hausbau Anschlussgebühren, Bodengutachten (am besten VOR) Grundstückskauf, etc.

Grundstückskauf am besten von eine Gemeinde bzw. Stadt. Telefonier am besten jetzt schon mal alle infrage kommenden Gemeinden durch und frag nach Neubaugebieten, die geplant werden/bald kommen. Spart Makler und die Preise sind realistischer als auf dem freien überhitzten Markt. Haben wir ebenso auch somit Erfolg gemacht
Wichtig beim Kauf: Lage, Lage und Qualität des Grundstück (Bodengutachten!!!)

Zu den Eigenleistungen: Ja, man kann viel Geld sparen. Bei viel Eigenleistung empfiehlt sich der Bau mit einem Architekt, der in der Ausführungsphase auch über Euere Arbeit schaut. Seid Euch aber bewusst, dass dieser Weg arbeitsintensiv ist. Ihr müsst Euch über jedes Gewerk im Rahmen der Ausschreibungen Gedanken machen.

Alternativ könnt Ihr mit einem Bauunternehmen zum Festpreis bauen. Vorteil: Eben Festpreis, beim Architekten kanns auch mal teurer werden. Vorsicht: Unbedingt Referenzen einholen. Fahrt in Neubaugebiete und sprecht andere Bauherren auf Ihre Erfahrungen an. Genannte Referenzen von Baufirmen bringen weniger, Problemfälle werden sie Euch wohl kaum nennen und irgendwo mal gut gelaufen ist es bei der letzten Schrottfirma auch mal.

Wenn Ihr ein Unternehmen und ein Angebot habt: Sorgfältig prüfen und am besten prüfen lassen. Bautechnisch und juristisch! Es gibt Vereine und Organisationen mit entsprechenden Fachleuten, die das für ein paar hundert Euro erledigen. Zahlt sich aus. Eine unabhängige Baubegleitung während der Ausführungsphase ist auch sehr ratsam. Mängel erkennt man als Laie oft nicht.

Abschließend zu den Finanzen: Spart so viel es geht. Umso mehr Eigenkapital, umso besser die Konditionen der Bank + umso weniger Zinsen zahlt Ihr. Zudem merkt Ihr, wo Eure monatliche Schmerzgrenze liegt.
Bei der Auswahl des Kreditinstituts: Nimm Dir zwei Wochen Urlaub, frag bei mindestens 5 Banken, Sparkassen und mindestens einem Kreditvermittler an. Nimm alle Angebote und lass sie von der Verbraucherzentrale prüfen (ca 250 Euro) und beraten, was für Euch das Beste ist.

So, das wars fürs Erste

Danke für die ganzen Tipps! Super Ideen dabei. Also meine Jobsituation in Berlin würde ich als sehr komfortabel beschreiben. Habe nen unbefristeten Vertrag, bin Führungskraft und habe für mein Team noch mehrere Headcounts, die ich dieses Jahr besetzen sollte (wenn wir genug passende MAs finden) und werde nächstes Jahr wieder befördert (dann noch mal ca. 15% mehr Gehalt).

Business (IT, amerikanische Techfirma) läuft super und ich bekomme permanent Angebote von Headhunter für Wechsel. Habe vor einem Jahr in meinen aktuellen Job gewechselt und innerhalb von 3 Wochen nach der Entscheidung mir was neues zu suchen den neuen Vertrag von meinem jetzigen Unternehmen gehabt. Bloß weil ich mich hab abwerben lassen Es könnte schlechter laufen. Meine Frau will nächstes Jahr in irgendeiner Juniorposition anfangen, wahrscheinlich auch Tech.

Habe mir mal den Tipp von Nordlys angeschaut, bei Danwood z.B. bekommt man für ca. 300k sicher eine nette Hütte. Eine Baubegleitung mit Sachverständigen ist für mich selbstverständlich, das habe ich mir fest vorgenommen.

 

[Knallkörper]

Habe nen unbefristeten Vertrag, bin Führungskraft und habe für mein Team noch mehrere Headcounts ...

Business (IT, amerikanische Techfirma) läuft super und ich bekomme permanent Angebote von Headhunter für Wechsel

Dann wechsel doch in ein Unternehmen, dass dich angemessen bezahlt? Ich meine, 4.000 Euro ist nicht schlecht, aber das verdient man u.U. auch als tariflich Angestellter mit 35h Woche.

 

[taschenonkel]

Dann wechsel doch in ein Unternehmen, dass dich angemessen bezahlt? Ich meine, 4.000 Euro ist nicht schlecht, aber das verdient man u.U. auch als tariflich Angestellter mit 35h Woche.

Netto? Das ist in Berlin bei weitem kein Standard mit knapp 3 Jahren Berufserfahrung.

 

[Caspar2020]

Dann wechsel doch in ein Unternehmen, dass dich angemessen bezahlt? Ich meine, 4.000 Euro ist nicht schlecht, aber das verdient man u.U. auch als tariflich Angestellter mit 35h Woche.

Da muss ich taschenonkel recht geben. Berlin ist so ein bisschen Ausbeutung / bzw. Generation Praktikum im tech-Bereich. Viele lassen sich da mit wenig abspeisen nur um möglicherweise beim next Big-Thing dabei zu sein.

Wär träumt halt nicht Teilhaber zu sein an einem unicorn...