Hauskauf BJ. 1995 vs. Neubau langfristige Kostenrechnung

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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WilderSueden

WilderSueden

Es gibt ja nicht nur Fußboden. Auch Wände und Decken eignen sich grundsätzlich für Flächenheizungen und erfordern nicht, dass man den kompletten Fußbodenaufbau inklusive Estrich neu macht.
 
L

leschaf

- Kosten für eine zwei geschossige Stadtvilla (ohne Keller) mit 170 qm Wohnfläche inklusive Grundstück in der Region: 700.000 Euro
- Gebäudeerstellungskoten(Boden, Malerei in EL) inkl. Nebenkosten : ca. 480.000 Euro
Hm, 170*3 = 510 - würde also auch den Neubau teurer sehen und den Abstand zum Bestand größer.

- Objekt steht in der Wunschortschaft, Eltern in Laufweite, Freundeskreis hier, KiTA, Grundschule, Supermarkt vorhanden.
Das wäre mir viel mehr wert als viele andere Überlegungen, die im Endeffekt nur Wohnluxus sind.

Wir hatten eine ähnliche Diskussion: Etwas aus der Stadt raus auf ein Grundstück, das uns schon gehört, einen Neubau setzen - oder in der Stadt ein Bestandshaus kaufen. Bei uns war das Bestandshaus sogar deutlich teurer (wirtschaftlich total unvernünftig viel teurer) und wir haben uns trotzdem dafür entschieden. Das Leben dreht sich ja schließlich nicht nur um Smart-Home und Co :) Wir wollten eben auch die Familie nah haben, die Kinder nicht zur Grundschule fahren müssen usw.

Also klar pro Bestand. Für das gesparte Geld könntet ihr theoretisch ja auch einen kleinen Büro-Anbau machen?
 
A

Allthewayup

Nüchtern betrachtet kann man derzeit wohl nur zum Bestandshaus raten. Bis eure Planungen für den Neubau abgeschlossen sind ist Ende 2023. Baubeginn in 2024 und bis dahin möglicherweise nochmal x % teurer als heute. Die Preise steigen ja immer noch weiter, zwar nicht mehr so sprunghaft aber sie steigen in Summe. Große Sanierungen vor Einzug umsetzen und kleinere Dinge lassen sich auch problemlos im bewohnten Zustand peu a peu umsetzen.

Für das Bestandshaus gibt es sicherlich auch attraktivere Förderungen als für den Neubau. Und bei der vergleichsweise geringen monatlichen Belastung bleibt genügend Geld für die Familie und das Leben übrig ;-)

Vielleicht kommt mit der Zeit eine noch bessere Immobilie auf den Markt. Ihr seit ja nicht auf viel Fremdkapital angewiesen, sodass ihr euch von den aktuellen Zinsschwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen solltet. Denn lieber 1.500€ monatlich für die Traumimmo gezahlt als 1.300€ weil der Zinssatz gerade 0,5% günstiger ist.
 
F

Fatak1ty666

Nüchtern betrachtet kann man derzeit wohl nur zum Bestandshaus raten. Bis eure Planungen für den Neubau abgeschlossen sind ist Ende 2023. Baubeginn in 2024 und bis dahin möglicherweise nochmal x % teurer als heute. Die Preise steigen ja immer noch weiter, zwar nicht mehr so sprunghaft aber sie steigen in Summe. Große Sanierungen vor Einzug umsetzen und kleinere Dinge lassen sich auch problemlos im bewohnten Zustand peu a peu umsetzen.

Für das Bestandshaus gibt es sicherlich auch attraktivere Förderungen als für den Neubau. Und bei der vergleichsweise geringen monatlichen Belastung bleibt genügend Geld für die Familie und das Leben übrig ;-)

Vielleicht kommt mit der Zeit eine noch bessere Immobilie auf den Markt. Ihr seit ja nicht auf viel Fremdkapital angewiesen, sodass ihr euch von den aktuellen Zinsschwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen solltet. Denn lieber 1.500€ monatlich für die Traumimmo gezahlt als 1.300€ weil der Zinssatz gerade 0,5% günstiger ist.
Sehr gutes Schlusswort. :) Vielen Dank an alle. Wir werden die Bestandsimmobilie kaufen. Notartermin steht. :)
 
S

Sunshine387

Und das größte Deutsche Wohnungsunternehmen stoppt heute alle seine Neubauvorhaben, die noch nicht im Bau sind auf unbestimmte Zeit. Wenn selbst die Big Player jetzt nicht bauen wollen sollten sich die privaten daran erst recht nicht versuchen. Das kann vielfach nicht gut ausgehen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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