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hauskauf1987
Wieso war oder ist 500k euer Limit? Letztes Jahr noch easy machbar auch mit 4k HEKHallo 11ant,
das ist schwer zu beantworten.
Salopp fomuliert: Auf einer Skala von 1-10 ist das Haus unter Berücksichtigung aller Aspekte eine stabile 6.
PRO:
KONTRA:
- Grundrisse sind top. Es ist ausreichend Platz im OG und EG für Arbeitszimmer, Kinderzimmer etc. Nur die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer soll noch raus
- Der Keller ist ebenfalls top. Leider "nur" 2 Meter Deckenhöhe aber mein Gott...
- Das Grundstück ist auch gut - ausreichend groß (Wunsch war bei Suchbeginn utopische 1000m²) zum Toben für die Kids und zum Anbauen von Obst, Gemüse etc. und es ist eben.
- Die Lage ist insofern gut, weil die Großeltern nebenan sind und der Ort alles hat, was wir so zum Leben brauchen. Wir wollen nicht für den Einkauf, den Arzt und die Apotheke usw. 10km fahren. Die Kinder sollen Freunde im Ort finden können, dort zur Schule gehen können usw. Solche Dinge..
- Wenn ich lese, dass Fertighäuser eine Lebensdauer von 50-90 Jahren haben, bekomme ich Bauchweh, da wir eher vom unteren Rand ausgehen müssen, da BJ. 1977. Meine Eltern haben 1980 mit Weberhaus gebaut, an dem bis heute ebenfalls das erste Dach, die ersten Leitungen, die erste Dämmung und sogar der erste Putz usw. drauf ist. Der Unterschied des Zustands betreffend ist (für mich als Laie) nicht zu vergleichen. Wir hätten gerne ein Massivhaus gekauft oder ein qualitativ hochwertiges Fertighaus neueren Baujahres.
- Somit gehen wir davon aus, dass wir - so Gott will und unsere Lebensplanung halbwegs aufgeht - für das Haus in 30-40 Jahren nicht mehr kriegen als den Bodenwert (übrigens laut Gutachten 300€, da Teilsiedlung vom Hauptort mit 495€ im neusten Baugebiet) und die sichere Geldanlage für die Rente - die bei einem Einfamilienhaus aus z.B. den 2000er Jahren sicherliche gegeben wäre - gibt es nur bedingt. Ein Kind müsste das Haus abreißen und maximal auf den Keller aufbauen. (Ja, ich weiß - die ziehen sowieso weg :))
- Energieverbrauch - der ist wohl hoch und ohne entsprechendem finanziellem Aufwand nicht runterzukriegen - also:
- Die Angst vor dem Renovierungsaufwand, die du angesprochen hast. Wenig mehr als 100.000€ planen wir für Dach inkl. Dämmung (durch Dachdecker-Bruder), Fenster, Böden per Eigenleistung, Wasserleitungen etc. - das wird bei dem zu betreibenden Aufwand zu knapp werden.
Die Aussage zur Suche finde ich spannend.
Wir haben in den letzten Jahren mehrere hundert Euro für Suchanzeigen in den Zeitungen ausgegeben. Selbst Inserate mit 5000€ Tippgeberprovision bei Kaufpreis bis 500.000€ waren erfolglos. Wir waren bisher in rund 50 Häusern und sind immer auf mindestens 600.000€ nach Renovierung gekommen.
Es ist und bleibt denke ich eine Frage des Anspruchs. Ein Haus mit 100m² Wohnfläche und 200m² Grund hätten wir schon lange.
Ein Haus in einem kleinen Ort (das "Kaff" war nicht despektierlich gemeint) hätten wir ebenfalls schon lange. In anderen Bundesländern sowieso. Das Haus in dieser Gegend im 10.000 Einwohner Ort und ruhiger und sonniger Lage ab Baujahr 80 > 150m² Wohnfläche und >600 m² Grund für <500.000€ aber eben nicht.
Wir scheitern an unseren Ansprüchen und werden das weiter tun und im Haus zur Miete für aktuell 1500€ wohnen bleiben müssen, da wir nicht bereit sind, diesen Anspruch zu senken.