Wir haben so ein auf Seite 11 dieses Threads gezeigte Haus kürzlich abgerissen, da die Generalsanierung utopisch teuer gekommen wäre und so Sachen wie Kellerabdichtung etc. kaum umsetzbar gewesen wäre. Auch die Statik hätte unseren Plänen vom aufstocken nicht standgehalten. Am Ende waren es zu viele Kompromisse für dennoch viel zu viel Geld weshalb die Abrissbirne kam. In unserem Fertighaus der 70er Jahre haben uns folgende Dinge besonders gestört:
- Schadstoffe wie z.B. Xyladecor im Dachstuhl, Asbest in der Fassade, im Fließenkleber, im Kleber für die Fußböden, im Vinyl sowie Formaldehyd in den OSB Platten, usw
- der typische "alte Leute Geruch" - was in Wahrheit durch sogenannte Chloranisole verursacht wird und selbst bei umfassender Sanierung nicht immer ganz verschwindet
- Abdichtung des Kellers durch Bitumendickbeschichtung hat sein Lebensende eigentlich bereits erreicht
- konservative Raumaufteilung
- uvm.
Ich persönlich würde nicht in ein Fertighaus investieren (zu marktüblichen Preisen), wo nicht bereits die o.g. Schwachstellen durch die Vorbesitzer ausgebessert wurden. Wir hatten das Haus innerhalb der Familie gekauft und auch nur deswegen.