Hauskauf - Funktioniert unsere Planung?!

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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F

Fuchur

Eine Alternative zum Vermieten wäre auch ein gemeinsamer Kauf und gemeinsames Darlehen. Dann zahlen deine Eltern direkt in die Tilgung und du sparst dir den ganzen Kram. Muss man mal durchrechnen, das ist dann doch recht komplex im Vergleich. Aber vielleicht eine Alternative, auch für die Bonität und damit evtl. den Zinssatz. Die Übertragung des Eigentums später auf dich sollte keine Hürde sein.
 
L

Laynne

So sehen im Moment unsere momentanen Ein- und Ausgaben aus:

Einnahmen:
Gehalt Mann: 2300 Brutto/1550 Netto
Gehalt Frau: 2750 Brutto/1750 Netto (wobei dort eine Zulage von 250 Euro Brutto enthalten ist, welche dann vermutlich nach der Elternzeit wegfallen würde)

= 3300 Netto

Ausgaben:
Versicherungen -400
Sonstiges (Handy, Fitnessstudio, Kontoführungsgebühren, Telefon/Internet, GEZ) -215
Nahrung/Kleidung -800 (grob überschlagen, vermutlich sogar weniger)
Benzin -150
Miete/n (Stadtwerke, 2. GEZ, 2x Hausrat und Haftpflicht) -1215


Wir haben zur Zeit zwei Wohnungen (abbezahlte ETW und eine Mietwohnung in der Nähe von meinen Eltern).

3300-400-215-800-150-1215=520

Ohne die Wohnungen wären das 1735, die wir zur Zeit im Monat für das Haus zur Verfügung hätten.

Hinzu kämen dann noch die 600 Euro von meinen Eltern. Also 2335.


Wenn ich in Elternzeit wäre, sähe es wie folgt aus:

Gehalt Mann: 1550 Netto
Gehalt Frau: 1078 Netto + 150 Kindergeld

= 2775

Abzüglich der Ausgaben -400-215-800-150= 1210
- 250 Euro Ausgaben für das Kind (die Erstausstattung könnten wir noch von unberührten 5000 Euro bezahlen) = 960
Hinzu kämen widerrum die Einnahme durch die Miete = 1560


Ich hatte mir folgendes gedacht, korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
Anfangs hätten wir 2335 Euro zur Verfügung, weshalb wir relativ hoch mit der monatlichen Belastung gehen würden. Sagen wir mal 1300 Euro und 600 Nebenkosten, sodass wir noch 435 monatlich zur Seite legen könnten.

Wenn Nachwuchs da wäre, wäre folgendes Szenario denkbar:
Nun hätten wir 1560 zur Verfügung und würden 750 monatlich an Rate abbezahlen und 600 Nebenkosten. Sparen würden wir monatlich dann wieder 210 Euro.

Klingt jetzt erst einmal nicht viel, aber das oben sind alles Ausgaben, an denen man auch noch sparen könnte. Fitnessstudio könnte gekündigt werden oder an den 800 Euro für Kleidung und Nahrung kommen wir meistens auch nicht dran.

Nach einem Jahr Elternzeit würde ich dann vermutlich wieder halbtags oder eine 3/4 Stelle annehmen, sodass die zusätzlichen Kosten für Krippe/Kita auch mit abgedeckt werden.

Könnt ihr mir dazu eine genauere Einschätzung geben, ob das alles eine Milchmädchenrechnung ist, oder ob das machbar wäre?

Es hängt natürlich auch vieles davon ab, für wie viel die ETW verkauft wird. Zwischen 200 -250.000 ist alles möglich und hat natürlich auch einen Einfluss auf das Eigenkapital, welches wir mitbringen. Bei der Bank wären wir durch knappe 50% Eigenkapital unter 2% Zinsen.

Zu euren anderen Beiträgen nehmen ich jetzt in einem separaten Beitrag noch einmal Stellung.
 
L

Laynne

Meinst Du "Finanzberater" oder Bauberater/Kaufberater? Wie viel Geld ihr braucht, ergibt sich aus dem Gesamtbedarf abzüglich des Eigenkapitals.
WIr waren sowohl bei der Sparkasse, als auch bei Finanzberatern, welche mit 400 Banken kooperieren und dort den günstigsten und passenden Kredit heraus suchen.

Ist aber alles nicht so kritisch, IMHO, weil ihr nicht an der Schmerzgrenze finanziert, sondern m.E. ganz locker drunter bleibt.
Meine Eltern haben damals auch mit 1800 Netto drei Kinder groß gezogen und haben monatlich knapp 750 Euro Miete gezahlt. Es geht also alles... und gefehlt hat uns auch nichts
Ich finde meine Rechnung von oben sogar noch recht großzügig, da wir im Moment auf nichts verzichten und zweimal im Jahr im Urlaub sind.

Wenn ihr vermietet, müsst ihr die Mieteinnahmen versteuern. Das ist der Nachteil. Der Vorteil ist, dass ihr Aufwendungen, die mit diesen Einnahmen im Zusammenhang stehen, steuerlich geltend machen könnt.
Ich habe mal grob die Seiten im Internet überflogen. Scheint bei uns aber nicht allzu viel auszumachen, da wir nur die 66% des Mindestmietspiegels nehmen und vermutlich auch unter der Einnahmengrenze liegen. Ich rufe Montag aber mal direkt beim Steuerberater an und lasse mir einen Termin geben.

Eine Alternative zum Vermieten wäre auch ein gemeinsamer Kauf und gemeinsames Darlehen
Das möchten weder wir, noch meine Eltern. Es wird also auf die Vermietung der Wohnung hinaus laufen.
 
L

Laynne

Keine Ahnung, ob das ausschlaggebend ist, aber wir sind zur Zeit noch nicht verheiratet und haben demnach beide die Steuererklärungsklasse 1.
Die Hochzeit ist für nächsten Frühling geplant... auch dort haben wir das Geld schon passend beiseite gelegt.

Vermutlich lässt sich nach der Hochzeit bzw. wenn der Nachwuchs da wäre dann auch noch etwas an den Steuererklärungsklassen drehen.
 
Y

ypg

3300-400-215-800-150-1215=520

Ohne die Wohnungen wären das 1735, die wir zur Zeit im Monat für das Haus zur Verfügung hätten.

Hinzu kämen dann noch die 600 Euro von meinen Eltern. Also 2335.
Was sind das denn für Zahlen?

Problem wird sein, dass Mieteinnahmen bei der Hausbank nicht als Einnahme gelten, da sie wegbrechen können. So war mir zumindest. Positiv ist wiederum, dass Ihr noch kein Kinder habt, somit werden beide Gehälter für die Berechnung herhalten. Lebenshaltungskosten werden von einem Paar genommen. Die Rechnung der Banken sieht mit Kind dann nämlich anders aus.

Und ein Steuertipp: früher galt es, wenn man an ein Familienmitglied 1. Grades vermietet, dürfte man nur die Hälfte der ortsüblichen Miete nehmen und den Rest als Steuerlast absetzen. Vielleicht gilt das heute immer noch?
 
H

HilfeHilfe

Naja positiv ist das ihr die etw zu Geld machen könnt . Ansonsten wenn das Kind da ist wird es eher eng und die Miete muss immer fließen. Und bedenke immer , die Bank finanziert euch wenn es halbwegs passt... die Lebensentscheidung wie ihr euch geißeln wollt müsst ihr euch stellen . Das Bruttoeinkommen ist auf jeden Fall nur für den Mann kein Hit , also evtl Ausbau fähig ?
 
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