Hauskauf - Offenes Bieterverfahren Erfahrungen?

4,80 Stern(e) 13 Votes
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 11 der Diskussion zum Thema: Hauskauf - Offenes Bieterverfahren Erfahrungen?
>> Zum 1. Beitrag <<

11ant

11ant

Um zu sehen, was tatsächlich die Leute bereit und gewillt sind an Sanierung in Objekte zu stecken. Das weicht sehr oft von den eigenen Vorstellungen ab und hilft zu verstehen, warum man evtl. keinen Zuschlag erhalten hat und was andere Leute ausgeben können.
Du meinst: man böte zu vorsichtig, weil man im Hinblick auf seine Reserven zurückrechnete, was man für die Anhebung des Standards auf 2010 bräuchte, und der erfolgreiche Mitbieter hat sich damit begnügt, das Nachkriegshexenhaus nur ins Jahr 1980 zu beamen ?
 
B

BackSteinGotik

Du meinst: man böte zu vorsichtig, weil man im Hinblick auf seine Reserven zurückrechnete, was man für die Anhebung des Standards auf 2010 bräuchte, und der erfolgreiche Mitbieter hat sich damit begnügt, das Nachkriegshexenhaus nur ins Jahr 1980 zu beamen ?
Das ist auch genau meine Erfahrung. Sanieren? Höchstens mal neue Fenster - die Luxusvariante. Renovieren: vielleicht neue Raufaser. Beispiele mit Kernsanierung - ein erhaltenswertes Haus in die Neuzeit gebracht: selten zu sehen. Kann auch nur noch selten gehen, bei den Preisen. Es wird geboten, als wäre ein Haus Stand 1962 nicht etwa kurz vor "end-of-life", sondern fast wie neu.
 
Tarnari

Tarnari

Das ist auch genau meine Erfahrung. Sanieren? Höchstens mal neue Fenster - die Luxusvariante. Renovieren: vielleicht neue Raufaser. Beispiele mit Kernsanierung - ein erhaltenswertes Haus in die Neuzeit gebracht: selten zu sehen. Kann auch nur noch selten gehen, bei den Preisen. Es wird geboten, als wäre ein Haus Stand 1962 nicht etwa kurz vor "end-of-life", sondern fast wie neu.
Genau deswegen haben wir dann selbst gebaut.
Haus aus den 70ern? 750K €?
Kein Problem nehme ich.

So sieht das aus zur Zeit.
 
D

Durran

Also wie weiter vorne geschrieben, mittlerweile ist die Sache auch verjährt.

Ich wollte mal ein Haus kaufen, sehr günstig und direkt von der Bank. Der Kredit des Besitzers war notleidend geworden und die Bank wollte schnell freihändig und diskret verkaufen. Es gibt ja spezielle Makler die sowas durchführen, meist im Auftrag der Bankabteilung für Verwertung usw.
Das gibt es jetzt natürlich auch noch, Zwangsversteigerungen finden ja eher selten statt.

Ich sollte das Haus kaufen können, doch plötzlich war es tagelang ruhig. Zu ruhig. Der Makler zugeknöpft. Ich fand heraus dass ein Kunde des Maklers plötzlich auch Interesse an dem Objekt hatte und ein anderer wohl auch noch. Jetzt musste es schnell gehen. Ich habe einen Termin mit dem Makler gemacht und einen Umschlag Bargeld mitgenommen. Ich habe ihn zur Rede gestellt und ihm mit dem Briefumschlag zu erkennen gegeben, dass ich der Käufer sein werde. Hat auch funktioniert. Zwei Tage später war dann plötzlich Notartermin.
 
D

Durran

Moral wirst du im Immobilien Geschäft der letzten Jahre wohl nicht mehr finden. Es ist nur noch ein Hauen und Stechen ohne Rücksicht auf Verluste. Und der Schwächere verliert. Da brauche ich auch nichts mit mir selbst ausmachen. Das sind Auswüchse der Marktwirtschaft. Ohne Sozial.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3157 Themen mit insgesamt 69234 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Hauskauf - Offenes Bieterverfahren Erfahrungen?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Makler für Eigentümer - Nutzen / Vorteile? 153
2Wie verhandeln Makler den Kaufpreis? 43
3Verkauf Eigentumswohnung über WEG oder Makler 55
4Makler Betrug oder Steuerhinterziehung ? 63
5Wohnungsverkauf- Makler Suchauftrag, trotzdem Provision für Verkäufer? 11
6Makler verkauft Haus ohne aktuelle Baugenehmigung. Notarkosten? 25
7Mit anderem Verkaufspreis als mit Makler besprochen abschließen? 35

Oben