Danke für den Hinweis (Strahlung), aber bei Strahlung muß ja die Fläche auch relativ groß sein, was mit Warmwasserohren nur schwer zu bewerkstelligen ist. Bei hoher Rohrleitungsdichte muß ja die Aufhängung auch aufwendiger sein, als wenn man die Rohre am Boden befestigt. Wenn dann noch (um nicht die Rohre zu sehen) eine Verblendung vorgesetzt wird sinkt sicherlich der Wirkungsgrad auch noch ab. Deshalb wird das in der Praxis sicher mehr als Elektropanel angeboten, was ich aber ebenfalls noch nicht groß gesehen habe, weshalb ich es nicht in Betracht ziehe, da der Aufwand in keinem vernünftigen Verhältnis steht. (Meine subjektive Meinung)
@hegi___
Zur Zeit ~8° Durchnittliche-Außentemperatur -Innen alles 21°C /PLZ Berlin / Wand 25cm Ytong verputzt,
Vorlauf 50° RL25° // EG Fläche ~120m²Fußbodenheizung// Dach ~50m² Heizkörper (wird nicht alles beheizt) Ölverbrauch nur Winter (Sommer aus, Warmwasser elektrisch) 1.800 Liter
Warmwasser Quatsch--wieso? Habe praktisch getestet und festgestellt, dass ich auch bei Westseite (zumindest bei Sommerbetrieb) genug Warmwasser erzeuge, um zu duschen. Mache mein Warmwasser jetzt mit durchschnittlich 3kW elektrisch pro Tag.
30 Tage 90 kW (30ct) =27,-€ per Monat. Sommer 6-Monate = 162,-€
Flachkollektor (Billigausführung Cu-Aluminium-war auch mein Testgerät) 180,- 3 Stück =540,-
540,- geteilt durch 162,- p.a == 3,3 Jahre.
Erscheint mir überschaubar und akzeptabel. Amortisationszeiten von >15 Jahre, welche sich durch Reparaturen noch länger hinziehen sind für mich inakzeptabel (wer weiß, ob ich das noch erlebe !? )und sind m.M. nach etwas für Bankfachleute oder Futuristen. Die ersteren haben ja schon bewiesen (2008) wie präzise sie alles wissen.
Im Vorgriff auf die Kritik an der Rechnung oben: Ja, ich weiß, es ist keine Montage dabei und das ist nicht ganz akkurat. Aber ich bin SemiDIYSpezi und mache das mit links. Ich speise das in die Heizschlange des Warmwasser Boilers direkt mit ein, da die Heizung im Sommer ja nicht mitläuft, da spare ich auch noch den Wärmetauscher, der ja auch noch Verluste erzeugen würde.
Die hier so oft als "Supi" empfohlene Photovoltaik habe ich mir erst mal abgeschminkt, nachdem ich mir mal alle Infos zu Gemüte geführt habe. Sogar der Prof Quaschning
(folgender Link), der ja sauber vorrechnet muß erkennen, dass die in unseren Breiten anfallenden kW Leistungen nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind. Wenn ich unter Bezug auf die Vergangenheit sehe, wie die Gewinne durch Sinken der Stromrückspeisung ebenfalls gesunken sind bin ich auch für die Zukunft skeptisch. Da hilft auch nicht das optimieren mit MWSt Rückerstattung und Kleingewerbeversteuerung.
Wie hier vielfach gepostet wird, ist es mit einer Excel-Tabelle nicht getan!
Übrigens: Ein Bekannter hat mir neulich erklärt, dass er schon wieder eine unvorhergesehene Ausgabe hatte. Er hat seine Photovoltaik Anlage mit destilliertem Wasser abwaschen lassen, da ihm gesagt wurde, das wäre gut, um den Wirkungsgrad wieder auf den Neuwert zu bringen. Weiß nicht, ob es die üblichen Betrüger waren, oder es tatsächlich einen Sinn macht.
Deshalb: Gruß an die Photovoltaik-User, welchen heute beim Blick aus dem Fenster nur die Tränen kommen, wenn sie auf ihren Zähler schauen. (Bei mir regnet es jedenfalls)
Seid nicht traurig, der Regen wäscht Euch die Paneele wenigstens sauber.