Außergewöhnliches mit knappem Budget - hier bin ich als Laie am Ende. Beide Entwürfe haben nicht den "Pfiff", den ich erwarten würde - und eine bessere Idee habe ich selbst gerade nicht.
Am meisten stört mich, dass die Garage einen prominenten Süd-Platz einnimmt. Dass der Architekt dann auch noch einen Teil der Südseite mit einer Toilette und einem Abstellraum verbaut ist mir völlig unverständlich.
Noch mal zum Budget: wenn der 120qm Teil für die Großeltern rund 250T€ kostet und nicht behindertengerecht ist, dann ist das eine potenzielle Fehlinvestition. Eine behindertengerechte Wohnung könnte man anstelle dieser Investition locker 20 Jahre lang mieten. Man könnte auch eine altengerechte Mietwohnung in der Nähe auch kaufen, über die Miete finanzieren und wenn's akut wird als Eigenbedarf den Eltern zur Verfügung stellen.
Der eigene Bau wird dann lebensgerechter und preiswerter zugleich.
Ich respektiere natürlich jegliche Form von Lebensentwurf und wenn die Eltern mit ins Haus sollen, dann setzt man das auch so um - egal was Foristen davon halten.
Erfahren mit "schwächelnden" Eltern habe ich beim Bau darauf geachtet, dass wir selbst nicht irgendwann von unseren Kindern ins Haus geholt werden müssen. Wie es dann kommt weiß man sowieso nicht. "Schwächeln" kann auch geistiger Natur sein - siehe Demenz und deren Sonderform Alzheimer.