Hilfe bei Planung/Strategiefindung - Ideen, Vorschläge und Rat

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ArthurDent

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich erst seit relativ kurzer Zeit mit dem Thema Eigenheim und habe in den letzten Wochen unheimlich viele Informationen gesammelt, mir Wohnungen, Häuser und Grundstücke angeguckt sowie mit einem Finanzmakler gesprochen, um überhaupt mal einen Überblick zu bekommen und mein Budget abstecken zu können. Was sich in der Zwischenzeit herauskristallisiert hat: alle wollen Geld verdienen, der eine auf eine dreiste Art, der andere auf eine eher ehrliche Art. Ich bin daher jetzt erst einmal mit dem Fuß vom Gas gegangen und habe gedacht, dass ich hier vielleicht einige wertvolle Ideen und Anmerkungen bekomme, da viele von euch ja wahrscheinlich entweder bereits bauen oder gebaut haben und vor ähnlichen Fragen standen.

Was ich mir erhoffe? Den für mich geeignetsten Weg zu finden, in absehbarer Zeit in die eigenen vier Wände ziehen zu können, ohne meinen finanziellen Rahmen zu sprengen oder zu viele Kompromisse einzugehen, die ich vielleicht später bereue.

Da ich wahrscheinlich nicht unbedingt das Profil eines "typischen" Häuslebauers habe denke ich, dass meine Rahmenbedingungen vielleicht ein Vorgehen ermöglichen, dass von der wahrscheinlich oft vorkommenden "Junge Familie braucht kurzfristig Platz für Nachwuchs und will jetzt ein Haus"-Geschichte abweicht und somit vielleicht auch eher unkonventionelle Wege für mich interessant wären.

Wünsche:

Ich dachte, ich spezifiziere mal ganz zu Anfang ohne Rücksicht auf Verluste die Dinge, die mir wichtig sind. Also erst einmal völlig unabhängig davon, ob das mit den nachfolgenden Fakten vereinbar ist oder nicht.

Ich habe eigentlich nur einen Punkt, den ich wirklich gerne in die "Muss"-Liste aufnehmen würde. Diese selbstgesteckte Bedingung ist nicht unbedingt vernünftig oder sonstwie begründbar, sondern basiert ganz einfach auf meinem Bauchgefühl und meinen bisherigen Erfahrungen: es sollte sich um ein freistehendes Haus handeln, keine Wohnung oder Doppelhaushälfte.

Die "Wäre mir wichtig"-Liste sieht so aus: klassisches Satteldach, Wohnfläche mind. 150m², mind. KfW55-Klassifizierung, Grundriss im EG sehr offen mit Wohnküche und möglichst wenig Wänden

Die "Wenn's noch passt"-Liste: Keller (natürlich unwahrscheinlich), Fußbodenheizung

Zu meiner Ausgangslage:

Ich habe einen recht gut bezahlten unbefristeten Job mit einer 35-Stunden-Woche (dadurch nachmittags/abends relativ viel Zeit) und freien Wochenenden, wohne z.Z. in einer sehr günstigen Mietwohnung (290€ warm, das Haus gehört den Eltern eines Freundes) und hätte monatlich ca. 1000€ für eine Kreditrate zur Verfügung, ohne dass es eng wird oder Rücklagen oder sonstige Ausgaben reduziert werden müssten. Da ich nicht verheiratet bin / keine Familie habe, bin ich zeitlich sehr flexibel, d.h. ich habe keinerlei Problem damit, wenn sich das Projekt Hausbau über ein oder zwei Jahre erstreckt. Natürlich möchte ich nicht unbedingt länger benötigen als nötig, aber ich habe zeitlich keinen Druck, da zum einen die aktuelle Miete so niedrig ist und ich abgesehen davon auch überhaupt kein Problem damit hätte, für einige Zeit in einer Baustelle zu wohnen, während das Haus nach und nach fertig wird. Ich weiß, dass viele jetzt denken, dass ich das Thema "Leben im Staub-Chaos" unterschätze, aber über diesen letzten Punkt bin ich mir tatsächlich sehr sicher.

Ebenso brauche ich nicht das große Einrichtungs-Gesamtpaket, sprich neue möbel für's ganze Haus, neue Küche, kompletter Garten und Terrasse. All das würde ich mit der Zeit nach und nach anschaffen und muss nicht zwei Wochen nach Fertigstellung vorhanden sein. Was Möbel betrifft fange ich ja auch nicht bei Null an, ebenso bei der Küche.

Grundstück:

Ich habe noch kein Grundstück gefunden, benötige daher noch eines. Ich bevorzuge einen Kauf anstelle einer Pacht, aber auch das kann ich nicht rational begründen, das beruht auf einem Bauchgefühl (ich mache gerne Nägel mit Köpfen, bei einer Pacht würde ich mich aus jetziger Sicht irgendwie immer der "Willkür" des Pächters ausgesetzt sehen). Vielleicht gibt es aber auch sehr gute Gründe, die in meinem Fall FÜR eine Pacht sprechen? Ich bin da keineswegs festgefahren.

Abgesehen davon gibt es höchstens anzumerken, dass ich ungern in eine dieser typischen Haus-an-Haus-Neubausiedlungen gehen würde, wenn es sich vermeiden lässt. Es kommt natürlich immer drauf an und ich möchte es auch nicht völlig ausschließen. Aber ich habe in den letzten 15 Jahren mitten in der grauen Stadt gewohnt und hätte überhaupt kein Problem damit, wenige oder keine Nachbarn zu haben und ländlich bis sehr ländlich zu leben.

Budget:

Da ich momentan ziemlich widersprüchliche Angaben habe, ist mein Budget z.Z. noch eine variable Größe. Das Budget ist im Folgenden immer als Gesamtbetrag zu verstehen für Haus inkl. Materialien und Dienstleistungen, Grundstück sowie allen Nebenkosten). Ein unabhängiger Finanzberater gab mir grünes Licht für 280 - 300 T€, ein Allkauf Haus-Berater kam auf eine ähnliche Zahl, ein Verkaufsberater von Fingerhaus hingegen sagte mir ganz offen, dass diese Zahl unrealistisch sei, was ich ziemlich bemerkenswert fand, da der gute Mann ja so ziemlich der letzte Mensch auf der Welt sein sollte, der mich davon abhält, seiner Firma eine für mich ungesunde Menge Geld zu überweisen. Seiner Berechnung nach wäre ein Budget von 200.000€ eine "gesunde" Zahl, da hierbei ein Zinsanstieg zum Ende der Laufzeit auf (aus heutiger Sicht pessimistische) 6% berücksichtigt sei. Ich hatte zwar in meinen Recherchen auch vorher schon viele lobende Worte für die Transparenz dieser Firma in diversen Bauherrenblogs und Foren gelesen, aber nach dem Gespräch war ich wirklich erstmal baff. Am gleichen Tag hatte ich ein zwei Stunden vorher ein Gespräch mit einem Mann von Massa Haus, der mir ein Angebot über 320 T€ vorlegte und sagte, dass das mit SEINER Finanzierung (BHW) "auf jeden Fall machbar" sei.

Das letzte was ich gebrauchen kann, ist eine Beschönigung oder Augenwischerei. Ich will das ausgeben, was sich guten Gewissens und mit ausreichend Reserven machen lässt, nicht einen Cent mehr. Aus diesem Grund habe ich nun noch einige weitere Termine mit Finanzierern anberaumt, um eine realistisches Bild zu bekommen. Ich werde wohl auch mal einen Honorarberater konsultieren, um Verzerrungen durch die Profisionshampelei zwischen Banken und Makler zu eliminieren.

Nach meinen eigenen Berechnungen und Vergleichen waren die 200.000€ immer die untere Grenze, daher werde ich diese ohne gute und einleuchtende Gründe auch keinesfalls überschreiten, auch wenn das mein Vorhaben bestimmt nicht gerade einfacher macht oder es sich dadurch als nicht durchführbar herausstellt. Punkt.

Zu meinen Fähigkeiten:

Ich bin kein Handwerker, sondern Informatiker. Trotzdem habe ich keine zwei linken Hände und bringe mich auch bei robusteren Arbeiten nicht gleich um. Ich weiß natürlich, dass ich bestimmte Arbeiten definitiv besser Leuten überlasse, die sich jeden Tag damit beschäftigen. Trockenbau ist für mich z.B. guten Gewissens selbst machbar, Heizungsbau und Elektrik würde ich auch aus versicherungstechnischen Gründen lieber von Fachleuten oder "passenden Freunden" (siehe unten) erledigen lassen. Sanitärarbeiten würde ich glaube ich ebenfalls hinbekommen, da ich auch auf das Fachwissen und die Unterstützung einiger Leute zurückgreifen kann. Ich habe keine Scheu und würde bestimmte Sachen im Zweifel einfach ausprobieren und dann sehen, ob ich damit zurechtkomme oder nicht. Natürlich nur dann, wenn man nicht beim ersten Versuch schon richtig etwas unwiderruflich ruinieren kann.

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Zuletzt bearbeitet:
A

ArthurDent

[Hier die Fortsetzung:]

Unterstützung:

Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis einen Holzbauingenieur, einen Architekten (allerdings für größere Gewerbebauten, nicht für Einfamilienhaus), einen Landschaftsgärtner, einen Elektrotechniker, einen Schreiner, einen Schlosser. In meiner Familie gibt es ebenfalls einen ehemaligen Häuslebauer, der in den letzten Jahren ein Haus kernsaniert und später ein Nullenergiehaus quasi von Grund auf selbst gebaut hat. Mir ist völlig klar, dass die Jungs und Mädels natürlich nicht jeden Tag auf der Matte stehen können und wollen, aber mich doch soweit unterstützen würden, dass ich große Teile durch deren Unterstützung bzw. Anleitung abdecken könnte.

Bei Arbeiten, die ich nicht guten Gewissens selbst oder mit Freunden durchführen kann, würde ich im Zweifel immer jemanden ranlassen, der weiß, was er/sie tut. Ich lerne zwar schnell, aber es gibt einfach Sachen, wo es nicht um's reine Begreifen sondern um die Erfahrung geht - und bevor ich irgendwelche langwierigen Schäden und Probleme durch Selbstüberschätzung und falsche Sparsamkeit produziere, gebe ich bestimmte Sachen dann lieber in professionelle Hände und zahle dafür.

Ideen bisher:

Zunächst stieß ich auf das Konzept Ausbauhaus, was natürlich aufgrund der schnellen Errichtung des Rohbaus und der wählbaren Ausbaustufen ganz attraktiv wirkte. Allerdings weichen die bisher gesehenen konkreten Angebote so stark von den Marketing-Lockpreisen ab, dass das mit meinem Budget voraussichtlich trotzdem eng wird. Außerdem ist die schnelle Errichtung nicht unbedingt erforderlich, da ich keinen Zeitdruck habe.

Ein interessantes Thema war dann ein Bausatz- bzw. Ausbauhaus einer Firma, die den Rohbau mit EUROMAC2-Baublöcken errichtet, was in Frankreich anscheinend recht verbreitet ist und hier auch so langsam im Kommen ist. Diese Häuser werden als Bausatz und auch als Ausbauhaus angeboten, die Preise dafür sind sagenhaft günstig. Leider findet man nur wenig Tests und/oder brauchbare Erfahrungsberichte. Daneben gibt es wohl auch noch vergleichbare Systeme wie Ytongg und andere. Soweit ich es absehen kann, wäre eine solche Bauweise ja wahrscheinlich die einzig machbare, vermute ich? Ich hätte keine Angst, auch den Rohbau selber zu machen, sofern es keine zwingenden Gründe gibt, die dagegen sprechen. Interessant wäre in diesem Zusammenhand eine Gesamtkosten- und Zeitaufstellung von jemandem, der auf diese Weise gebaut hat - einfach um mal einen Eindruck zu bekommen, worüber man hier redet. Diese Variante hätte auch den (nicht sonderlich wichtigen, aber netten) Vorteil, dass ich während der Bauphase Netzwerke und Sensorik (das wäre dann endlich mal MEIN Fachgebiet ;) ) im gesamten Haus verbauen könnte, da man ja wirklich überall herankommt.

Eine bis dato gänzlich unbeachtete Variante ist der Vorschlag eines Architekten, bei dem ich vor kurzem eine Grundstücksbesichtigung hatte: er sagte mir, dass es auch mit kleinem Budget durchaus machbar sei, einen Haus in massiver Bauweise den eigenen Wünschen entsprechend zu bauen. Diese Möglichkeit war zugegebenermaßen bisher noch nicht mal ansatzweise in Denkreichweite gerückt, da ich das immer für unerschwinglich hielt, und ich weiß auch bis jetzt nichts genaues. Vielleicht hat jemand in dieser Richtung Erfahrung und kann hier eine Einschätzung geben.

Fazit:

Ich stehe ganz am Anfang und hoffe, dass ich hier das finde, was ich immer tue, wenn ich in ein für mich neues Thema eintauche: Wissen sammeln, und Erfahrung lesen, Tipps und Ratschläge beherzigen und zwischen den Zeilen lesen. Es wäre toll, wenn der/die ein oder andere Lust hat, mir bei meiner Strategiefindung zu helfen. Falls ihr noch Fragen habt oder wichtige Angaben fehlen, ergänze ich die natürlich. Ich danke euch im Voraus und bin gespannt, was passiert!
 
B

Bauexperte

Hallo,

Wünsche:

... es sollte sich um ein freistehendes Haus handeln, keine Wohnung oder Doppelhaushälfte.

Die "Wäre mir wichtig"-Liste sieht so aus: klassisches Satteldach, Wohnfläche mind. 150m², mind. KfW55-Klassifizierung, Grundriss im EG sehr offen mit Wohnküche und möglichst wenig Wänden

Zu meiner Ausgangslage:

Grundstück:

... und hätte überhaupt kein Problem damit, wenige oder keine Nachbarn zu haben und ländlich bis sehr ländlich zu leben.

Budget:

Ein unabhängiger Finanzberater gab mir grünes Licht für 280 - 300 T€ [...] Seiner Berechnung nach wäre ein Budget von 200.000€ eine "gesunde" Zahl,

Nach meinen eigenen Berechnungen und Vergleichen waren die 200.000€ immer die untere Grenze, daher werde ich diese ohne gute und einleuchtende Gründe auch keinesfalls überschreiten ...
Nun ist NRW ja nicht klein, wo möchtest Du denn zukünftig leben, denn davon hängt entscheidend ab, ob sich Dein Traum auch nur ansatzweise realisieren läßt oder nicht.

Auf dem Land bedeutet für mich zunächst, daß sich Fuchs + Hase gute Nacht sagen werden; das ergibt sich allein aus Deinem Budget. Gesetzt den Fall, Du findest etwas im Bereich TEUR 40 verbleiben TEUR 120 (Budget - Grundstück - Baunebenkosten) für den reinen Hausbau. Selbst unter Zuhilfenahme sämtlicher Freunde reicht das nicht aus, das Haus so herzurichten, daß Du - unter Baustellenbedingungen - einziehen und den Rest peu á peu ausbauen könntest; schon gar nicht für 150 qm oder ein Einfamilienhaus nach KFW 55. Material will bezahlt werden ;)

Zu meinen Fähigkeiten:

Ich bin kein Handwerker, sondern Informatiker. Trotzdem habe ich keine zwei linken Hände ...

Unterstützung:

Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis einen Holzbauingenieur, einen Architekten (allerdings für größere Gewerbebauten, nicht für Einfamilienhaus), einen Landschaftsgärtner, einen Elektrotechniker, einen Schreiner, einen Schlosser. In meiner Familie gibt es ebenfalls einen ehemaligen Häuslebauer, der in den letzten Jahren ein Haus kernsaniert und später ein Nullenergiehaus quasi von Grund auf selbst gebaut hat.
Wie _weit_ sind denn die Freunde/Bekannten bereit zu fahren, Dir zu helfen?

Ideen bisher:

Ich hätte keine Angst, auch den Rohbau selber zu machen ...

Fazit:

Ich stehe ganz am Anfang und hoffe, dass ich hier das finde, was ich immer tue, wenn ich in ein für mich neues Thema eintauche: Wissen sammeln, und Erfahrung lesen, Tipps und Ratschläge beherzigen und zwischen den Zeilen lesen.
Dann würde ich Dir ans Herz legen wollen, eine ETW ins Auge zu fassen; diese gibt es auch auf dem Land preiswert zu kaufen; mal mit mehr, mal mit weniger Sanierungs-/Renovierungsstau. Alternativ ein altes Einfamilienhaus mit, in der Regel, größerem Sanierungsaufwand zum "lernen". Ein guter Freund hat einen solchen Schnapper vor 2 Jahren machen können. Mit einzig der Hilfe seines Bruders hat ihn die Nummer keine TEUR 60 gekostet. Das Häuschen hat aber auch nicht mehr als ein EG 60 qm und eine Stiege zum Schlafplatz unter dem Dach, null Garten; ihm ist es als Single ausreichend. Lieber klein und Dein, als groß und Faß ohne Boden ;)

Ändern sich in einigen Jahre Deine Ansprüche ans Leben - wer weiß schon, was kommt - kannst Du immer noch überlegen, den nächsten Schritt ins Auge zu fassen ... mit wesentlich mehr Kapital im Rücken.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
MarcWen

MarcWen

Also generell finde ich ja viel Text gut, reichlich Input, so dass man dem TE nicht alles aus der Nase ziehen muss.
Trotzdem hat sicher jeder so eine virtuelle Schmerzgrenze, wofür er seine kostbare Zeit zum Lesen solcher Beiträge opfert.

Hilfreich, zumindest für mich, wäre eine kurze Zusammenfassung, also kurz und knackig 10-12 Punkte zusammengefasst, hilfreich.

PS: Nicht jeder hat so viel Zeit wie Bauexperte. :cool:
 
D

DragonyxXL

Das letzte was ich gebrauchen kann, ist eine Beschönigung oder Augenwischerei. Ich will das ausgeben, was sich guten Gewissens und mit ausreichend Reserven machen lässt, nicht einen Cent mehr. Aus diesem Grund habe ich nun noch einige weitere Termine mit Finanzierern anberaumt, um eine realistisches Bild zu bekommen. Ich werde wohl auch mal einen Honorarberater konsultieren, um Verzerrungen durch die Profisionshampelei zwischen Banken und Makler zu eliminieren.

Nach meinen eigenen Berechnungen und Vergleichen waren die 200.000€ immer die untere Grenze, daher werde ich diese ohne gute und einleuchtende Gründe auch keinesfalls überschreiten, auch wenn das mein Vorhaben bestimmt nicht gerade einfacher macht oder es sich dadurch als nicht durchführbar herausstellt. Punkt.
Was konkret lässt dich an deinen Berechnungen zweifeln? Im Grunde kann man sich auf diversen Banken-/Finanzierungswebseiten ziemlich genau ausrechnen, wie viel Kredit man bei 1000€ rate bekommen kann und wann der Kram abbezahlt ist. Genauso kann man die Konditionen für 10, 15, 20, 25 Jahre Zinsbindung sehen. Für das "Was kann ich mir leisten?" brauch man erstmal nicht zu einem Finanzierungsberater. Letzterer kann aber gut darüber aufklären, welche Kosten neben den reinen Hausbaukosten auf dich zu kommen

Überlege dir mal unter welchen Bedingungen die 1000€ weiterhin gültig sind. Dein Haus wird höhere Nebenkosten haben als deine 290€ Warmmiete. falls du eine Familie planst, sind damit auch Kosten verbunden. Der Wegfall von Prämien/Boni könnte zu einem geringeren Einkommen führen. In einem Haushalt muss man ständig Dinge erneuern, sei es die Waschmaschine, der Kühlschrank, ein neues Auto, eine Heizungsreparatur, usw. Hast du das berücksichtigt?
 
Y

ypg

Ich habe es mir auch gestern durchgelesen, zu 3 viertel ;)
Und ich muss sagen: Du hast keine anderen Vorstellungen wie die Gesamtheit hier. Keiner hat Geld zu verschenken, und die Zeiten, in denen nur Familien ein Haus bauen, weil die Wohnung wegen Zuwachs zu klein geworden, ist schon längst vorbei.
Insofern können andere themenbezogene Threads hier im Forum für Dich interessant sein, einfach mal blättern, zurücklehnen und lesen.

Ein Nachbar von mir baut an seinem Ytonghaus im vierten Jahr. Das letzte halbe Jahr habe ich ihn allerdings nicht mehr gesehen, obwohl noch viel Arbeit zu sehen ist. Ich glaub', ihn haben die Kräfte verlassen :(

Allerdings liest es sich für mich auch so, als wenn Du Stein auf Stein schön langsam an Deinem Eremitensein bauen möchtest ;)
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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