Hallo zusammen,
ich hänge mich mal in die Diskussion mit rein und mache nicht extra ein neues Thema auf.
Wir stehen vor einer ähnlichen Aufgabe.
Im Rahmen einer Sanierung soll die Geräuschdämmung zwischen EG und OG verbessert werden (Holzbalkendecke).
Heute ist der Aufbau wie folgt: Balken, Bretterschicht 23mm, Dampfsperre, Spanplatten 19mm, Trockenestrich (55mm, davon 30mm Trittschalldämmung (Styropor)). Die Decke im EG ist mit einer Lattung an den Balken befestigt.
Zwischen den Sparren liegt Glaswolle - allerdings sind die Sparren bei weitem nicht komplett ausgefüllt.
Heute nimmt man Gespräche aus dem EG im OG durchaus war. Man versteht nicht jedes Wort aber das ist natürlich trotzdem störend.
Durch die Sanierung soll im OG ebenso eine Fußbodenheizung installiert werden. Und wenn der Statiker sein OK gibt, möchten wir auch keinen Trockenestrich sondern Nassestrich verwenden um eben mehr Masse zu bekommen. Durch die Fußbodenheizung muss ja (nach meinem Verständnis) eine Wärmedämmung zum EG vorhanden sein. Somit verändert sich der Fußbodenaufbau etwas...
Meine Frage ist: Was machen mit der Glaswolle in den Sparen?
Ich habe hier in verschiedenen Artikel gelesen das es sinnvoll wäre, mehr Masse in die Sparren zu bekommen um den Körperschall zu verringern. Hierzu müsste man aber (von oben) den kompletten Boden öffnen und eine Einschubebene installieren und diese mit einer Schüttung oder Leichtbaubeton füllen.
Einfachere wäre natürlich eine Einblasdämmung bspw. mit Mineralwolle.
Was erachtet ihr hier als sinnvoll?
Reicht ggf. die Masse die man durch den Nassestrich dazu bekommt aus um eine besser Dämmung bzgl. Körperschall zu erreichen?
Oder sollte man den Aufwand betreiben und einen Einschubboden zwischen den Balken installieren und eben ein Schüttung etc. einbringen?
Gruß
Christian