Holzfertighausanbieter für Einfamilienhaus in Niedersachsen

4,90 Stern(e) 7 Votes
Zuletzt aktualisiert 14.02.2025
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: Holzfertighausanbieter für Einfamilienhaus in Niedersachsen
>> Zum 1. Beitrag <<

11ant

11ant

Ich habe den Fahrplan in Deinem Blog 2023 das erste Mal gelesen.
Ah ja, da war die Grundreihe bereits vollständig (abgeschlossen) und auch schon unter der aktuellen Adresse zu finden. Die Arbeit an den "Reloaded" Folgen kann ich leider nur zäh vorantreiben, das Tagesgeschäft mit aktuellen Ratnehmern geht vor und der Fachkräftemangel verschiebt den Urlaub der Einzelkämpfer, die Lektorin des Barthel eBooks ist in "Altersteilzeit" gegangen ... hoffentlich steht im Frühjahr der Verein.
Unsere "Teigruhe" war mit 6 Monaten vielleicht etwas zu lang, aber wir waren/sind mit dem Ergebnis des Entwurfs soweit zufrieden.
Sechs (bis acht) ist schon die richtige Zahl, aber die Einheit dahinter sollte "Wochen" lauten. Staub (oder gar Rost oder Schimmel) ansetzen soll das Ergebnis nämlich auch wieder nicht. Das ist das Problem, daß Männern das Zeitgefühl für Schwangerschaftsprozesse fehlt und entsprechend von Kalendern substituiert werden muß. Das Ergebnis braucht seinen Sprung in die nächste Reifestufe (und nebenbei, Zeit ist Geld, die Inflation stagniert nicht).
Berater haben Terminkalender wie Fachärzte, also am besten meldet man sich gleich nach dem ersten Ultraschall auf die Kitaplatz-Warteliste. Die aktuellen Vorgesprächler kommen noch im Mai zum Zuge, bei den Kollegen kenne ich die Staulänge nicht, vermute aber eine ähnliche Größenordnung. Nicht zuletzt zieht bei den GU´ die Konjunktur wieder an, das spielt ja mit hinein. Gemütlich die kommende Regierungsbildung abzuwarten wäre keine kluge Idee. Das Motto "Bauen jetzt" ist kein Zufall.
Ich habe das Gros meines Hausbauwissens über Herrn Beuler/Fertighausexperte gesammelt und war/folge derzeit seiner Empfehlung: Entwurfsplanung von Architekten erstellen lassen und auf dieser Basis möglichst vergleichbare Angebote von verschiedenen Baufirmen erstellen und dann bewerten lassen.
Das Zauberwort heißt "Vergleichbarkeit", und die funktioniert nur aktiv. Das bedeutet: man muß klar vorgeben, welche Apfelbirnen man sucht - sonst wird man wahnsinnig dabei, die Angebote "gleichnamig" zu machen, bevor man mit ihnen "weiterrechnen" kann. Das Vorgehen des Kollegen Beuler kannst Du mit dem meinigen (wie ich es meinen Ratnehmern egal ob durch mich oder selbst erledigt empfehle) nur bedingt vergleichen. Den wesentlichen Unterschied macht seine Fokussierung auf die Holzer, weshalb er den Schritt "Weichenstellung" im Prozeßablauf nicht zu berücksichtigen braucht. Daraus folgt entsprechend, daß bei ihm die Leistungsphase 3 nicht wie "mit Weichenstellung" das Ergebnis der ersten Anfragerunde abwarten sollte. Umgekehrt wäre bei meiner Vorgehensweise diese Orientierungs-Abfragerunde "mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden", wenn man sie nicht mit dem Vorentwurf, sondern bereits mit dem Entwurf anginge. Das legt sich im Prozeßablauf dann quer und sorgt für "Verdauungsstörungen" bei allen Beteiligten. Der Mehraufwand schlägt sich in der Bearbeitungsdauer (daher kommt der Zuschlag) nieder, und wegen der damit einhergehenden gedämpften Arbeitsfreude nenne ich den dann "Schmerzensgeld". Bei der Leistungsphase 4 - die uns beiden doppelt zu erledigen und zu bezahlen zu vermeiden am Herzen liegt - treffen sich unsere Wege dann wieder.
Ich habe bislang noch keine Anfrage gestellt. Deshalb auch dieser Thread. [...] Insofern sind wir vielleicht doch noch nicht in einem Stadium, wo Beratungsleistungen nur mit Schmerzensgeldaufschlag zu erwerben sind?
Ach so, von den erwähnten drei Hölzern hast Du bisher nur einen Internet-Eindruck, und noch nichts angebahnt, daß sie auf den Dir vorliegenden Entwurf schon etwas angeboten hätten ? - dann ergäbe sich in einem Ablauf nach meiner Methode ja auch keine Verknotung und Du kannst gerne auch zu mir kommen (und vor allem: mit der gemischten Handvoll Kandidaten arbeiten). In solchen Fällen arbeite ich dann ausnahmsweise auch mit Entwürfen statt Vorentwürfen (also Reifestadium Leistungsphase 3 statt Leistungsphase 2, weise die geneigten Mitleser aber nochmals darauf hin, daß letztere hier nicht nur genügend, sondern sogar noch besser geeignet ist). In der Leistungsphase 3 ist der Architekt ja bauweisenmäßig bereits "geframed", was dem Ausgang der Orientierungs-Anfragerunde vorbehalten bleiben sollte.

Also: packe Deinen Stier bei den Hörnern - allein oder beraten, aber bald. Hast Du außer meinen Fahrplan- und Kellerbeiträgen auch meine hiesigen zu den Stichworten Einzelvergabe / Eigenvergabe und Gerddieter (sowie auf meiner Blogsite diejenigen zum Steinemantra und Verblendern) gelesen ?
 
B

Ben3001

Ist der Keller dann innerhalb oder außerhalb der thermischen Hülle? Wenn innerhalb dann muss du den Keller heizen bzw. Grundtemperieren. Wenn außerhalb, ist dann im Preis schon die Kellerdeckendämmung zum EG und die Dämmung des Treppenabgangs incl. gedämmter Tür berücksichtigt?
So explizit steht das in dem Angebot nicht. Nach meinem Verständnis ist die Perimeterdämmung der wesentliche Punkt, wenn der Keller Teil der thermischen Hülle sein soll. In meinem Angebot gibt es für €12.000 die Position "139,63qm Perimeterdämmung der Kelleraußenwände ab Oberkante Bodenplatte liefern und in einem Arbeitsgang anbringen. Dämmstärke 160mm. Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit 0,042W/mk" Eine ähnliche Position gibt es für die Demmung unterhalb der Bodenplatte (weitere €9.000). Insofern gehe ich davon aus, dass der Keller Teil der thermischen Hülle ist.
 
B

Ben3001

Also ohne Innenausbau?! bei einem Innenmaß von 9x11 sind das zwei Querwände, die den Keller in drei nackte Räume ohne Elektrik, Bodenbelag, Licht und Türen trennt.
Danke für die Einordnung! Ich verstehe. Der Keller wird teurer. Wir haben 5 Räume mit knapp 30 Meter laufenden Innenflächen. Wenn ich je ca. 10.000€ für Elektrik, Bodenbelag, Heizung + zusätzliche Innenwand/Türen rechne, komme ich auf etwa 40.000€ Mehrkosten. Ist das in etwa realistisch?
 
B

Ben3001

Das Zauberwort heißt "Vergleichbarkeit", und die funktioniert nur aktiv. Das bedeutet: man muß klar vorgeben, welche Apfelbirnen man sucht - sonst wird man wahnsinnig dabei, die Angebote "gleichnamig" zu machen, bevor man mit ihnen "weiterrechnen" kann. Das Vorgehen des Kollegen Beuler kannst Du mit dem meinigen (wie ich es meinen Ratnehmern egal ob durch mich oder selbst erledigt empfehle) nur bedingt vergleichen. Den wesentlichen Unterschied macht seine Fokussierung auf die Holzer, weshalb er den Schritt "Weichenstellung" im Prozeßablauf nicht zu berücksichtigen braucht. Daraus folgt entsprechend, daß bei ihm die Leistungsphase 3 nicht wie "mit Weichenstellung" das Ergebnis der ersten Anfragerunde abwarten sollte. Umgekehrt wäre bei meiner Vorgehensweise diese Orientierungs-Abfragerunde "mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden", wenn man sie nicht mit dem Vorentwurf, sondern bereits mit dem Entwurf anginge. Das legt sich im Prozeßablauf dann quer und sorgt für "Verdauungsstörungen" bei allen Beteiligten.
Ich versuche das gerade zu verstehen: Das heißt die Entwurfsplanung/LP3 müsste im Grunde genommen auf eine Bauweise Holz oder Stein zugeschnitten sein („Weichenstellung“) und es ist im Grunde Quatsch, wenn ich mit meinem Holzentwurf Steinhäuser anfrage, weil ich keine oder eben nicht vergleichbare Angebote enthalte? Ich bin bislang davon ausgegangen, dass da von der tendenziell dickeren Außenhülle beim Steinhaus abgesehen, etwa ähnliche Angebote rauskommen.

Am Ende bin ich, trotz meiner initial geäußerten Präferenz für nachwachsende Rohstoffe, da auch nicht dogmatisch oder wie unser Finanzminister a.d. sagen würde „technologieoffen“ und könnte auch ohne spezifische Stein- vs. Holzangebote leben. An anderer Stelle wurde ja bereits angemerkt, dass Holzhaus und Vollklinker vielleicht auch nicht unbedingt natürliche Partner sind. Bleibt als Nachteil für das Steinhaus die nicht mögliche QNG-Förderung.

(sowie auf meiner Blogsite diejenigen zum Steinemantra und Verblendern) gelesen
Ja, ich habe daraus mitgenommen: "keine Klinkerriemchen mit WDVS" und "rede dem Bauunternehmer nicht bei der Materialauswahl rein".


Die aktuellen Vorgesprächler kommen noch im Mai zum Zuge, bei den Kollegen kenne ich die Staulänge nicht, vermute aber eine ähnliche Größenordnung.
Sehr schade, dann werden wir den Stier wohl selbst bei den Hörnern packen müssen.
 
T

Teimo1988

Danke für die Einordnung! Ich verstehe. Der Keller wird teurer. Wir haben 5 Räume mit knapp 30 Meter laufenden Innenflächen. Wenn ich je ca. 10.000€ für Elektrik, Bodenbelag, Heizung + zusätzliche Innenwand/Türen rechne, komme ich auf etwa 40.000€ Mehrkosten. Ist das in etwa realistisch?
Die 40k€ mögen für die von die genannten Positionen reichen. Dir fehlen aber im Keller noch einige Positionen. Innenwände, Estrich, Verputzen, Abdichtung der Bodenplatte?
Dann wirst du noch ne Treppe brauchen. Ich glaub da kommen schon noch ein paar Euros auf dich zu.
 
Y

ypg

Der Keller wird teurer.
Ich rechne mittlerweile schon einiges an Kosten eines Kellers näher und höher an den Kosten des Wohnraumes.
Ich rechne 2000€ für einen Keller innerhalb der thermischen Hülle, aber von der Ausstattung her minderwertiger Als komfortabler Wohnraum.
NiedersaChosen ist noch ein recht günstiges Bauland - da reichen u.U. Auch 2800€/qm Wohnfläche.

Du hast nichts von Dir oder den Bewohnern des Hauses geschrieben. Somit kann man kaum zu etwas raten.
Ich würde mit Kindern zb kein Walmdach bauen, weil man keine Staufläche oder Reservefläche hat. Ich bin aber auch kein Kellerfan, wenn es vermeidbar ist. Ich würde eher die Reserve im Dachgeschoss verplanen. Manchmal gibt der BPlan das aber auch nicht her.
Bei drei Kindern plus bietet sich ein Keller an, sofern man sich Reserveflächen für Hobby und co leisten kann.
Bei 650qm geht einiges. Ich darf das sagen, wir haben diese 650qm mit ü 100qm Grundfläche überbaut und einen großen Vorhof. Garten bleibt genug übrig.

Wenn Du einen Hausentwurf hast, kannst Du ihn ebenso in massiv wie auch Fertigbauweise erfragen. Es gibt dann später einige Modifizierungen, aber das macht ja jedes Bauunternehmen. Energetisch können sie beide.

In welchem Landkreis soll gebaut werden?
 
Zuletzt aktualisiert 14.02.2025
Im Forum Bauplanung gibt es 4992 Themen mit insgesamt 99196 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Holzfertighausanbieter für Einfamilienhaus in Niedersachsen
Nr.ErgebnisBeiträge
1Kosten Keller - Wird die Bodenplatte gegengerechnet? 17
2Perimeterdämmung unter Bodenplatte und noch XPS unter Estrich? 28
3Abwasserrohr an falscher Stelle in Bodenplatte einbetoniert 29
4Kosten Erdarbeiten ohne Keller 15
5Keller für 20m² mehr Wohnfläche opfern? 15
6Entwurf Grundriss Bungalow - Eure Meinungen bitte! 14
7Bodenplatte vs Streifenfundament 15
8Wasser auf Bodenplatte Ursache und Leck unbekannt 24
9Bodenplatte auf Oberkante bzw. Unterkante? Wer hat Erfahrungen? 10
10Feuchte Wände in Neubau im Keller - Bauausführungs-Fehler? 16
11Bodenplatte mit Mängeln? 22
12Haus mit oder ohne Keller? - Erfahrungen 20
13Massivhaus mit Keller. Reicht unser Budget? 11
14Position Kontrollierte-Wohnraumlüftung im unterirdischen Keller? 16
15Budget für Bau eines Einfamilienhaus mit WU-Beton Keller 27
16Kosten sparen/Keller/günstige Fliesen/versiegelter Estrich? 13
17Schlafen im Keller ok? 14
18Häuser ohne Keller: Stauraum Hobby-Keller? 49
19Büro in den Keller verlegen? 20

Oben