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lesmue79
Achtung Wall of Text und viel Theoriecraft:
Ich versuche aktuell den Hydraulischen bzw. Thermischen Abgleich meiner Luft-Wasser-Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung zu optimieren bzw Grundlegend einzustellen und stolper dabei jedoch über folgende Punkte:
Vorab zum Haus KFW-55 Bungalow mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung
Knapp 105 m2 beheizte Fläche
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung überall 10cm Verlegeabstände bei Max 30°C Vorlauf bei - 12°C rausgekommen ist ne Heizlast von 3276 Watt...
Laut Datenblatt schafft die Wärmepumpe bei -10°C und Vorlauf 35°C/ Rücklauf 30°C 3200 Watt Heizleistung
Alle Räume sind auf 20°C berechnet inkl. Bad (um ne überdimensionierte Wärmepumpe vom GU zu vermeiden, außerdem wäre fürs Bad ein rein elektrischer Heizkörper angedacht um eine RT von2x°C zu erreichen) davon sollen jedoch Real WC, Hauswirtschaftsraum, Schlafzimmer und Gästezimmer nur mit 18°C beheizt werden (viel weniger wird bei nem Neubau nicht gehen) dafür das Bad mit gerne mit 21-22°C
Aktuell steh ich vor folgenden Fragen ( evtl. habe ich mich aber zu sehr auf den Selbstregel-Effekt und den Verzicht auf Stellantriebe versteift)
1. Umwälzpumpe : in diversen Guides, Anleitungen,Foren Beiträgen wird dazu geraten die Umwälzpumpe für die Fußbodenheizung auf einen Konstanten Volumenstrom einzustellen.
Fazit meine Umwälzpumpe ist eine Hocheffiziente-Pumpe die mit variablen Volumenströme arbeitet, somit kann ich am Verteiler L/Min. (Auf Basis der Berechnung des GU, Heizungsbauer) einstellen wie ich will der Volumenstrom pendelt sich immer wieder bei ca. 600-630 L/h ein... Die einzigen nennenswerten Änderungen der Volumenströme bekomme ich aktuell nur hin wenn ich die Stellantriebe und Raumthermostate in Funktion versetze und diese die Stellantriebe auf-oder zu fahren. Die einzige Einstellmöglichkeit/Parameter für die Umwälzpumpe ist die Restförderung mehr gibt's nicht. Aber die Funktion verstehe ich nicht zu 100%
2. Laufzeiten der Wärmepumpe/Selbstregelung eigentlich lese ich immer so lange wie irgendwie möglich, hin und wieder lese ich einige wenige Takte wären normal.
Fazit arbeite ich ohne Stellantriebe/Raumthermostate bleibt das Energieintegral ohne Funktion, die Anlage läuft quasi 24/7 auf niedrigen Temperaturen durch mit Unterbrechungen zur Enteisung und dümpelt vor sich hin. Dadurch bekomme ich aber bei 27°C Vorlauf maximal 19-20°C ich möchte aber gerne Richtung 21-23°C vor allem wegen dem Badezimmer... gehe ich den anderen Weg mit ERR und Stellantrieben und einer etwas höheren Kurve so das 30° Vorlauf gefordert werden, schließen in den ersten Räumen die Stellantriebe dadurch Steigt der Volumenstrom für die anderen Räume weil die Pumpe nach wie vor den Volumenstrom auf die anderen Räume verteilt. Gleichzeitig steigt die Vorlauftemperaturen für die Räume deren Stellantriebe noch nicht zugefahren sind,.bis dort die gewünschte Temperatur erreicht ist und auch diese Stellantriebe zu fahren. Gleichzeitig greift das Energieintegral und fährt ins negative weil die Vorlauf-Ist über der Vorlauf-Soll liegt bis die Wärmepumpe abschaltet wenn das Energieintegral abgebaut wurde.
Aktuell hadere ich also mit mir selbst was ist besser die Anlage dümpelt bei 27°C Vorlauf vor sich hin (evtl. kann ich noch optimieren) und der Heizbetrieb würde nur unterbrochen weil die Anlage irgendwann Enteisen muss oder weil die eingestellte Kompressor-Hysterese überschritten würde und der Verdichter dadurch für xx Minuten gesperrt wird? Oder ich vergebe Zeitfenster in der die Anlage laufen darf?
Evtl. könnte ich das ganze noch besser in den Griff bekommen wenn ich den Abgleich verfeinere, ich vermute aber das ich dann soweit Drosseln muss damit das Energieintegral greift, das ich unter dem Mindestvolumenstrom landen werde, und das Überströmventil in Funktion gesetzt wird.
Oder ich fahre die Anlage mit 30°C Vorlauf mit Raumthermostat und Stellantrieben, wodurch die Regelung per Energieintegral greift und die gewünschten Raumtemperaturen eintreten?
Was generell noch komisch ist: laut Heizlast und Fußbodenheizung Berechnung braucht die Anlage im Auselgungsfall um die 840 L/h bei 4,4K Spreizung. Stell ich die L/min. laut Berechnung oder noch etwas weniger schiebt die Pumpe die besagten 600-630 L/h bei ca. 3-4 K
Spreizung durch...
Laut Datenblatt ist der Nenn-Volumenstrom der Wärmepumpe bei der Sie optimal läuft 540 L/bei 5k Spreizung...
540l/h*5,0k*1,163 = 3132 Watt
620l/h*3,5k*1,163 = 2527 Watt
840l/h*4,4k*1,163 = 4287 Watt
Berechnete Heizlast bei -12°C = 3176 Watt (und die Heizlast ist noch übertrieben, weil keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung bei der Lüftung berücksichtigt wurde, geschweige den daß ich in 4 Räumen eher 15-18°C erreichen will statt der berechneten 20°C und die mittlere Außentemperaturen für die Wärmepumpe in unsere Ecke eher um die -10°C liegen statt -12°C da steckt also noch Reserve drinnen.
Vielleicht habe ich mich mittlerweile auch sehr in irgendwelche theoretischen und berechnete Werte verrannt, und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?
Ich versuche aktuell den Hydraulischen bzw. Thermischen Abgleich meiner Luft-Wasser-Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung zu optimieren bzw Grundlegend einzustellen und stolper dabei jedoch über folgende Punkte:
Vorab zum Haus KFW-55 Bungalow mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung
Knapp 105 m2 beheizte Fläche
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung überall 10cm Verlegeabstände bei Max 30°C Vorlauf bei - 12°C rausgekommen ist ne Heizlast von 3276 Watt...
Laut Datenblatt schafft die Wärmepumpe bei -10°C und Vorlauf 35°C/ Rücklauf 30°C 3200 Watt Heizleistung
Alle Räume sind auf 20°C berechnet inkl. Bad (um ne überdimensionierte Wärmepumpe vom GU zu vermeiden, außerdem wäre fürs Bad ein rein elektrischer Heizkörper angedacht um eine RT von2x°C zu erreichen) davon sollen jedoch Real WC, Hauswirtschaftsraum, Schlafzimmer und Gästezimmer nur mit 18°C beheizt werden (viel weniger wird bei nem Neubau nicht gehen) dafür das Bad mit gerne mit 21-22°C
Aktuell steh ich vor folgenden Fragen ( evtl. habe ich mich aber zu sehr auf den Selbstregel-Effekt und den Verzicht auf Stellantriebe versteift)
1. Umwälzpumpe : in diversen Guides, Anleitungen,Foren Beiträgen wird dazu geraten die Umwälzpumpe für die Fußbodenheizung auf einen Konstanten Volumenstrom einzustellen.
Fazit meine Umwälzpumpe ist eine Hocheffiziente-Pumpe die mit variablen Volumenströme arbeitet, somit kann ich am Verteiler L/Min. (Auf Basis der Berechnung des GU, Heizungsbauer) einstellen wie ich will der Volumenstrom pendelt sich immer wieder bei ca. 600-630 L/h ein... Die einzigen nennenswerten Änderungen der Volumenströme bekomme ich aktuell nur hin wenn ich die Stellantriebe und Raumthermostate in Funktion versetze und diese die Stellantriebe auf-oder zu fahren. Die einzige Einstellmöglichkeit/Parameter für die Umwälzpumpe ist die Restförderung mehr gibt's nicht. Aber die Funktion verstehe ich nicht zu 100%
2. Laufzeiten der Wärmepumpe/Selbstregelung eigentlich lese ich immer so lange wie irgendwie möglich, hin und wieder lese ich einige wenige Takte wären normal.
Fazit arbeite ich ohne Stellantriebe/Raumthermostate bleibt das Energieintegral ohne Funktion, die Anlage läuft quasi 24/7 auf niedrigen Temperaturen durch mit Unterbrechungen zur Enteisung und dümpelt vor sich hin. Dadurch bekomme ich aber bei 27°C Vorlauf maximal 19-20°C ich möchte aber gerne Richtung 21-23°C vor allem wegen dem Badezimmer... gehe ich den anderen Weg mit ERR und Stellantrieben und einer etwas höheren Kurve so das 30° Vorlauf gefordert werden, schließen in den ersten Räumen die Stellantriebe dadurch Steigt der Volumenstrom für die anderen Räume weil die Pumpe nach wie vor den Volumenstrom auf die anderen Räume verteilt. Gleichzeitig steigt die Vorlauftemperaturen für die Räume deren Stellantriebe noch nicht zugefahren sind,.bis dort die gewünschte Temperatur erreicht ist und auch diese Stellantriebe zu fahren. Gleichzeitig greift das Energieintegral und fährt ins negative weil die Vorlauf-Ist über der Vorlauf-Soll liegt bis die Wärmepumpe abschaltet wenn das Energieintegral abgebaut wurde.
Aktuell hadere ich also mit mir selbst was ist besser die Anlage dümpelt bei 27°C Vorlauf vor sich hin (evtl. kann ich noch optimieren) und der Heizbetrieb würde nur unterbrochen weil die Anlage irgendwann Enteisen muss oder weil die eingestellte Kompressor-Hysterese überschritten würde und der Verdichter dadurch für xx Minuten gesperrt wird? Oder ich vergebe Zeitfenster in der die Anlage laufen darf?
Evtl. könnte ich das ganze noch besser in den Griff bekommen wenn ich den Abgleich verfeinere, ich vermute aber das ich dann soweit Drosseln muss damit das Energieintegral greift, das ich unter dem Mindestvolumenstrom landen werde, und das Überströmventil in Funktion gesetzt wird.
Oder ich fahre die Anlage mit 30°C Vorlauf mit Raumthermostat und Stellantrieben, wodurch die Regelung per Energieintegral greift und die gewünschten Raumtemperaturen eintreten?
Was generell noch komisch ist: laut Heizlast und Fußbodenheizung Berechnung braucht die Anlage im Auselgungsfall um die 840 L/h bei 4,4K Spreizung. Stell ich die L/min. laut Berechnung oder noch etwas weniger schiebt die Pumpe die besagten 600-630 L/h bei ca. 3-4 K
Spreizung durch...
Laut Datenblatt ist der Nenn-Volumenstrom der Wärmepumpe bei der Sie optimal läuft 540 L/bei 5k Spreizung...
540l/h*5,0k*1,163 = 3132 Watt
620l/h*3,5k*1,163 = 2527 Watt
840l/h*4,4k*1,163 = 4287 Watt
Berechnete Heizlast bei -12°C = 3176 Watt (und die Heizlast ist noch übertrieben, weil keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung bei der Lüftung berücksichtigt wurde, geschweige den daß ich in 4 Räumen eher 15-18°C erreichen will statt der berechneten 20°C und die mittlere Außentemperaturen für die Wärmepumpe in unsere Ecke eher um die -10°C liegen statt -12°C da steckt also noch Reserve drinnen.
Vielleicht habe ich mich mittlerweile auch sehr in irgendwelche theoretischen und berechnete Werte verrannt, und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr?
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