Ich weiß gar nicht, warum ich mich von Ihnen immer wieder als Anfänger und Ahnungsloser hinstellen lassen muss?!
Ganz einfach. Weil alle Beiträge lediglich Laienaussagen beinhalten und zum Thema Wertermittlung genau 0 Erfahrung da ist. Das ist ja nicht schlimm. Es muss ja nicht jeder von allem Ahnung haben - eine Hypzert Ausbildung dauert recht lange, ist teuer und jeder Gutachter wird jedes Jahr überprüft.
Ich komme gut mit 6 Tonnen Pellets im Jahr hin
Das ist ein Energiegehalt von ca. 29.000kWh oder in Öl umgerechnet etwa 3.000 Liter.
Ich brauche mir nicht einreden zu lassen, dass das ein Energiefresser wäre
Für einen Altbau mit 300qm noch vertretbar. Ein modernes Haus mit 170qm Wohnfläche verbraucht etwa 1/4 bis 1/3 Deines Energiepensums. Nur mal so zum Thema Energieeffizienz.
Wie das hier im Osten mit Zwangsversteigerungen aussieht, kann man nicht auf normale Hausverkäufe 1:1 übertragen. Immo 2 ersteigerten wir zu gut 30% des Verkehrswertes, Immo 1 gar nur 10%!! Mit Immo 1 nahmen wir jahrelang ziemlich genau den Betrag an Miete ein, den wir einmalig beim Kauf bezahlten. Und da war nur die Lagerhalle, weit unter Wert an Studenten vermietet! Wenn der Flachbau noch voll vermietet ist (jetzt 15%) und die Lagerhalle zu marktüblichen Konditionen, kommt jedes Jahr ein mehrfaches des Kaufpreises an Miete rein!
Darüber reden wir doch gar nicht. Rendite und aktueller Markt sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Ein günstiger Einkauf und eine tolle Rendite sind doch super! Aber das hat alles keinen Einfluss auf die Diskussion des aktuellen Marktwertes.
Verbesserungen der Außenanlagen dazu
Das macht praktisch nichts aus in der Wertermittlung. Ist leider so. Es werden Pauschalen für normale Außenanlage genommen. Davon abzuweichen, bedarf schon besonderer Gründe.
wüßte ich nicht, wie ich mit Faktor 1,9-2,0 beim jetztigen Wert der Immobilie gegenüber 2001er Wertgutachten schief liegen kann?!
Geht es jetzt um Pi mal Daumen und nicht schief liegen (also einfach mal wahnsinnig grobe Schätzung raushauen, damit man sich über den Wertzuwachs freuen kann) oder eine fundierte Wertermittlung.
Aus Renditesicht müsste jedem Boomregion-Investor im "goldenen Westen" die Tränen kommen, wenn er vielleicht nur 10-15% Rendite einfährt!
Jein. Rendite kommt aus zwei Richtungen. Laufender Ertrag und Wertsteigerung. In den Metropolen lag die Mietrendite vor Steuern für Mehrfamilienhäuser in den letzten Jahren vielleicht nur bei 1-2,5%. Das ist nicht viel. Aber dafür hat der Investor, der 2005 ein Mehrfamilienhaus in Düsseldorf-Oberkassel gekauft hat, jedes Jahr eine magere Rendite von 2,5% eingestrichen hat, sich in 2022 ein Loch in den Bauch gefreut, weil das Mehrfamilienhaus im Exit das 7-10 fache des Kaufpreises ergeben hat. Ich bin jetzt böse und drehe den Spieß um. Der Investor, der in derselben Zeit in den blühenden Landschaften Immobilien erworben hat (und davon gab es viele), haut weiterhin mit dem Kopp vor die Wand, weil er zwar eine deutliche höhere Mietrendite erhalten hat, aber die Immobilie im Marktwert sich nur verdoppelt hat.
Insofern ist Deine Betrachtung auch ein Hinweis darauf, dass Du Laie bist - nicht schlimm.
Dir will hier niemand etwas böses. Aber Du sitzt auf einem ganz hohen Laienross und lässt Aussagen von Profis nicht gelten.
P.S. Ich warte noch auf eine Entschuldigung zu Deiner Aussage, ich hätte Dir falsche Statistiken untergejubelt. Das war tatsächlich die negative Preisentwicklung von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Und konkrete Antworten zu Deinen Immobilien lassen auch noch auf sich warten.