Innen liegende Wärmepumpe im Keller wegen Grundwasser nicht möglich?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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A

Allthewayup

Jetzt konnte ich den alten Beitrag nicht mehr editieren, darum meine Fragen hier:

Was steht im Bodengutachten zum Thema Kampfmittel denn genau drin? Irgendwas wird den GU stutzig machen. Bau auf grüner, bisher unberührter Wiese? Gibt es Luftbilder bei der Gemeinde die gesichtet werden könnten? In welchem Bundesland soll gebaut werden?
 
B

Baskervile

Jetzt konnte ich den alten Beitrag nicht mehr editieren, darum meine Fragen hier:

Was steht im Bodengutachten zum Thema Kampfmittel denn genau drin? Irgendwas wird den GU stutzig machen. Bau auf grüner, bisher unberührter Wiese? Gibt es Luftbilder bei der Gemeinde die gesichtet werden könnten? In welchem Bundesland soll gebaut werden?
"Vor Ausführung der Tiefbauarbeiten muss aufgrund möglicher nicht entdeckter Kampfmittel des 2. Weltkrieges eine Kampfmittelsondierung des Grundstückes durch einen zertifizierten Kampfmittelsuchdienst erfolgen".

Aussage der Gemeinde: "Für das Baugrundstück ist weder eine abstrakte noch eine konkrete Gefährdung hinsichtlich Kampfmittel bekannt."
Das Grundstück ist eine unberührte Wiese, die früher landwirtschaftlich genutz wurde und ist in Bayern
 
B

Baskervile

Jetzt verstehe ich es etwas besser. Die Wärmepumpe besitzt gar keine Außeneinheit und wird deshalb über sehr große Schachtquerschnitte mit Zu- und Abluft angefahren. Deshalb auch die Luftschächte außen - jetzt wird mir einiges klar. Damit ist das eine komplett andere Thematik als ich Eingangs angenommen hatte. Über die Bildersuche im „www“ habe ich mir das Gerät im eingebauten Zustand mal angesehen und kann den GU jetzt etwas mehr verstehen.

Ruf doch beim Hersteller an und Frage nach ob es eine druckwasserdichte Hausdurchführung hierfür gibt. Zweite Option wäre ein druckwasserdichter Luftschacht außen (es gibt ja auch druckwasserdichte Lichtschächte) mit einer Zwangsentwässerung inkl. Rückstauverschluss.

Was sagt das Bodengutachten zum Grundwasserstand und welcher Lastfall liegt vor? Der Bemessungswasserstand von -1,75m ist bereits mit Risikozuschlag (i.d.R. 0,3m) beaufschlagt? Was schlägt das Bodengutachten zur Abdichtung des Kellers vor? Vermutlich WU Bauweise und druckwasserdichte Lichtschächte und Fenster?

Unterm Strich sehe ich es aber positiv, dass dein GU hier sofort die Hand hebt und bedenken anmeldet anstatt einfach blind drauf los zu werkeln.

Beim Hersteller werde ich morgen mal anrufen und mich informieren.

zum Grundwasserstand: es wurde bereits eine Probeschürfe ausgehoben, wo bis 3m kein Tropfen Wasser da ist. In der Bohrung war Wasser bei -3,62m. Von einem Risikozuschlag ist nichts geschrieben

im Gutachten ist noch folgendes geschrieben: "Geländeeinschnitte am Gebäude, Lichtschächte, Lichtgräben oder bewitterte Kelleraußentreppen sind rückstausicher planmäßig dauerhaft zu entwässern. Alternativ kann das Eindringen von Niederschlags- und Oberflächenwasser durch Abdeckungen oder Überdachungen ausgeschlossen werden"
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

"Vor Ausführung der Tiefbauarbeiten muss aufgrund möglicher nicht entdeckter Kampfmittel des 2. Weltkrieges eine Kampfmittelsondierung des Grundstückes durch einen zertifizierten Kampfmittelsuchdienst erfolgen".

Aussage der Gemeinde: "Für das Baugrundstück ist weder eine abstrakte noch eine konkrete Gefährdung hinsichtlich Kampfmittel bekannt."
Das Grundstück ist eine unberührte Wiese, die früher landwirtschaftlich genutz wurde und ist in Bayern
die Engländer haben ja vor und nach den Bombardierungen viele Luftbilder gemacht die sie heute zur Verfügung stellen. Leider nicht direkt der Öffentlichkeit zugänglich. Auswertungen wären bei uns z.B. nur mit viel (Monaten) Vorlaufzeit möglich gewesen, ich glaube der Kampfmittelräumdienst hat noch längere Vorlaufzeiten. Bei einem Freund von mir musste eine geortete Bombe entfernt werden (gemietetes Haus, Bombe tief und hinten im Garten) und ich meine mich an eine Wartezeit von über einem halben Jahr zu erinnern.
Würde versuchen mit der Aussage (schriftlich?) der Gemeinde deinen BU "umzustimmen"
 
C

Cronos86

Also zum Thema Kampfmittel:
Beim Bodengutachter anrufen ob er einen konkreten Verdacht für das Grundstück hat. Ansonsten kann ich das ja überall hinschreiben. Und der Aufwand gegen Nutzen Faktor ist selbst bei einer Verdachtsfläche meistens sehr schlecht... In Hessen kann man beim RP (KMRD) ne Anfrage stellen, die geben einem dann ne recht günstige Auskunft ob es überhaupt einen Verdacht gibt. Wie das in Bayern ist kann ich leider nicht sagen.

Zum Grundwasser:
Zitiere doch mal den Passus zum Grundwasser im Bodengutachten. Bei einem Grundwasserstand von -3,6 m u. GOK einen Schwankunsgsbereich von 2 m anzusetzen ist schon recht sportlich. Generell sagt man +- 1 m.
Den Keller gegen drückendes Wasser abzudichten ist eigentlich klar.
 
P

parcus

Die außen liegende Wärmepumpe ist doch viel effizienter wegen dem monovalenten Betrieb und dem natürlichen Kältemittel ?
Warum will man dann unbedingt eine Innenliegende und zudem mit so dicht beianderliegenden Luftführungen,
welche sich gegenseitig schon negativ beeinflussen ?
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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